Beim Tennis geht es quasi über das ganze Jahr richtig zur Sache und die Tennisfans können ihre Lieblinge bei zahlreichen Turnieren verfolgen. Am wichtigsten sind hierbei natürlich die vier Grand Slam Turniere, die jedes Jahr aufs Neue ausgespielt werden. Aber auch im November hat ein Turnier einen festen Platz im Turnierkalender. Es handelt sich hierbei um die ATP World Tour Finals, die inzwischen schon seit dem Jahr 2009 in der englischen Hauptstadt ausgetragen werden. Es ist das weltweit größte Hallentennisturnier bei dem jeweils die besten acht Tennisspieler und die besten acht Tennisdoppel der Herren an den Start gehen und um den Turniersieg kämpfen.
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Die Geschichte der ATP Finals in London
Bei den ATP World Tour Finals handelt es sich um ein Tennisturnier mit einer langjährigen Tradition. Erstmals ausgetragen wurde das Turnier im Jahr 1970 und damals trafen sich die besten Tennisspieler der Welt noch in Japan zum sogenannten Masters. Bei dieser ersten Austragung konnte sich im Einzel der Amerikaner Stan Smith durchsetzen und den Turniersieg feiern.
Bis zum Jahr 1976 wurde das Masters dann jährlich an verschiedenen Orten ausgetragen und ab dem Jahr 1977 fand das Tennisturnier bis zum Jahr 1989 seine Heimat in New York.
Im Jahr 1990 bekam die Veranstaltung den Namen ATP Weltmeisterschaft und wurde für die nächsten neun Jahre in Frankfurt und Hannover ausgetragen. Bis zum Jahr 2009 wurde das Turnier als Tennis Master Cup ausgetragen und in dieser Zeit wechselte auch wieder mehrfach der Austragungsort.
Eine feste Heimat hat das Tennisturnier inzwischen als ATP World Tour Finals bekannte Turnier nun wieder seit dem Jahr 2009. Seit diesem Zeitpunkt wird das Turnier bei dem sich normalerweise die besten acht Einzelspieler und die besten acht Tennisdoppel messen in London ausgetragen.
Der Rekordsieger bei den ATP Finals in London
Das Herrenturnier wurde wie bereits erwähnt erstmals im Jahr 1970 als Masters ausgetragen und im Laufe der Zeit wurde das Tennisturnier einige Male umbenannt und auch der Austragungsort wechselte in dieser Zeit mehrfach. Fasst man alle Turniere seit 1970 zusammen, dann gab es im Einzelwettbewerb bis 2016 insgesamt 46 Turniere.
Der erfolgreichste Tennisspieler bei diesem Wettbewerb ist Roger Federer, der das Turnier insgesamt schon sechs Mal gewinnen konnte. Damit hat der Schweizer auch eine ordentliche Finalquote, denn bei bereits zehn Finalteilnahmen musste sich Federer in vier Endspielen geschlagen geben und konnte also mehr als die Hälfte seiner Finals gewinnen.
Auf dem 2. Platz der Rekordsieger liegt Ivan Lendl, der das Turnier auch immerhin fünfmal für sich entscheiden konnte. Der frühere tschechische Weltklassespieler stand neunmal im Finale des Turniers und ging dabei fünfmal als Sieger vom Platz, während das Finale auf der anderen Seite viermal für den heutigen Amerikaner mit einer Niederlage endete.
Auf dem 3. Platz der Rekordsieger liegt der frühere amerikanische Weltklassespieler Pete Sampras, der das Turnier ebenfalls 5 Mal gewinnen konnte, aber insgesamt nur sechsmal das Finale erreichte. Damit verfügt der Amerikaner über eine beeindruckende Erfolgsquote im Endspiel, zog aber nicht ganz so oft ins Finale ein.
Der erfolgreichste deutsche Tennisspieler bei dem Turnier ist Boris Becker, der in der ewigen Gewinnerrangliste mit seinen drei Turniersiegen bei diesem Wettbewerb insgesamt auf dem 6. Rang liegt.
Berücksichtigt man nur die ATP Finals in London, dann war bisher Novak Djokovic am erfolgreichsten, der sich viermal in der O2-Arena durchsetzen konnte.
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Der Modus bei den ATP Finals in London
An den ATP World Tour Finals dürfen die acht bestplatzierten Tennisspieler teilnehmen. Der Modus ist übrigens beim Einzelwettbewerb und auch beim Doppel gleich. Zunächst einmal werden die acht Spieler, die sich für dieses Saisonfinale qualifizieren konnten auf zwei Gruppen aufgeteilt. Hierbei spielt die Nummer 1 der Setzliste in der John McEnroe Gruppe, während die Nummer 2 der Setzliste in der Ivan Lendl Gruppe ran muss. Die weiteren Teilnehmer werden entsprechend ihrer Platzierung in der Weltrangliste den beiden Gruppen zugeordnet.
In den einzelnen Gruppen absolviert jeder Tennisspieler dann je eine Partie gegen die anderen Gruppenteilnehmer. Für das Halbfinale qualifizieren sich die beiden Bestplatzierten, wobei hier über Kreuz gespielt wird.
Die Gewinner der Halbfinalpartien treffen anschließend im großen Finale aufeinander. In allen Spielen des Turnieres wird auf zwei Gewinnsätze gespielt, was auch für das Endspiel gilt.
Rückblick auf die ATP Finals in London 2017
Herreneinzel
Beim Herreneinzelturnier im letzten Jahr bekamen die Zuschauer in der O2-Halle in London und an den Fernsehgeräten wieder hervorragenden Tennissport zu sehen. In der nach Pete Sampras benannten Gruppe konnte sich Grigor Dimitrow den 1. Platz sichern und auf dem 2. Rang landete dahinter der Belgier David Goffin.
In der anderen nach Boris Becker benannten Gruppe setzten sich Roger Federer als Gruppensieger und Jack Sock als Gruppenzweiter durch.
Entsprechend standen sich in dem einen Halbfinale Roger Federer und David Goffin gegenüber. Hier überraschte der belgische Tennisspieler Goffin und setzte sich am Ende mit 2:6, 6:3 und 6:4 durch
Im anderen Halbfinale spielten Grigor Dimitrow und Jack Sock gegeneinander und hierbei setzte sich der bulgarische Tennisspieler Dimitrow mit 4:6, 6:0 und 6:3 gegen den Amerikaner durch.
Im Endspiel hatte Grigor Dimitrow die bessere Tagesform und setzte sich mit 7:5, 4:6 und 3:6 gegen Goffin durch und entschied das Finale für sich.
Herrendoppel
Im Doppelwettbewerb wurde ebenfalls in zwei Gruppen gespielt und hierbei kam es nach der Gruppenphase zu einem Halbfinale zwischen Henri Kontinen/John Peers und Jamie Murray/Bruno Soares. In diesem Duell setzte sich das finnisch-australische Doppel letztlich mit 7:6, 6:2 durch und machte den Finaleinzug perfekt.
Im anderen Halbfinale spielten Ryan Harrison/Michael Venus gegen das Doppel Lukasz Kubot/Marcelo Melo. Hierbei gab es ebenfalls eine recht schnelle Entscheidung, denn Kubot (POL) /Melo (BRA) zogen durch einen 6:1, 6:4 Erfolg leicht und locker ins Endspiel ein.
Im Finale zwischen Kubot/ Melo und Kontinen/Peers bekamen die Zuschauer ein hochklassiges Match geboten, bei dem der 1. Satz mit 6:4 an das Doppel aus Finnland und Australien ging. Im 2. Satz hatten Kontinen/Peers noch weniger Mühe und so konnten sich Henri Kontinen und John Peers nach einem 6:2 in diesem Satz über den Finalerfolg freuen.
Vorschau auf die ATP Finals in London 2018
In diesem Jahr werden die ATP Finals in London also in der Zeit vom 11. November bis zum 18. November in der O2-Arena in London ausgetragen. Dabei dürfen sich die Tennisfans wieder auf einen besonderen Leckerbissen als Abschluss der Saison freuen.
Beim Einzelturnier der Herren gehen die besten acht Tennisspieler an den Start. Wobei in diesem Jahr leider einige Spieler aufgrund von Verletzungen nicht in London an den Start gehen werden. So haben die Zuschauer zum Beispiel leider nicht die Möglichkeit Andy Murray zu erleben, der sich nach seinem Comeback erst wieder in die Weltspitze zurückkämpfen muss.
Neben dem Spanier Raffael Nadal sollen in London Roger Federer, Noval Djokovic, Juan Martin del Potro, Alexander Zverev und noch drei weitere Spieler an den Start gehen. Bei diesem Starterfeld gehen sicher Novak Djokovic und Roger Federer bei den ATP Finals als Favoriten ins Turnier. Entsprechend dürften die Wettquoten für einen Sieg von Federer und Djokovic wahrscheinlich recht überschaubar sein. Aber da bei den ATP Finals sowieso nur die besten Tennisspieler an den Start gehen, könnten bei entsprechenden Quoten auch durchaus Wetten auf einen anderen Sieger des Turniers eine lukrative Möglichkeit darstellen.
Beim Doppelturnier gehen ebenfalls die acht besten Herrendoppel der aktuellen Saison an den Start. Die Doppel stehen generell nicht so im Rampenlicht, aber auch im letzten Jahr gab es bei den ATP Finals in London herausragende Duelle, sodass auch in diesem Wettbewerb wieder hochklassiger Tennissport zu erwarten ist. Freuen dürfen sich die Zuschauer hierbei wieder auf das Doppel Kontinen und Peers, das als Titelverteidiger in das Turnier geht.
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