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Pokal/Cup

DFB-Pokal Achtelfinale: Warum es jetzt vier Spieltage gibt

Veränderungen an Pokal-Spieltagen

Steffen Peters  30. Januar 2023
DFB-Pokal Achtelfinale Spieltage
An vier statt nur zwei Tagen gibt es im DFB-Pokal Achtelfinale stimmungsvolle Szenen wie hier in Augsburg. (© IMAGO / ActionPictures)

Erstmals findet das DFB-Pokal Achtelfinale nicht an einem einfachen Doppel-Spieltag am Dienstag und Mittwoch statt. Vielmehr werden die verbleibenden acht Partien über zwei Wochen und vier Spieltage gestreckt.

Doch warum werden die Pokalspiele jetzt noch weiter aufgesplittet? Und gibt es diese Aufteilung nur 2022/23 oder auch in den kommenden Spielzeiten?

 

TV-Verträge geben Neuerung im DFB-Pokal Achtelfinale vor

Der Grund hinter der Spielplan-Änderung zum DFB-Pokal Achtelfinale hat wenig überraschend einen finanziellen Hintergrund. Denn erstmals greift diese neue Spieltags-Regelung nun durch die TV-Rechtevergabe von 2022/23 bis 2025/26.

Diese besagt, dass das Achtelfinale in diesem Jahr statt an zwei Spieltagen nun an vier Spieltagen stattfindet. Gespielt wird deshalb am 31. Januar und 1. Februar sowie jeweils am 8. und 9. Februar.

Die Folge ist, dass sämtliche Achtelfinals im Pokal einzeln im TV übertragen werden können. Möglich machen dies die Anstoßzeiten. Das erste Spiel an den vier Spieltagen wird jeweils um 18:00 Uhr angepfiffen, das zweite dann um 20:45 Uhr.

Auch im Falle von Verlängerung oder Elfmeterschießen gibt es so keine Überschneidung an einem Tag.

Der DFB-Pokal nimmt sich mit dem Achtelfinale ein Beispiel an der Runde der letzten 16 in der Champions League. Auch hier werden die Spiele seit 2009 auf vier statt zwei Spieltage gestückelt. So werden vonseiten der übertragenden Sender mehr Einnahmen generiert.

 

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Drei Live-Spiele im DFB-Pokal Achtelfinale im TV

Dank der neuen Regelung wird es im DFB-Pokal Achtelfinale gleich drei Spiele live im Free-TV geben. Nur am 31. Januar werden beide Partien nacheinander exklusiv von Sky im Pay-TV übertragen.

Danach gibt es Mainz 05 – Bayern am 1. Februar in der ARD, das Mainderby Frankfurt – Darmstadt am 7. Februar ebenfalls in der ARD, und schließlich das Ruhrderby Bochum – Dortmund am 8. Februar im ZDF.

Bereits in der 1. Runde gab es 2022/23 eine Neuerung. Denn die beiden Teilnehmer am DFL-Supercup setzten zum Auftakt aufgrund der Spielplan-Kollision aus. Stattdessen durften Bayern und Leipzig an einem separaten Termin spielen.

Auch hier gab es weitere Vermarktungsmöglichkeiten, die vonseiten der DFL und des DFB gerne genutzt werden.

 

 

In Zukunft wird das DFB-Pokal Viertelfinale aufgeteilt

Das Achtelfinale im DFB-Pokale ist nur 2022/23 vom neuen TV-Vertrag betroffen. In den kommenden Jahren wird es das Viertelfinale sein, das von den Veranstaltern auf vier statt zwei Spieltage aufgeteilt wird.

Das bedeutet, jedes Viertelfinale erhält ab 2023/24 seinen eigenen Spieltag. Eigentlich wäre dies auch schon in dieser Saison der Plan gewesen, doch die Winter-WM in Katar machte dem einen Strich durch die Rechnung.

Entsprechend werden die Viertelfinals auch weiterhin an zwei Tagen – je zwei Spiele am Dienstag und zwei am Mittwoch – ausgetragen.

Die aus den Änderungen resultierenden Rekordprämien können sich im Übrigen sehen lassen:

 

  • 1. Hauptrunde: 209.247 Euro pro Klub
  • 2. Hauptrunde: 418.494 Euro pro Klub
  • Achtelfinale: 836.988 Euro pro Klub
  • Viertelfinale: 1.673.975 Euro pro Klub
  • Halbfinale: 3.347.950 Euro pro Klub
  • Verlierer Finale: 2.880.000 Euro pro Klub
  • Sieger Finale: 4.320.000 Euro pro Klub

 

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Steffen Peters

Alter: 31 Nationalität: Deutschland Lieblings-Wettanbieter: Bwin

Schon seit mehr als einem Jahrzehnt schreibt Steffen journalistisch über die verschiedensten Sportarten. Seine größte Expertise besitzt er im Fußball, Eishockey, Motorsport und Handball. Bei der Wettbasis ist er neben dem Erstellen von Testberichten vor allem im News-Bereich tätig.

Privat tippt Steffen gerne auf Kombiwetten und vor allem auf Partien aus dem südamerikanischen Raum. In seinem eigenen Blog schreibt er zudem über alle möglichen Geschehnisse über die Top-Ligen aus Brasilien, Argentinien und Co.   Mehr lesen