Alles Wissenswerte zu Golf Wetten
Die Sportart Golf ist in Europa, zumindest aber im deutschsprachigen Raum eine Sportart, die nicht von der breiten Masse gespielt wird. Obwohl es heute zahlreiche öffentlich zugängliche Golfplätze gibt, hat Golf für viele immer noch den Status eines „Sports der Reichen“. Weltweit gibt es rund 35.000 Golfplätze. Mehr als die Hälfte davon befinden sich in Nordamerika, wo jeder Zehnte tatsächlich Golf spielt. Innerhalb Europas findet man die meisten Golfplätze in England. In Deutschland gibt es mehr als 720 Goldplätze und etwa 640.000 Menschen sind in deutschen Goldclubs eingeschrieben.
Um das „Green“ eines Clubs bespielen zu dürfen, muss in Deutschland, Österreich und der Schweiz die „Platzreife“ nachgewiesen werden. Diese ist durch einen Kurs über die Grundlagen des Golfspiels zu erlangen. Hat man diese Erlaubnis, ist für die Benutzung der Anlage noch die sogenannte „Greenfee“ zu entrichten. In einigen Clubs wird über die Platzreife hinaus noch ein bestimmtes Handicap verlangt, um dort abzuschlagen zu dürfen.
| Inhalt |
Geschichte des Golfsports

Die ersten Regelungen, die auch heute noch zum Großteil Bestand haben, stammen aus dem Jahr 1754 vom „Royal & Ancient Golf Club of St Andrews“. Das Regelwerk selbst weist 34 grundsätzliche Regeln auf. Im Detail sind diese Regeln sehr umfassend, da durch die Naturbelassenheit und Unterschiedlichkeit der Golfplätze viele erdenkliche Situationen entstehen können, die geklärt sein müssen. Neben diesen allgemeinen Regelungen gibt es auch noch eine Reihe von Anhängen, die bespielsweise genau vorgeben, welche Schlägerformen erlaubt sind oder welche Beschaffenheit der Ball haben muss.
Erklärung der Regeln Golf

Jede dieser Spielbahnen wird nun hinsichtlich der Schwierigkeit bewertet. Das passiert, indem geschaut wird, wie viele Schläge ein sehr guter Spieler im Durchschnitt für diese Bahn brauchen würde. Dabei wird das Putten (Einlochen des Balls) generell mit zwei Schlägen angesetzt. Dies wird dann als Grundlage genommen um das sog. „Par“ zu bestimmen, also wie viele Schläge als „normal“ angesehen werden. Ein sehr guter Spieler spielt mit Handicap 0. Nun geht es darum, diesen Wert auf dieser Bahn („Loch“) zu spielen.
Entweder man spielt „unter Par“, also noch besser als angenommen oder aber „über Par“ und somit weniger gut. Mit dieser Wertung erfolgt am Ende auch die Gesamtwertung des Spiels. Diese Bestimmung des Pars wird den nationalen Verbänden selbst überlassen und nicht wie man vermuten könnte, durch eine einheitliche internationale Regelung festgehalten. Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Plätze macht dies aber durchaus Sinn.
Für die Ergebnisse „Scores“ bzw. die Spielstände gibt es inzwischen folgende Begriffe:
| Begrifflichkeit: | Bedeutung: |
| Ass oder Hole-in-one | Direktschlag vom Abschlagpunkt ins Loch |
| Condor | vier Schläge unter Par |
| Albatros | drei Schläge unter Par |
| Eagle | zwei Schläge unter Par |
| Birdie | ein Schlag unter Par |
| Par oder Even | genau Par |
| Bogey | ein Schlag über Par |
| Double Bogey | zwei Schläge über Par |
| Triple Bogey | drei Schläge über Par |
Hinsichtlich der Spielformen gibt es zwei Möglichkeiten, das Zählspiel und das Lochspiel. Beim Zählspiel ist entscheidend, wie viele Punkte man im Vergleich zum gesamten Teilnehmerfeld des Platzes erzielen kann. Die Platzierungen werden dann anhand eines Tableaus festgelegt – man spielt also quasi alleine gegen den Platz. Beim Lochspiel hingegen geht es darum, einen direkten Gegner zu schlagen, das heißt mehr Löcher als dieser zu gewinnen.
Bei beiden Varianten kann unterschiedlich gezählt werden, nämlich brutto und netto. Bei der Bruttozählung wird das Tableau mit den tatsächlichen Punkten erstellt. Bei der Nettozählung hingegen werden die einzelnen Leistungsmerkmale der Spieler berücksichtigt und entsprechend einberechnet. Hier wird das Nettoergebnis mit einem Faktor („Handicap“) angepasst – das heißt ein schwächerer Spieler bekommt einen Bonus – um auch bei unterschiedlichem Können der Kontrahenten ein spannendes Spiel zu ermöglichen.
Im Spiel selbst sind bis zu 14 verschieden Schläger erlaubt. Man kennt das typische Bild eines Caddies, der den Spieler begleitet und die Schläger reicht. Caddies beraten den Spieler und sind besonders bei Profi Golfturnieren wichtig. Es gibt für jede Situation spezielle Schläger mit Unterschieden in Härte, Bauform, Schaftlänge und dem Neigungswinkel der Schlagfläche („Loft“). Unter Golfern wird hier von „Holz“, „Wedge“, „Putter“ oder „Eisen“ gesprochen.
Wettarten beim Golf

| Wettarten beim Golf | |
|---|---|
| Siegwette | Ganz klar ist, dass man auf den Sieger eines Turnieres setzen kann. |
| Head-to-Head-Wette | Daneben gibt es die Option, Wetten auf Duelle zweier Spieler abzuschließen und somit am Ende zu sehen, welcher Spieler besser war. |
| Dreiball-Wette | Diese Wettart hat ihren Namen von einer Spielvariante beim Golf. Das Dreiballspiel bedeutet, dass ein Spieler gegen zwei andere Spieler anritt. Es wird also gewettet, welcher dieser drei Spieler nach Punkten im Zählspiel abschneidet und welche „Ränge“ belegt werden. |
| Herkunft-Wette | Diese Wettart trägt nicht wirklich diesen Namen, wird aber zur Vereinfachung unsererseits genutzt. Hierbei kann man z. B. wetten, wer der beste Europäer, der beste Amerikaner oder der beste Australier bei einem Turnier oder einem Wettbewerb ist. Generell gilt eine große Rivalität der Europäer und der Amerikaner in dieser Sportart, sodass diese Wettart bei Golf Wetten immer wieder anzutreffen ist. |
| Spezialwetten | Darüber hinaus kann man jedoch auch noch auf die gesamte Saison und über Turniere hinweg darauf wetten, dass ein Spieler z. B. ein Major-Turnier gewinnt oder aber sonstigen Trophäen abstauben kann. |
Im Golf gibt es nicht die Fülle an Wettmöglichkeiten wie in anderen Sportarten. Dies liegt jedoch nicht an fehlendem Interesse oder daran, dass Golf eine Randsportart darstellt, sondern schlicht daran, dass die Natur des Spiels kaum mehr sinnvolle Wettangebote zulässt.
Tipps und Tricks

Als Anfänger mit Grundkenntnissen sollte man zu Beginn eher mit kleineren Turnieren beginnen und sich dann langsam und vorsichtig an die großen Veranstaltungen wagen, da diese oft noch dazu spezielle eigenen Regeln haben. Dies ist vergleichbar mit Pokalspielen im Fußball, bei welchen auch immer wieder weit unterklassige Teams vermeintlich klare Favoriten als Verlierer vom Platz schicken.
Grundsätzlich muss beim Golf ein sehr solides Wissen über Regeln, Spiel, Spieler und Stärken sowie deren aktuelles Leistungsniveau vorhanden sein, um sich an Wetten heranwagen zu können. Eine wichtige Info für Golf Wetten ist aber doch zu geben: es gibt keine derart klaren Favoriten bei den großen Turnieren, dass sehr wahrscheinlich aufgehende Siegerwetten angespielt werden könnten. Entsprechend fallen auch die Quoten sehr hoch aus.
Aktuelle Vorberichte und Tipps erhalten Sie bei unseren Wett-News unter der Kategorie Golf Wetten.
Wichtige Golf Infos & Highlights
Unter diesem Punkt werden die bedeutendsten Ereignisse, die wichtigsten Golf-Spieler aber auch die historischen Rekorde beim Golf näher unter die Lupe genommen und kurz vorgestellt.
Bedeutende Ereignisse beim Golf
Ähnlich wie im Tennis gibt es auch im Golf Grand Slam-Turniere („Majors“). Diese haben jährlich ihre festen Veranstaltungszeiten:
| Turnier: | Ort: | Termin: |
| US Masters | Augusta, Georgia | April |
| U.S. Open | USA | Juni |
| The Open Championship | UK | Juli |
| PGA Championship | USA | August |
Es gibt hierbei weltweit zwei beherrschende Organisationen und zwar die PGA of America sowie die PGA European Tour. Diese beiden sind ebenso die Organisatoren des Ryder Cup – davon werden wahrscheinlich die meisten schon einmal gehört haben. Bei diesem Cup tritt alle zwei Jahre ein Team USA gegen das Team Europa an. In den Jahren dazwischen findet einmal der Presidents Cup statt, bei welchen das Team USA gegen den Rest der Welt außer Europa antritt und die Seve Trophy, die zwischen Kontinentaleuropa und Großbritannien und Irland ausgespielt wird.
Wichtige Golfspieler

Womöglich wird manchem noch der Name Martin Kaymar oder Bernhard Langer einfallen, jedoch ist spätestens dann Schluss. Weitaus mehr Major-Siege als Tiger Woods konnte jedoch in der Tat Jack Nicklaus erzielen, der dennoch außerhalb der Golfgemeinde kaum bekannt ist. Ebenso unbekannt, aber dennoch Spieler der ersten Garde sind der US-Amerikaner Walter Hagen oder der Brite Allan Robertson.

Rekorde beim Golf

Darüber hinaus gibt es auch noch Weitenrekorde zum weitesten Schlag aller Zeiten, allerdings ist dies im Rahmen eines Longdrive, also einem reinen „Abschlagfestival“ entstanden und gehört damit eher nicht zum üblichen Golfspiel. Den längste Putt mit 125 Metern gelang jedoch dem Schotten Fergus Muir.
Die besten Wettanbieter für Golf
Aus den oben genannten Gründen darf man sich bei Golfwetten keine allzu große Auswahl an Möglichkeiten erwarten. Aus diesem Grund kommen auch nur einige Anbieter wirklich in Frage. Besonders empfehlen können wir die unten angeführten Buchmacher:















