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Letsch Go VfL – darum klappt der Bochum Klassenerhalt 2023!

Traditionsklub aus NRW auch 2023/24 ganz oben dabei?

Steffen Peters  20. März 2023
Bochum Klassenerhalt Letsch
Führt Thomas Letsch den VfL Bochum 2023 zum Klassenerhalt in der Bundesliga? (© IMAGO / Ulrich Hufnagel)

Dass wir heute über den Bochum Klassenerhalt sprechen, darf man durchaus als überraschend bezeichnen. Bis zum 9. Spieltag dauerte es, ehe der VfL endlich sein erstes Saisonspiel gewann. Zuvor gelang nur ein Punkt aus acht Partien.

Beim Erfolg zum zweiten Mal auf der Bank saß damals Thomas Letsch. Seit dem Beginn seiner Amtszeit steigerte sich der westdeutsche Traditionsklub vom abgeschlagenen Letzten zum überraschenden 14.

Für den Klassenerhalt spricht mittlerweile erstaunlich viel – diese drei Gründe jedoch besonders.

 

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1. Thomas Letsch lässt Bochum von Klassenerhalt träumen

Schon in den Niederlanden galt Thomas Letsch als besonderer Trainer, der von Juli 2020 bis September 2022 Vitesse Arnheim trainierte. In Bochum merkte man beim Nachfolger von Thomas Reis schnell, dass der VfL beim Trainer ins Grüne getroffen hat.

Mit einer tiefen Falte zwischen den Augen erweckt Letsch den Eindruck eines strengen Fußballlehrers, die Vergangenheit im Red-Bull-Imperium in Salzburg und Liefering unterstreicht diesen eher noch.

Doch schon in Arnheim machte der heutige VfL-Coach mit großer Flexibilität auf sich aufmerksam, die er direkt nach Bochum mitbrachte, als er nach dem 7. Spieltag den Anruf aus der Bundesliga bekam.

Den Begriff “RB-Fußball” könne er eigentlich gar nicht leiden, betonte Letsch auf seiner ersten Spieltags-Pressekonferenz und lässt seitdem Taten folgen. Zuhause agiert der VfL oft mutiger, auswärts eher vorsichtig, munter getauscht wird zwischen Fünfer- und Viererkette.

Da “die Grundordnung nicht das Entscheidende” sein, sondern vielmehr “klare Prinzipien” nötig sein, stellt er seine besten Elf auf den Platz und orientiert sich dabei am vorhandenen Spielermaterial.

Der Erfolg gibt Thomas Letsch im Kampf um den Bochum Klassenerhalt recht.

 

 

2. Merkliche Verbesserungen in Defensive und Offensive

Dieser Erfolg lässt sich auch in Zahlen festmachen. Denn seit Letsch Trainer des VfL ist, hat sich die Offensive wie auch die Defensive merklich verbessert.

In den ersten sieben Spielen unter Thomas Reis erreichte der VfL Bochum einen Punkt (0,14 pro Spiel) und ein Torverhältnis von 5:19. Seit der Amtsübernahme durch Letsch steht der VfL in 17 Spielen bei 21 Punkten (1,24 pro Spiel) und 21:37 Toren.

Das bedeutet zugleich, dass die eigene Offensive sich von 0,71 auf 1,24 Treffer pro Spiel gesteigert hat. In den engen Duellen im Bundesliga-Abstiegskampf ist dies eine unglaublich wertvolle Verbesserung, die sich nachweislich in Punkten niederschlägt.

Defensiv verbesserte sich der VfL sogar noch stärker. Kassierte man zu Beginn der Saison 2,71 Gegentore pro Spiel, sind es seit Letsch nur noch 2,17 gegnerische Treffer.

Somit steigerte man sich 0,53 Tore im Angriff und 0,54 weniger Gegentore in der Verteidigung pro Spiel. Unter dem Strich steht als eine Differenz aus mehr als einem Tor. Angesichts der oftmals engen Bundesligaspiele, die mit einem Tor Unterschied entschieden werden, geht es hier um konkrete Punkte.

 

3. VfL Bochum Klassenerhalt? Die Erfahrung macht’s

Während sich andere Vereine in der Bundesliga mit der Entwicklung eigener Talente im Alltag beschäftigen, gilt dies nicht für den VfL Bochum. Das Prinzip lautet hier ganz klar Erfahrung.

Bochum stellt mit einem Durchschnittsalter von 27,9 Jahren laut Transfermarkt den ältesten Kader der Bundesliga. Unter den Leistungsträgern befinden sich gleich mehrere Spieler jenseits der 30 Jahre.

Torhüter Manuel Riemann (34) ist der Rückhalt des Teams und neben Kapitän Anthony Losilla (37) der wichtigste Mann im Abstiegskampf der Bundesliga.

Auch Ivan Ordets (30), Danilo Soares (31) und Simon Zoller (31) befinden sich bereits im fortgeschrittenen Fußballer-Alter. Das erklärt unter dem Strich auch, warum der Marktwert der Bochumer Mannschaft mit Abstand den niedrigsten in der Liga aufweist.

Beim Kampf um den Bochumer Klassenerhalt interessiert das die Verantwortlichen nachvollziehbarerweise herzlich wenig. Denn dass dieser gelingt, ist man sich spätestens seit dem ersten Sieg unter dem neuen Trainer sicher. Letsch go VfL!

 

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Steffen Peters

Steffen Peters

Alter: 30 Nationalität: Deutschland Lieblings-Wettanbieter: Bwin

Schon seit mehr als einem Jahrzehnt schreibt Steffen journalistisch über die verschiedensten Sportarten. Seine größte Expertise besitzt er im Fußball, Eishockey, Motorsport und Handball. Bei der Wettbasis ist er neben dem Erstellen von Testberichten vor allem im News-Bereich tätig.

Privat tippt Steffen gerne auf Kombiwetten und vor allem auf Partien aus dem südamerikanischen Raum. In seinem eigenen Blog schreibt er zudem über alle möglichen Geschehnisse über die Top-Ligen aus Brasilien, Argentinien und Co.   Mehr lesen