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WM 2026 Austragungsort, Favoriten & Wettquoten

Wo wird der FIFA World Cup 2026 ausgespielt?

WM 2026 Austragungsort, Favoriten & Wettquoten

Die WM 2026 findet in Nordamerika (Kanada, USA & Mexiko) statt. 134 Nationenen stimmten für den Sieger, nur 65 für Marokko.

Die Weltmeisterschaft in Russland hat noch nicht einmal begonnen, da wirft auch bereits ein Turnier, das erst in acht Jahren ausgetragen wird, seine Schatten voraus. Klar ist bereits, dass die nächste WM 2022 in Katar stattfinden wird, auch wenn dieser Ausrichter insgesamt nicht auf sonderlich viel Gegenliebe stößt. Noch bevor in Russland der erste Ball rollt, wird aber auch bereits über die WM-Vergabe 2026 entschieden. Der Kreis der Bewerber ist allerdings sehr überschaubar. Gemäß den FIFA-Regularien waren nämlich Bewerbungen aus Europa und Asien von vornherein ausgeschlossen, weil die kommenden beiden Weltmeisterschaften eben auf diesen Kontinenten stattfinden. So haben nur zwei Bewerber ihre Unterlagen fristgemäß bei der FIFA eingereicht.

Inhaltsverzeichnis

Die erste Bewerbung kam aus drei verschiedenen Verbänden. Die USA bewerben sich gemeinsam mit Kanada und Mexiko und wollen die WM 2026 auf dem gesamten nordamerikanischen Kontinent austragen. Der einzige Konkurrent ist Marokko. Entweder wird der FIFA World Cup also 2026 in Nordamerika oder Nordafrika ausgetragen. Die Kapazitäten, die der Ausrichter, beispielsweise in Sachen Unterkünften oder auch Stadien und Infrastruktur, zur Verfügung stellen muss, werden immer anspruchsvoller, denn inzwischen ist bestätigt, dass an der WM 2026 erstmals 48 Nationen teilnehmen werden. Ob es nun weise ist, das Niveau des Turniers noch weiter zu verwässern, steht auf einem anderen Blatt. Ränkespiele und Machtgehabe in den obersten Ebenen der FIFA dürften für die Entscheidung ausschlaggebend gewesen sein. Am 13. Juni, einen Tag vor dem Eröffnungsspiel der WM 2018, wird der Ausrichter der Titelkämpfe in acht Jahren gewählt. 207 Mitgliedsverbände sind stimmberechtigt. Weil es nur zwei Bewerbungen gibt, wird die absolute Mehrheit von 104 Stimmen bereits im ersten Wahlgang zum Zuschlag reichen. Es gibt aber auch noch die Option, keinen von beiden zu wählen. Sollte dieser Vorschlag die Mehrheit erhalten, dann wird die Entscheidung vertagt und Verbände aus Europa und Asien dürften doch wieder eine Bewerbung einreichen. Heutzutage ist es gar nicht einfach, ein WM-Turnier zu vergeben. Wir könnten uns an dieser Stelle natürlich auch über Schmiergeldaffären, politische Einmischung oder auch Menschenrechtsverletzungen auslassen. Wer sich für die Schattenseiten der WM-Vergabe interessiert, der wird dazu sicherlich woanders reichlich Material finden. Wir versuchen uns hier auf die rein sportliche Seite zu beschränken und wollen die beiden Bewerbungen aus Nordamerika und Marokko einmal etwas genauer unter die Lupe nehmen.

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WM 2026 Austragungsort – United States USA, Canada Kanada Mexico Mexiko

Für Mexiko und die USA ist die Ausrichtung der Weltmeisterschaft keine Neuigkeit. Die Mexikaner waren bereits 1970 und 1986 Gastgeber der Titelkämpfe. Die WM 1994 fand in den Vereinigten Staaten statt. Kanada war zudem Heimat der Frauen-WM im Jahr 2015. Vor allem die US-Amerikaner haben große Erfahrung mit der Ausrichtung von sportlichen Großereignissen.

“Es wäre eine Schande, wenn Länder, die wir ständig unterstützen, gegen unsere Bewerbung Lobbyarbeit leisten. Warum sollten wir diese Länder dann noch unterstützen, wenn sie uns nicht unterstützen.”

Donald Trump
Insgesamt wurde diese Dreierbewerbung lange Zeit als alternativlos und nur als Formsache bewertet. Im Laufe der Zeit kam aber immer größere Kritik auf, vor allem seit Donald Trump das Amt des US-Präsidenten innehat. Das Vorhaben, eine Grenzmauer zu Mexiko zu bauen, stieß beim südlichen Nachbarn auf wenig Gegenliebe. Außerdem fühlen sich Kanada und Mexiko benachteiligt, weil der Großteil der Partien in den USA ausgetragen werden soll. Für die beiden Mitbewerber blieben nur Spiele aus der Gruppenphase. Es knistert also zwischen den drei Co-Gastgeber. Das sind keine guten Voraussetzungen, um gemeinsam eine Weltmeisterschaft auszutragen.

Außerdem ist Donald Trump ein Mensch, der gerne mal in ein Fettnäpfen tritt. Zwar rief der US-Machthaber alle Verbündeten dazu auf, für die nordamerikanische Bewerbung zu stimmen, aber wer die dritte Welt als „Drecksloch-Staaten“ verunglimpft, der sollte auch nicht zwingend damit rechnen, Stimmen von dort zu bekommen. Zur Erinnerung – jedes FIFA-Mitglied verfügt bei der Abstimmung über eine Stimme. Viele Staaten aus Afrika, Asien und Südamerika wandten sich deshalb bereits von der WM in den USA, Mexiko und Kanada ab. Selbst viele Inselstaaten aus der Karibik, die die WM quasi vor der Haustür hätten, scheinen einen Frontenwechsel zu befürworten. Womöglich hat sich Donald Trump also ein Eigentor mit vielen seiner Aussagen geschossen. Von daher scheint die sicher geglaubte Ausrichtung der WM 2026 in Nordamerika nun nur noch auf tönernen Füßen zu stehen. Kommen wir aber auch noch zu der Bewerbung an sich.

Die USA haben 16 Städte und Stadien in die Bewerbung mit aufgenommen. Aus Kanada und Mexiko haben es jeweils nur drei Städte in die Bewerbungsmappe geschafft. Von den 80 Spielen sollten 60 in den USA und jeweils zehn in den Stadien der Co-Gastgeber ausgetragen werden. Am Ende würde die FIFA sich auf 16 Spielorte festlegen. Es ist unwahrscheinlich, dass Guadalajara, Mexiko-City oder Monterrey sowie Edmonton, Montreal oder Toronto gestrichen werden würden. Es wäre das erste Mal, dass eine Weltmeisterschaft in drei Ländern ausgetragen wird. Angesichts der Aufstockung auf 48 Teilnehmer könnte man problemlos auch drei Freilose für die Qualifikation vergeben. Daran sollte es also nicht scheitern. Ein Vorteil der nordamerikanischen Bewerbung ist, dass im Grunde alle Stadien vorhanden sind und nur teilweise renoviert werden müssten. Dazu gibt es auch keine Probleme mit der Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund würden wir zumindest darauf wetten, dass die nordamerikanischen Bewerber in der Lage sind, die Weltmeisterschaft 2026 perfekt zu organisieren.

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WM 2026 Austragungsort – Morocco Marokko

Erst ein einziges Mal fand die Fußball-Weltmeisterschaft auf dem schwarzen Kontinent statt. 2010 wurden die Titelkämpfe in Südafrika ausgespielt. Ähnlich wie in Brasilien gibt es aber auch am Kap das Problem, dass dort die Stadien kaum mehr genutzt werden und wenn das doch der Fall ist, diese im Grunde viel zu groß sind. Das Thema Nachhaltigkeit können die ärmeren Länder mit kleineren Fußball-Ligen eher nicht als Trumpfkarte ziehen, wenngleich es Pläne gibt, die Stadien nach der WM zurückzubauen. In Marokko würde die WM in zwölf Städten mit 14 Stadien ausgetragen werden. In Casablanca und in Marrakesch würden jeweils zwei Arenen parat stehen. Der Vorteil der marokkanischen Bewerbung ist natürlich, dass die Teilnehmer deutlich weniger reisen müssten und innerhalb kurzer Flugzeiten alle Austragungsorte schnell erreichen könnten. Generell fehlt den Marokkanern aber das Knowhow, große Veranstaltungen zu organisieren. 1988 waren die Nordafrikaner einmal Gastgeber des Afrika Cups.

2014 sollten die kontinentalen Meisterschaften erneut in Marokko ausgetragen werden, doch der Gastgeber wurde seines Amtes enthoben und suspendiert. Immerhin konnten die Marokkaner bei der FIFA-Klub-WM in 2013 und 2014 eine vernünftige Visitenkarte abgeben. Generell gäbe es aber noch viel zu tun, denn nur fünf Stadien sind bisher fertiggestellt. Fraglich ist auch, ob 48 Mannschaften ein angemessenes Quartier finden werden und ob die Fans alle beherbergt werden können. Marokko scheint vielleicht nicht in der Lage zu sein, die WM auszurichten, zumindest zum heutigen Stand, aber es wären noch acht Jahre Zeit, um alles ins Reine zu bringen. Mit der Unterstützung der FIFA und vielen Fachleuten aus aller Welt, würden wir den Marokkanern aber schon zutrauen, dass sie ein reibungsloses Turnier hinbekommen, allerdings vielleicht eher nach afrikanischen Maßstäben. Sollte Marokko also den Zuschlag bekommen, dann stünden acht arbeitsintensive Jahre bevor.

Insgesamt scheint Marokko derzeit, zumindest von außen betrachtet, nicht in der Lage zu sein, ein Ereignis von solch einer Bedeutung perfekt organisieren zu können. Trotzdem gibt es sehr viele Befürworter der marokkanischen Bewerbung. Der Präsident des afrikanischen Fußballverbandes forderte seine Mitglieder auf, geschlossen für Marokko zu stimmen. Das wäre schon mehr als die halbe Miete. Zudem wird mit großer Unterstützung aus den islamistisch geprägten Ländern in Asien gerechnet. Die vermeintlichen Drittweltländer aus Südamerika und der Karibik tendieren inzwischen auch zu den Nordafrikanern. Selbst viele Europäer würden wohl eine WM in Marokko bevorzugen. Zum einen gibt es in der Regel keine Zeitunterschiede, was vor allem für den Fernsehmarkt ein Argument ist, und die Anreise wäre deutlich einfacher zu regeln. Auch wenn Marokko vielleicht als Underdog ins Rennen gegangen ist, kristallisiert sich heraus, dass die Afrikaner durchaus in der Lage sein könnten, den Zuschlag zu erhalten. Die Wettquoten auf die marokkanische Bewerbung könnten durchaus interessant werden.

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Prognose & Wettbasis-Trend für den Austragungsort der WM 2026

Was lange Zeit nach einer klaren Sache für die nordamerikanische Bewerbung aussah, hat sich inzwischen zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen entwickelt. Die USA, Mexiko und Kanada haben viel Kredit dadurch verspielt, dass sie sich offenbar nicht ganz einig sind. Außerdem hat US-Präsident Donald Trump sein Möglichstes getan, um viele Wähler zu verprellen, die nun auf einen anderen Zug aufgesprungen sind. Dennoch sind wir sicher, dass die Nordamerikaner die WM deutlich perfekter organisieren könnten als Marokko. Eine zweite Weltmeisterschaft in Afrika hätte aber vielleicht einen anderen Charme. In Marokko würde mit Sicherheit nicht alles reibungslos funktionieren, aber dennoch ist die Unterstützung enorm. Allein Afrika und die islamische Welt würden schon drei Viertel der benötigten Stimmen einbringen. Viele fehlen dann nicht mehr, um auf die absolute Mehrheit von 104 Zustimmungen zu kommen.

 

Key-Facts – WM 2026 Austragungsort

  • 207 Nationalverbände stimmen am Mittwoch in Moskau über den Ausrichter der WM 2026 ab..
  • Der Präsident des afrikanischen Verbandes hat die Empfehlung an seine Mitglieder ausgegeben, geschlossen für Marokko zu stimmen.
  • Innerhalb der Bewerbung der Nordamerikaner gibt es zwischen den USA, Kanada und Mexiko weiterhin einige Unstimmigkeiten.

 

Wir denken deshalb, dass sich die Favoritenrolle gedreht hat und die Wettquoten deutlich zeigen werden, dass Marokko ein mehr als ernstzunehmender Konkurrent für die Austragung der WM 2026 sein dürfte. Allerdings konzentrieren sich viele Wettanbieter gerade auf die bevorstehende WM 2018 in Russland. Quoten zur Vergabe der WM 2026 wird es daher wahrscheinlich erst einigermaßen kurzfristig geben. Über den Value können wir daher an dieser Stelle nicht viel sagen. Wir sind aber der Meinung, dass die nicht mehr für möglich geglaubte Überraschung bei der WM-Vergabe möglich ist. Wahrscheinlich würden wir, wenn wir sehen, welche Unterstützung die marokkanische Bewerbung inzwischen hat, darauf wetten, dass Marokko der Gastgeber der WM 2026 sein wird.

Beste Wettquoten * für den Austragungsort der WM 2026

Sieg United States USA, Canada Kanada Mexico Mexiko:
Sieg Morocco Marokko:

(Wettquoten waren am 08.06.2018 um 12:00 Uhr noch nicht verfügbar)