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Brasilien bei der WM 2018 – Wetten & Quoten

Nach dem Super-GAU greift Brasilien mit neuem Personal nach dem Titel

Brasilien bei der WM 2018 – Wetten, Quoten & Vorschau:

Brasilien scheitert im Viertelfinale mit 1:2 an Belgien.

Gespannt wartete man in Brasilien und im Rest der Fußballwelt darauf, wie die Qualifikation zur WM in Russland für die Selecao verlaufen würde. In der Südamerika-Gruppe gilt es durchaus namhafte Gegner zu besiegen. Uruguay, Chile, Peru und Argentinien sind durchaus allesamt in der Lage in jener Gruppe oben mitzuspielen und einen der ersten vier Plätze zu belegen. Gerade letztere taten sich sichtlich schwer. Erst nach dem Comeback von Lionel Messi schaffte es Argentinien sich noch für die WM zu qualifizieren.

Inhaltsverzeichnis

Die „Alibicileste“ belegten mit nur zwei Punkten Vorsprung auf Platz fünf den dritten Platz und sicherten sich somit ihr Ticket für die Weltmeisterschaft. Brasilien startete nicht optimal in die Qualifikation. Erst als der 56-Jährige Tite Mitte 2016 die Selecao übernahm, führte er sie auf Platz sechs stehend auf Platz eins. Nach seinem Amtsantritt folgten zehn Siege, zwei Unentschieden und dominante Spiele gegen Gegner wie Argentinien, Uruguay und Kolumbien. Tite vollbrachte es in kürzester Zeit, eine Mannschaft zu kreieren, anstatt eine reine Zusammenwürfelung von einem Superstar und vielen kleinen unbedeutenden Helfern auf den Rasen zu schicken. Das Resultat spricht für sich. Mit 41 Toren und elf Gegentoren hatte die Selecao die mit Abstand beste Offensive und die beste Defensive in der Südamerika-Gruppe.

„Fahr zur Hölle, Felipao!“ titelten die brasilianischen Zeitungen noch vor vier Jahren, als Nationaltrainer Scolari das WM-Halbfinale gegen Deutschland ohne jede Reaktion zu erdulden schien. Doch nicht nur er wurde für das Desaster verantwortlich gemacht. Verteufelt wurden auch Fred, der bei seiner Auswechslung gnadenlos ausgepfiffen wurde, David Luiz und Dante, die beide wie aufgescheuchte Hühner versuchten, den deutschen Sturm zu bändigen als auch Torwart Julio Cesar. Jetzt, vier Jahre später, soll alles anders kommen. Der ersten Schritt über eine sehr gute Qualifikation ist bereits getan.

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Das Ziel wie bei jeder WM lautet natürlich in Brasilien, Weltmeister zu werden. Was diese Hoffnung durchaus realistischer erscheinen lässt, ist, dass Brasilien vier Jahre nach dem Super-GAU eine intakte eingespielte Mannschaft präsentieren wird. Trainer Tite bekannte sich schon sehr früh zu seiner Nominierung. Er ließ sich sogar dazu hinreißen, eine wahrscheinliche Startelf zu präsentieren. Hieß es in 2014 noch, Argentinien hat Messi, Portugal hat Ronaldo, Brasilien hat Neymar und Deutschland hat „die Mannschaft“, hat nun auch die „Selecao“ diesen Aspekt wohl für sich verinnerlicht. Folgerichtig haben viele Fußballexperten Brasilien für die kommende WM auf dem Zettel stehen.

Denn individuelle Klasse gepaart mit einer eingespielten Truppe ist ein gutes Rezept, um bei einer WM sehr gut abschneiden zu können. Dennoch bleibt Neymar weiterhin der Fixpunkt seiner Mannschaft. Er hat seinen Mittelfußbruch mittlerweile auskuriert. Doch im Gegensatz zu 2014 ruht nicht mehr der ganze Druck nur auf seinen Schultern, sondern wird von seiner „Mannschaft“ entlastet. Mit Gabriel Jesus, Roberto Firminho, Douglas Costa und Philippe Coutinho bieten sich gerade in der Offensive für Tite sehr viele Auswahlmöglichkeiten an, um den Druck von jedem einzelnen zu verteilen.

Aber nicht nur im Angriff, sondern auch in der Schaltzentrale des Mittelfeldes kann Nationaltrainer Tite aus den Vollen schöpfen. Paulinho, Fernandinho und Casemiro in Summe stellen den Trainer wortwörtlich vor die Qual der Wahl.

WM 2018 Prognose – Wer wird Weltmeister? – Wetten, Infos, Favoriten & Quoten
Die üblichen Verdächtigen oder sichert sich ein Außenseiter den WM-Titel?

 

WM Chancen von Brasilien in der Gruppe E

Der Kader von Brasilien ist ausgewogen zusammengestellt. Niemand scheint sich zu schade für den anderen mitzuarbeiten. Gleichzeitig hat sich seit dem Amtsantritt von Tite auch die Defensive wieder deutlich stabilisiert. Spätestens in den Ausscheidungsspielen könnte dies zum Zünglein an der Waage werden. Die Gegner der Selecao in der Gruppe E heißen Costa Rica, Schweiz und Serbien. Selbstredend ist hier alles andere als Platz eins eine herbe Enttäuschung und wäre eine große Überraschung.

Das erste Pflichtspiel bestreitet Brasilien am 17.06.2018 um 20:00 Uhr. Der Gegner heißt Schweiz. In der Hauptqualifikation vergaben die „Eidgenossen“ am letzten Spieltag die Chance den ersten Platz zu bewahren und sich somit direkt zu qualifizieren. Sie verloren in Portugal mit 0:2 und rutschten damit in die Play-Offs.

Mit einem mühsamen 0:0 im Playoff-Rückspiel im Baseler St. Jakob-Park hat sich die Schweiz gegen Nordirland schlussendlich, wenn auch verspätet, dann doch durchgesetzt und für die Weltmeisterschaft in Russland qualifiziert.

Die Bilanz gegen Schweiz
Acht Spiele: drei Siege / zwei Unentschieden / drei Niederlagen
Davon ein Pflichtspiel: ein Sieg / kein Unentschieden / keine Niederlage
Torverhältnis: 10:8

Am zweiten Spieltag wartet Costa Rica auf die Mannschaft von Trainer Tite. Anstoß ist am 22.06.2018 um 14:00 Uhr. Costa Rica erspielte sich seinen Platz für die Weltmeisterschaft in der Nord- und Mittelamerika Gruppe. Costa Rica belegt derzeit den 25. Platz der FIFA-Weltrangliste. Somit wäre auch hier ein Unentschieden oder gar eine Niederlage mehr als enttäuschend.

Die Bilanz gegen Costa Rica
Zehn Spiele: neun Siege / kein Unentschieden / eine Niederlage
Davon vier Pflichtspiele: vier Siege / kein Unentschieden / keine Niederlage
Torverhältnis: 32:9

Am letzten Spieltag heißt der Gegner Serbien. Serbien ist vermutlich der schwerste Gegner in dieser Gruppe. Doch wenn alles perfekt läuft, dürfte es in diesem Spiel für Brasilien nicht mehr um das Weiterkommen gehen. Maximal darum, den ersten Platz zu sichern, um im Achtelfinale nicht auf Deutschland zu treffen. Serbien qualifizierte sich als Gruppenerster vor Irland für die Weltmeisterschaft. Beide Teams kennen sich bisher kaum. Es gab bis zum jetzigen Zeitpunkt erst ein Aufeinandertreffen im Rahmen eines Freundschaftsspieles in 2014.

Die Bilanz gegen Serbien
Ein Spiel: ein Sieg / kein Unentschieden / keine Niederlage
Torverhältnis: 1:0

Der Weltmeister auf dem Weg zur Titelverteidigung
Deutschland bei der WM 2018 – Wetten & Quoten

Die Bilanz gegen Deutschland:
Brasilien vs. Deutschland ist ein wahrer Fußball-Klassiker. Insgesamt trafen beiden Nationen 23 mal gegeneinander an. Nur fünf mal konnte Deutschland die Selecao bezwingen. Zuletzt bei der WM in 2014. Genauso viele Unentschieden gab es. Ganze 13 mal siegte die brasilianische Nationalmannschaft. Bei einem Torverhältnis von 41:31 für Brasilien. Viele Augen waren natürlich auf das Freundschaftsspiel in diesem Jahr in Berlin gerichtet. Brasilien glückte die Mini-Revanche.

Nach einem Treffer von Gabriel Jesus siegte die Selecao im Berliner Olympiastadion mit 1:0. Dank des neuen Mannschaftsgeistes den Tite in seine Truppe brachte, trat Brasilien nicht als ängstliche Mannschaft auf. Man merkte schnell, dass gerade die vielen neuen Spieler unbelastet vom 1:7 aufspielten. Es kam nicht das patriotische Gefühl auf, dass man gewinnen müsse, um die eigene Ehre zu retten. Tite betrachtete das Spiel viel mehr als Chance seine Mannschaft psychologisch zu stärken. Der Titelverteidiger aus Deutschland und der Titelaspirant aus Brasilien träfen erst im Finale aufeinander, sollten beide Teams ihre jeweilige Gruppe anführen. Täten sie dies nicht, wäre bereits ein treffen im Achtelfinale möglich. Dies würden wohl beide Parteien tunlichst vermeiden wollen.

Brasilien – Der Weg zur Weltmeisterschaft
Südamerika-Gruppe A: 1. Platz, zwölf Siege / fünf Unentschieden / eine Niederlage
Torverhältnis: 41:11 Tore
Chile – Brasilien 2:0 (1. Spieltag)
Brasilien – Venezuela 3:1 (2. Spieltag)
Argentinien – Brasilien 1:1 (3. Spieltag)
Brasilien – Peru 3:0 (4. Spieltag)
Brasilien – Uruguay 2:2 (5. Spieltag)
Paraguay – Brasilien 2:2 (6. Spieltag)
Ecuador – Brasilien 0:3 (7. Spieltag)
Brasilien – Kolumbien 2:1 (8. Spieltag)
Brasilien – Bolivien 5:0 (9. Spieltag)
Venzuela – Brasilien 0:2 (10. Spieltag)
Brasilien – Argentinien 3:0 (11. Spieltag)
Peru – Brasilien 0:2 (12. Spieltag)
Uruguay – Brasilien 1:4 (13. Spieltag)
Brasilien – Paraguay 3:0 (14. Spieltag)
Brasilien – Ecuador 2:0 (15. Spieltag)
Kolumbien – Brasilien 1:1 (16. Spieltag)
Bolivien – Brasilien 0:0 (17. Spieltag)
Brasilien – Chile 3:0 (18. Spieltag)

Beste Torschützen in der Qualifikation:
7 Tore: Gabriel Jesus
6 Tore: Neymar
6 Tore: Paulinho
4 Tore: Coutinho
4 Tore: Willian

 

Brasilien WM 2018 Mannschaft – Trainer & Kader

Brasilien Logo

Während seiner Trainerkarriere gewann Tite die Copa Sudamericana 2008 mit SC Porto Alegre International, die Copa Libertadores 2012 und die FIFA Klub-Weltmeisterschaft mit Corinthians. Bis Dezember 2013 übte er das Amt des Trainers von Corinthians aus, mit dem er 2011 und 2015 brasilianischer Meister, 2012 Südamerika-Meister und Klub-Weltmeister wurde.

2014 bildete er sich fort und bekleidete kein offizielles Traineramt. Tite hospitierte fortan bei verschiedenen Klubs, so z. B. Beim FC Arsenal und Real Madrid,um die Trainingsarbeit von erfolgreichen Trainern wie z. B. Carlo Ancelotti zu beobachten. 2015 wurde er wieder Trainer bei Corinthians, die er noch in derselben Saison zur Meisterschaft führte.
Im Juni 2016 wurde Tite neuer Trainer der Selecao.

Laut Insiderkreisen soll Tites Vorgänger Carlos Dunga seine Spieler mehr als nötig unter Druck gesetzt haben. Doch Tite hat Selbstbewusstsein und Freude am Spiel zurück in die Mannschaft geholt. Er gilt als fachkompetenter, ruhig arbeitender Mensch. Stets geerdet geblieben und ohne Extravaganzen führt er sein Team an. Dazu passt seine öffentliche Erklärung, dass es während der WM mindestens fünf Tage geben wird, an denen die Öffentlichkeit und damit auch die Presse keinen Zutritt zur Mannschaft haben wird. Angesichts des stets auf Schlagzeilen ausseienden brasilianischen Boulevards, die einmal mehr mit einem großen Tross nach Russland reisen werden, ist das ein sehr gewagtes Unterfangen. Doch die einzelnen Spieler werden diese Geste natürlich dankend entgegennehmen und es ihm auf dem Platz zurückzahlen wollen.

Tite wurde nicht müde zu betonen, dass seine Aufstellung einzig dem Erfolg des Teams untergeordnet sei. Alte Erfolge, Transfersummen oder Namen würde er nicht berücksichtigen. Diese Vorgehensweise sichert Tite im Unterschied zu den Ex-Coaches Felipe Scolari und Dunga die Anerkennung und die Verbundenheit seiner Spieler. Zudem studierte er während der gesamten Vorbereitungszeit nur zwei taktische Systeme ein. Entweder lässt er ein 4-1-4-1 spielen oder ein 4-2-3-1. Er wollte sichtlich nicht den Fehler begehen, in zu kurzer Zeit zu viel neues zu testen und damit seine Mannschaft zu verwirren. Tite steht für Kontinuität. Daher ist es ihm lieber, zwei Systeme zu verinnerlichen, anstatt drei oder vier Systeme nur halbwegs zu beherrschen. Heraus sticht auch, dass Tite in beiden Varianten ein großes Augenmerk auf eine solide Defensive und schnelle Umschaltsituationen legt. Seinem Kader ist zu entnehmen, dass der Zuschauer durchaus offensivgeführte Spiele erwarten kann. Rechnet man Douglas Costa dazu, nominierte Tite gleich sechs Stürmer für die WM in Russland.

Zur hohen individuellen Klasse hat Brasilien jetzt zusätzlich auch eine eingeschworene Truppe. Anders als auch noch in 2014 besteht die „Selecao“ nun aus individuellen Spielern der Extraklasse plus einer Mannschaft. Und diese kann sich sehen lassen. Kein Mitkonkurrent in der WM dürfte in dieser Kompaktheit mithalten können. Nationalcoach Tite sagt, er hätte auch ohne Probleme 40 Spieler auf dem Zettel haben können. Wie so oft bei den Topfavoriten einer WM müssen die Verantwortlichen schwere Entscheidungen treffen. Viele wollen mit, vielen könnten mit aber nicht alle dürfen mit zur Weltmeisterschaft in Russland. Auffällig bei Brasilien ist dieses mal die reine individuelle Klasse der Spieler, die bei der Heim-WM in 2014 noch nicht im Kader standen.

Ein kleiner Neustart wurde also auch in Brasilien durchgeführt. Ähnlich erging es der deutschen Nationalelf während seiner desaströsen Phase um die Jahrtausendwende. Somit sind viele Akteure unbelastet von der 1:7 Blamage von vor vier Jahren. Damalige Stammspieler wie Dante oder David Luiz mussten neuen Innenverteidigern weichen. Selbstempfehlungen schrieben sich französische Meister und Pokalsieger und Chamapions League Sieger selbst. Platzhirsche sind somit jetzt die robusten Marquinhos (Paris St. Germain) und Miranda (Inter Mailand), davor auf der “Sechs” Casemiro (Real Madrid). Im Mittelfeld wie erwartet auf zentraler Position Coutinho (FC Barcelona) sowie der bislang eher im Verborgenen agierende Renato Augusto (Beijing Guoan). Der in 2014 noch aus den Dörfern verjagte Fred spielt auch keine Rolle mehr. Im Sturm etablierte sich mittlerweile Gabriel Jesus, der einen großen Anteil am Erfolg des englischen Meisters Manchester City hat. Sie alle gelten als wahrscheinliche Stammspieler während der WM. Erfolge auf internationaler Clubebene (z.B. In der Champions League) unterstreichen zu Recht ihre Ansprüche.

Zur Startelf könnte auch Innenverteidiger Thiago Silva von Paris Saint Germain gehören. Seine Erfahrung ist sicherlich eine Bereicherung für das Abwehrzentrum. 2014 gehörte er zwar noch zu den Wackelkandidaten, hat sich aber seitdem in Paris stets wieder empfohlen. In dieser Saison holte er mit seinen Teamkollegen das nationale Tripple. Er wurde französischer Meister und holte den Ligapokal sowie den „Coupe de la France“. Silva wäre somit eine Alternative zu Marquinhos und Miranda. Tite will offensichtlich den Konkurrenzkamp ankurbeln. Konkurrenz belebt das Geschäft und soll die Spieler jeweils auf ein neues und besseres Niveau heben, so Tites Absichten.

Bei seiner wahrscheinlichen Startelf sind wohl auch drei andere Positionen gedanklich schon vergeben. Hier setzt er auf Erfahrung. Eine Qualität, die es in jedem Team braucht, will man in einer Weltmeisterschaft weit kommen. Da wäre zum ersten das Energiebündel Marcelo, seines Zeichens gerade erst zum dritten mal in Folge Champions League Sieger geworden. Es machte sportlich stets den Anschein, als ob dem Außenverteidiger von Real Madrid, das 1:7 nie etwas ausgemacht habe. Auch Paulinho spielt bei Tites Planungen eine Rolle. Beim FC Barcelona konnte er sich für die Nationalelf empfehlen. Und dann wäre da natürlich noch Superstar Neymar. Nach vielen Wechselgerüchten und einer längeren Verletzungspause, ist auch er jetzt gedanklich und körperlich bei seiner Selecao angekommen. Wie wichtig ihm diese ist, sah man ihm an, als er nach dem Sieg der Olympischen Spiele vor Freude in Tränen ausbrach. Aber auch ein Neymar weiß, dass man nur zu den ganz Großen gehört, wenn man auch einen Weltmeistertitel sein eigen nennen kann.

Nationale Titel hin, Vereinsrekorde her, nur Weltmeister bleiben für immer in Erinnerung. Was einen wahren Weltermeisterkandidaten ausmacht, ist natürlich auch die Breite seines Kaders. In dieser Hinsicht hat Tite einen kleinen Vorteil gegenüber anderen Nationen auf seiner Seite. Fallen bei anderen Mannschaften Stammspieler aus, muss zum Teil das ganze System umgestellt werden. Gerade in so wichtigen Formationen wie z. B. einer 4-er Kette müssen jedoch gewisse Automatismen einfach sitzen. Umso glücklicher kann sich Tite schätzen, dass er mit Danilo von Manchester City einen fast adequaten Ersatz für Dani Alvez hat.

Buchmacher Wettquoten für die WM 2018 in Russland
WM 2018 Weltmeister Wettquoten

Aufgrund dessen Ausfalls hatte sich auch Bayerns Rafinha kurzzeitig, jedoch vergebens, Hoffnungen auf eine Nominierung gemacht. Durch solche Kompensationsmöglichkeiten hat Tite natürlich wie beschrieben einen kleinen Wettbewerbsvorteil. Viele Reservisten Brasiliens wären gesetzte Stammspieler bei anderen Nationen. Fernandinho (Manchester City), Willian (Chelsea FC), Douglas Costa (Juventus Turin), Taison und Fred (Schachtar Donezk – nicht der Fred von 2014) und Roberto Firmino (Liverpool FC) sind nur ein einige Beispiele.

Auch ein Ex-Kölner wurde von Trainer Tite für den WM-Kader nominiert. Pedro Geromel von Gremio Porto Alegre darf mit nach Russland. Geromel sowie Abwehrspieler Fagner und Ersatzkeeper Cassio sind die einzigen Spieler im brasilianischen Aufgebot (beide spielen für Corinthians), die bei brasilianischen Vereinen unter Vertrag stehen. Selbst auf der Torhüterposition ist bei Brasilien eine gewisse Stabilität eingezogen. Mit Alisson (AS Rom) und Ederson (Manchester City) reisen zwei gute und erfahrene Torhüter mit nach Russland. Beide verfügen über ausreichend internationale Spielpraxis.

Die voraussichtliche Aufstellung von Brasilien:

Alisson – Danilo, Miranda, Marquinhos, Marcelo – Casemiro – Coutinho, Augusto, Paulinho, Neymar – Jesus (4-1-4-1)

Der endgültige Kader von Brasilien:

Der Kader:
Tor
Alisson | 25 Jahre | AS Rom | 23 Länderspiele
Ederson | 24 Jahre | Manchester City | ein Länderspiel
Cássio | 30 Jahre | Corinthians | ein Länderspiel
Abwehr
Marquinhos | 24 Jahre | Paris Saint Germain | 24 Länderspiele
Thiago Silva | 33 Jahre | Paris Saint Germain | 68 Länderspiele | fünf Tore (Kapitän)
Miranda | 33 Jahre | Inter Mailand | 44 Länderspiele / zwei Tore
Pedro Geromel | 32 Jahre | Gremio Porto Alegre | zwei Länderspiele
Marcelo | 30 Jahre | Real Madrid | 31 Länderspiele | fünf Tore
Filipe Luis | 32 Jahre | Atletico Madrid | 31 Länderspiele | zwei Tore
Danilo | 26 Jahre | Manchester City | 16 Länderspiele | ein Tore
Fagner | 28 Jahre | Corinthians | vier Länderspiele
Mittelfeld
Casemiro | 26 Jahre | Real Madrid | 21 Länderspiele
Fernandinho | 33 Jahre | Manchester City | 41 Länderspiele / zwei Tore
Paulinho | 29 Jahre | FC Barcelona | 47 Länderspiele / zwölf Tore
Fred | 25 Jahre | Schachtor Donezk | sieben Länderspiele
Renato Augusto| 30 Jahre | BJ Sinobo Guoan | 28 Länderspiele / fünf Tore
Philippe Coutinho | 25 Jahre | FC Barcelona | 35 Länderspiele / neun Tore
Douglas Costa | 27 Jahre | Juventus Turin | 24 Länderspiele / drei Tore
Angriff
Neymar | 26 Jahre | Paris Saint Germain | 83 Länderspiele / 53 Tore
Taison | 30 Jahre | Schachtor Donezk | sechs Länderspiele / ein Tor
Willian | 29 Jahre | Chelsea FC |54 Länderspiele / acht Tore
Roberto Firmino | 26 Jahre | Liverpool FC | 18 Länderspiele / fünf Tore
Gabriel Jesus | 21 Jahre | Manchester City | 15 Länderspiele / neun Tore

 

 

Brasilien WM 2018 Wettquoten *

Brasilien erreicht das Viertelfinale: 1,5 Bet365
Brasilien erreicht das Halbfinale: 2,10 Bet-at-home
Brasilien erreicht das Finale: 3,25 Bet-at-home
Brasilien wird Weltmeister: 5,00 Bet365

 

 

Neymar wird der beste Torschütze der WM: 11,00 Interwetten
Gabriel Jesus wird der beste Torschütze der WM: 17,00 Bet365

(Wettquoten vom 25.05.2018 – 18:55 Uhr)

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WM 2018 Spiele – Gruppe E

[TABLE_NEWS=3714]

Brasilien bei der WM 2018 – Quoten * – 1. Gruppenspiel
Brazil Brasilien vs. Schweiz Switzerland 1:1 (17.06.2018, 20:00 Uhr)
Brazil Brasilien 1,40 @Unibet
Remis 4,50 @ Bet365
Switzerland Schweiz 8,00 @Mybet

 

Können die Eidgenossen Brasilien ein Bein stellen?
Brasilien – Schweiz WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Brasilien bei der WM 2018 – Quoten * – 2. Gruppenspiel
BrazilBrasilien vs. Costa Rica Costa Rica 2:0 (22.06.2018, 14:00 Uhr)
BrazilBrasilien 1,22 @Bwin
Remis 6,0 @Interwetten
Costa RicaCosta Rica 13,0 @Sportingbet

 

Costa Rica mit Überraschungscoup gegen den Topfavoriten aus Brasilien?
Brasilien – Costa Rica WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Brasilien bei der WM 2018 – Quoten * – 3. Gruppenspiel
SerbiaSerbien vs. Brasilien Brazil 0:2 (27.06.2018, 20:00 Uhr)
SerbiaSerbien 8,5 @Interwetten
Remis 4,75 @Bwin
BrazilBrasilien 1,36@Sportingbet

(Wettquoten vom 25.05.2018 – 18:55 Uhr)

Brasiliens Superstars treffen auf Außenseiter Serbien!
Serbien – Brasilien WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Brasilien bei der WM 2018 – Quoten * – Viertelfinale

BrazilBrasilien vs. Belgien Belgium 1:2 (06.07.2018, 20:00 Uhr)

Brazil Sieg Brasilien: 2.17 @Unibet
Unentschieden: 3.50 @Bet365
Belgium Sieg Belgien: 3.75 @Bet365

(Wettquoten vom 04.07.2018, 10:30 Uhr)

 

Überspringt Brasilien die erste großen Hürde Belgien?
Brasilien vs. Belgien WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Brasilien WM 2018 – Bisherige Erfolge (WM-Geschichte)

1930 nahm Brasilien erstmals an einer Weltmeisterschaft teil und schied bereits in der Vorrunde aus. Nachdem es 1934 nur für einen Achtelfinal-Einzug genügte, erreichten sie 1938 bereits das Halbfinale. 1950 durfte Brasilien erstmals eine Heim-WM austragen. Einmalig in der Geschichte der Fußball-Weltmeisterschaft war es, dass bei dieser WM der Weltmeister in zwei Gruppenphasen ohne ein abschließendes Finalspiel ermittelt wurde. Das entschiedene Spiel zwischen Uruguay und Brasilien kam jedoch dem Finale gleich. Brasilien hätte bereits ein Unentschieden genügt, um erstmalig Weltmeister zu werden. Vor 199.854 fanatischen Fans im Maracanã von Rio de Janeiro ging Brasilien auch gleich mit 1:0 in Führung. Mitte der zweiten Hälfte erzielte Uruguay aber den Ausgleich.

Dann kam aus brasilianischer Sicht zehn Minuten vor Schluss der Todesstoß als Uruguay den entscheidenden Treffer zum Sieg erzielte. Uruguay war Weltmeister. Dieser 16. Juli 1950 war die bis dahin dunkelste Stunde des brasilianischen Fußballs. Niemals vorher war die Enttäuschung größer, das weiße Nationaltrikot wurde verbannt und durch das bis heute gelbe ersetzt. Die Selecao trug zwei Jahre lang kein Länderspiel mehr aus. Ab 1958 und mit einer fast rundum erneuerten Mannschaft gelang es unter Pelé eine neue Ära einzuleiten. 1958 und 1962 feierte die Selecao zwei Weltmeisterschaftstitel hintereinander. 1970 wurde Brasilien gar zum dritten mal Weltmeister. Nach Pelés Rücktritt gab es nun eine lange Durstrecke ohne nennenswerte Erfolge.

Auch wenn die Spieler durchaus qualitativ in der Lage gewesen wären, Erfolge zu feiern, reichte es schlussendlich zwischen 1974 und 1990 maximal für zwei Halbfinaleinzüge. 24 Jahre nach dem dritten Titelgewinn gewann die Selecao bei der WM 1994 in den USA ihren vierten Titel. 1998 erreichten sie mit Weltstars bespickt (u. a. der legendäre Ronaldo „il fenomeno“) den zweiten Platz hinter Frankreich. 2002 in Südkorea und Japan wurde die brasilianische Nationalmannschaft zum fünften und bisher letzten mal Weltmeister. Es folgten zwei Viertelfinalniederlagen in 2006 und 2010. Die in 2014 ausgetragene Heim-WM dürfte ein jeder noch in Erinnerung haben, als man kläglich mit 1:7 im Halbfinale gegen Deutschland verlor. Auch spielerisch überzeugten die Brasilianer während der gesamten WM nicht, so dass ab 2015 eine Art Neustart durchgeführt wurde.

WM 1930 in Uruguay | Vorrunde
WM 1934 in Italien | Achtelfinale
WM 1938 in Frankreich | Halbfinale
WM 1950 in Brasilien | Finale
WM 1954 in Schweiz | Viertelfinale
WM 1958 in Schweden| Weltmeister
WM 1962 in Chile | Weltmeister
WM 1966 in England | Vorrunde
WM 1970 in Mexiko | Weltmeister
WM 1974 in Deutschland | Halbfinale
WM 1978 in Argentinien | Halbfinale
WM 1982 in Spanien | Viertelfinale
WM 1986 in Mexiko | Viertelfinale
WM 1990 in Italien | Achtelfinale
WM 1994 in USA | Weltmeister
WM 1998 in Frankreich | Finale
WM 2002 in Japan und Südkorea | Weltmeister
WM 2006 in Deutschland | Viertelfinale
WM 2010 in Südafrika | Viertelfinale
WM 2014 in Brasilien | Halbfinale

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Fazit & Wettbasis-Prognose: Brasilien bei der WM 2018

Die Wettquoten der Buchmacher bestätigen das, was viele Experten auch vorhersagen. Brasilien wird eine große Rolle während der WM spielen. Brasilien geht als Top-Favorit bei den WM 2018 Wettquoten von durchschnittlich 5,00 vor Deutschland (5,54) ins Rennen. Eine Mischung aus erfahrenen Spielern, internationalen Erfolgen und einer eingespielten Mannschaft sind gute Voraussetzungen für das Titelrennen in Russland.

Doch welche Brasilien WM 2018 Wetten lohnen sich wirklich? Während ein Tipp darauf eine durchaus attraktive Quote bietet, darf man auch nicht die Konkurrenz außer Acht lassen. Deutschland und Spanien sind ernstzunehmende Gegner. Auch Frankreich und Argentinien sind in der Lage für eine mittelgroße Überraschung zu sorgen. Danach wird es eher immer unwahrscheinlicher, dass ein Team den WM-Titel holt. Belgien und England werden zwar von den Buchmachern auch hoch gehandelt, doch haben sie nicht die individuelle Klasse wie z. B. Brasilien, Deutschland oder Spanien.

Key-Facts – Brasilien bei der WM 2018 Wetten

  • Brasilien geht als Top-Favorit in die WM 2018 in Russland.
  • Brasilien wurde souverän Gruppenerster in der Südamerika-Qualifikationsgruppe.
  • Gewinnen sowohl Brasilien als auch Deutschland ihre Gruppen, gäbe es das Rematch von 2014 frühestens im Finale.

 

Auch bei vorigen WM‘s ging Brasilien als Top-Favorit in die Weltmeisterschaft. Es lässt sich im Vorfeld immer schwer vorhersagen, ob sich das, was vor dem Turnier logisch erscheint, auch während der WM auf dem Platz abrufen lässt. Mit fünf WM-Titeln dürften die Buchmacher in unseren Augen aber nicht grundlegend falsch liegen, wenn sie Brasilien die größten Chancen ausrechnen. Ein Fakt der gegen Brasilien sprechen könnte, wäre, dass die meisten Spieler der Selecao mit ihren Vereinen etliche Spiele in den Beinen haben. Das relativiert sich dennoch schnell wieder, haben Nationen wie Spanien, Frankreich und zum Teil auch Deutschland ebenso mit dieser Problematik zu kämpfen.

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