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Wer wird englischer Meister 2018/2019 in der Premier League? Wetten & Quoten

Führt Klopp Liverpool endlich auf den Olymp?

England Wer wird englischer Meister 2018/2019 in der Premier League? Wetten & Quoten

UPDATE (30.04.2019): Zwei Spieltage sieht der Premier League-Spielplan noch vor, ehe die Spieler in die wohlverdiente Sommerpause gehen können. Aktuell ist aber weiter völlig offen, wer sich am 12. Mai die Premier League-Krone aufs Haupt setzen wird. Manchester City (Tabellenplatz 1, 92 Punkte) geht mit einem Zähler Vorsprung auf Liverpool (Tabellenplatz 2, 91 Punkte) in die finalen beiden Runden. Während die Citizens den zweiten Titel in Folge entgegenstreben und unter Star-Trainer Pep Guardiola in den vergangenen beiden Spielzeiten sage und schreibe 192 Punkte einfahren konnten, hoffen die Fans der Reds, endlich den ersten Premier League-Titel überhaupt gewinnen zu können. Damit hätten die 29 langen Jahre des Wartens auf die 19. Englische Meisterschaft endlich ein Ende. Manchester City gewann jüngst zuhause gegen Tottenham (1:0) und das Manchester Derby bei United (2:0). Beide Matches wurden auf dem Weg zu Titelverteidigung allgemein als am kompliziertesten angesehen.

Dass die Citizens keine leichten Spiele mehr haben, zeigte sich am 36. Spieltag, als es in Burnley nur zu einem knappen 1:0-Auswärtserfolg reichte. Die Skyblues gewannen die vergangenen zwölf Premier League-Partien und haben zuhause noch Leicester City (mit Ex-Liverpool-Coach Brendan Rodgers) und auswärts Brighton & Hove Albion (die möglicherweise am letzten Spieltag noch Punkte für den Klassenerhalt benötigen) vor der Brust. Das definitiv schwerer Restprogramm gegenüber Liverpool, die auswärts bei Newcastle United ranmüssen (mit dem ehemaligen Liverpool-Trainer Rafa Benitez, dessen Familie noch immer an der Merseyside wohnhaft ist) und am letzten Spieltag die Wolverhampton Wanderers empfangen. Liverpool wird beide Spiele gewinnen, zumal seit 39 Premier League-Heimpartien an der Anfield Road nicht mehr verloren wurden (29-10-0). Die Reds werden somit eine neue Rekordpunktzahl einfahren und dennoch nicht Meister werden. Denn im Meisterrennen zwischen Manchester City und Liverpool empfehlen wir weiterhin einen Tipp auf die Citizens. Denn wir gehen davon aus, dass sich Man City die Butter nun nicht mehr vom Brot nehmen lassen wird.

England Englischer Meister 2018/2019 in der Premier League – Beste Quoten *

    • Manchester City: 1,20 @Bet365
    • Liverpool 4,50 @ Bet365

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(Wettquoten vom 30.04.2019 – 06:28 Uhr)

UPDATE (11.01.2019): Manchester City hat Anfang Januar mit dem Heimsieg im Topspiel gegen Liverpool die Meisterschaft wieder spannend gemacht. Bei einem Sieg der Reds wäre Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp der erste Meistertitel seit 1990 so gut wie sicher gewesen, denn der Rückstand von Tottenham (neun Punkte) und Man City (10) wäre zu groß gewesen. Beide hätten ein kleines Fußballwunder gebraucht, um Liverpool noch aufzuhalten. Nun ist es gar ein Dreikampf um die Premier League Krone, da Manchester City mit vier Zählern Abstand und Tottenham mit sechs Punkten wieder in Reichweite der Reds sind. Liverpool verschenkt in dieser Saison keine Punkte mehr gegen die sogenannten kleinen Teams der Liga und kann auf die bärenstarke Defensive um Abwehrchef Virgil van Dijk bauen. In beiden Pokalwettbewerben sind die Reds frühzeitig ausgeschieden, haben aber noch die Belastung in der Champions League ab Februar. Für die Buchmacher ist Liverpool laut Quoten von 1,83 @Bet365 dennoch der heißeste Tipp auf die Meisterschaft. Dicht gefolgt von Man City, für die sich Tipps bei leicht besseren Quoten von 2,25 @Bet365 als bei einem Tipp auf die Reds weiterhin lohnen können. Vor Weihnachten deutete auch nichts auf die momentane Verfolgerrolle der Citizens hin, doch mit überraschenden Niederlagen über die Feiertage gegen Crystal Palace und Leicester verloren die Guardiola-Jungs plötzlich an Boden gegenüber Liverpool, konnten im direkten Duell jedoch die Vorentscheidung abwenden und den Reds die erste Niederlage der Saison zufügen. Etwas überraschend sind die Spurs noch immer im Titelrennen – trotz der Stadionproblematik und einem Sommer ohne Transfers.

Tottenham dürfte es trotz nur sechs Punkten Abstand schwer haben, zumal die Spurs bereits fünf Niederlagen auf dem Konto haben und nie ein Premier League Champion häufiger als sechsmal verloren hat. Besonders die jüngste Pleite im alten Jahr gegen Aufsteiger Wolverhampton schmerzt noch. Für Tottenham Tipps auf die Meisterschaft sind Quoten mit 17.00 @Bet365 von diesem Trio am attraktivsten, aber ein Titelgewinn der Spurs eben auch sehr  unrealistischen. Spannung im Meisterrennen ist bis zum Ende garantiert. Die Frage ‘Wer wird englischer Meister 2018/2019 in der Premier League?’ dürfte sich erst im Mai klären. Die Prognose, dass Man United, Chelsea und Arsenal in diese Saison für den Titelgewinn zu schwach sind, hat sich bestätigt. Die Red Devils haben sich mittlerweile aufgrund der enttäuschend verlaufenden Saison von Jose Mourinho getrennt und ihn durch die United-Legende Ole Gunnar Solskjaer ersetzt. Chelsea ging nach zwölf ungeschlagenen Spielen vom Start weg zuletzt ebenfalls etwas die Luft aus. Das System Sarri benötigt noch Zeit, wenn es überhaupt in der Premier League zum größtmöglichen Erfolg führen kann. Zudem benötigen die Blues mehr Durchschlagskraft im Angriff. Zudem bewahrheitet hat sich die Prognose, dass es keinen Außenseiter als Englischen Meister geben wird.

Wie vor jeder Saison stellt sich auch diesmal die große Frage, wer am Ende der Saison 2018/19 englischer Meister sein wird. 24 unterschiedliche Meister gab es im englischen Fußball, seit sich Preston North End am 5. Januar 1889 zum ersten Champion des Landes krönte. Jedoch sind die Lilywhites der einzige englische Meister, der es bislang noch nie in die Premier League schaffte. Zwischenzeitlich dauerte es 38 Jahre, ehe sich im Mai 2016 mit Leicester City ein Klub seit 1978 erstmals englischer Meister nennen durfte. Seit Premier League Gründung im Jahre 1992 waren die Foxes erst der sechste unterschiedliche Meister bei 49 an der Premier League teilnehmenden Klubs. Manchester United (13 Meisterschaften), Chelsea (sechs Meisterschaften), Arsenal (drei Meisterschaften), Manchester City (drei Meisterschaften) und Vorjahres Championship Aufsteiger Blackburn Rovers (eine Meisterschaft) hießen die anderen fünf Vereine.

Inhaltsverzeichnis

Insgesamt tummeln sich in dieser Saison zwölf Ex-Meister in der höchsten englischen Spielklasse. Darunter der Liverpool Football Club, die mittlerweile seit 28 Jahre auf einen Meistertitel wartet. Damals waren die Reds noch englischer Rekordmeister. 28 Jahre sind natürlich nichts gegenüber den 92 Jahren von Huddersfield Town (letzter Titel 1926) oder den 91 Lenzen, als sich die Fans von Newcastle United letztmals als “Champions of England” schimpfen durften. Auch bei Aufsteiger Wolverhampton (letzter Meistertitel 1959) und dem Vorjahres-Überraschungsteam Burnley (1960) liegt der letzte Meistertitel schon lange, lange Zeit zurück. Spätestens seit Beginn der 2000er Jahre war es selbst für einen Klub wie den neunmaligen Champion Everton schwer, in die Phalanx der Top Vier Teams vorzustoßen, auch wenn es die Toffees immerhin 2005 einmal unter die besten vier Mannschaften der Liga schafften. Von der Meisterschaft durfte Everton, die sich aktuell gerade neu erfinden und versuchen an die alten erfolgreichen Zeiten anzuknüpfen, einzig direkt nach dem letzten Titelgewinn 1987 träumen. Aus der Dominanz der Top Vier Teams in den 2000er Jahren wurde seit 2010 die “Big Six”. Eine mit Ausnahme dieses Sommers kluge Transferpolitik sorgte bei Tottenham für die Rückkehr unter die besten Klubs des Landes.

Mit jeder Menge “Arab Money” lief Vorjahreschampion Manchester City sogar Lokalrivale Man United in den letzten Jahren den Rang ab und ist in Kombination mit dem wohl besten Personal und Star Trainer Pep Guardiola einer der Gründe, wieso die Citizens auch in dieser Saison der absolute Topfavorit auf den Titelgewinn sind. So wird die Frage “Wer wird englischer Meister 2018/2019 in der Premier League?” hinsichtlich Wetten und Quoten von den Wettbüros aktuell klar mit Manchester City beantwortet. Doch der überragende Start von Liverpool und Chelsea in diese neue Saison lassen auf ein spannendes Titelrennen und eine deutlich interessante Spielzeit als in der Vorsaison hoffen. Zudem dürfte Jose Mourinho alles in seiner Macht stehende unternehmen, um Guardiola nicht erneut derart einfach zum Titel marschieren zu lassen. Auf Arsenal würde aktuell wohl kaum jemand sein Geld setzten, doch auch da lernt die Vergangenheit, dass man keine Mannschaft unterschätzen sollte. Eine Siegesserie wie es beispielsweise Chelsea oder Man City in den letzten beiden Spielzeiten vorgemacht haben und schon würden die Gunners das Titelrennen auf den Kopf stellen. Die Wettbasis analysiert die Frage  “Wer wird englischer Meister 2019?” und stellt dabei Quoten und potentielle Wetten vor.

Der Titelverteidiger der Premier League

England Manchester City

Manchester City Logo

Meisterschaften (5)
1937, 1968, 2012, 2014, 2018
Position Vorjahr: 1.

Die Erwartungen an die erste Saison von Pep Guardiola bei Manchester City waren gigantisch. Die Enttäuschung darüber, dass der Katalane erstmals überhaupt in seiner Trainerlaufbahn am Saisonende ohne Titel blieb, ebenso. Auf diese Enttäuschung reagierte Guardiola mit einem Kaufrausch auf dem Transfermarkt, gab mit Hilfe der Abu Dhabi United Group ein halbes Vermögen aus und pulverisierte in der vergangenen Spielzeit mit seinem ersten Meistertitel in England sämtliche Rekorde. Gekrönt wurde die Meistersaison der Superlative mit einem neuen Punkterekord. 100 Zähler hatte am Saisonende überhaupt noch nie eine englische Mannschaft in der Beletage des englischen Fußballs zu Stande gebracht. Der Punkterekord lag zuvor in den Händen von Liverpool. Die Reds fuhren in der Spielzeit 1978/79 insgesamt 98 Punkte ein. In der Premier League lag der Rekord bislang bei 95 Zählern, aufgestellt von Chelsea in der Saison 2004/05. Die Truppe von Guardiola gewann 32 Spiele und knackte damit den Allzeit-Rekord in der höchsten englischen Spielklasse von Tottenham aus der Saison 1960/61. Den größten Vorsprung auf Platz zwei am Ende einer Premier League Spielzeit hatte bislang Manchester United mit 18 Punkten (1999/00). Die Citizens schlossen ihre Rekordsaison mit einem Vorsprung von 19 Punkten auf Man United ab. Auch hier eine neue Bestmarkte.

“In der Champions League genügen zehn schlechte Minuten, eine falsche Entscheidung, und man schafft es ist nicht zu gewinnen. Ich denke, früher oder später klappt es.”

Liegt Pep Guardiolas Hauptaugenmerk in dieser Saison auf der Champions League?

Eine weitere Bestleistung waren die 106 Tore, die Man City erzielte und damit die bisherige Premier League Rekordmarke von Chelseas 103 Toren aus der Saison 2009/10 übertreffen konnte. Die letzte Mannschaft, die noch mehr Treffer in einer Erstligasaison erzielte, waren die Tottenham Hotspur mit 111 Treffern in der Saison 1962/63. Es gab also in der vergangenen Saison tatsächlich noch Rekorde, die Man City nicht knackte. Diese Ausnahmestellung „erkaufte“ sich Guardiola in den vergangenen 28 Monaten mit fast 600 Millionen Euro. In diesem Sommer war City der Algerier Riyad Mahrez 68 Millionen Euro wert. Zwar kostete Kevin De Bruyne 2015 knapp 74 Millionen Euro, doch entsprach dies „nur“ 53 Millionen Pfund. Nach britischer Währung hat der Klub nun mit 60 Millionen Pfund einen neuen Rekord aufgestellt. Obwohl Manchester City fast jeden Rekord pulverisierte, standen am Ende neben dem glanzvollen Gewinn der Premier League und dem Sieg im League Cup Finale, auch das peinliche Ausscheiden im FA Cup beim damaligen Drittligisten Wigan und das nicht weniger enttäuschende vorzeitige Aus in der Champions League, was Pep Guardiola bereits zum siebten Mal in Folge widerfuhr.

So bleibt in dieser Runde neben der Titelverteidigung vor allem die Champions League das große Ziel. An der Königsklasse werden ihn auch die arabischen Klubbosse messen. National bleiben die Citizens das Maß aller Dinge, was der Meister in den ersten Wochen der Saison eindrucksvoll belegen konnte und unterstrich, wieso die Citizens auch in dieser Saison der absolute Topfavorit auf den Titelgewinn sind, wenn man sich die Wettquoten der Wettbüros vor Augen führt. Einzig bei Aufsteiger Wolverhampton kamen die Citizens etwas unglücklich nur zu einem Punktgewinn, dominierten aber die Partie dennoch. Insgesamt ist City seit elf Ligaspielen ungeschlagen (neun Siege, zwei Remis) und verloren nur eine der vergangenen 20 Premier League Partien. Guardiola kommt aktuell auf den besten Punkteschnitt der Premier League Historie (2,35 Zähler pro Spiel). Die Skyblues bleiben das Team, das es zu schlagen gilt.

Beste Aufstellung Manchester City:
Ederson – Mendy, Otamendi, Stones, Walker – Fernandinho, D. Silva ©, B. Silva – Sterling, Agüero, Sane
Trainer: Pep Guardiola

Die Herausforderer auf den Titel in der Premier League 2018/19

 

 

England Liverpool

Liverpool Logo

Meisterschaften (18)
1901, 1906, 1922, 1923, 1947, 1964, 1966, 1973, 1976, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1984, 1986, 1988, 1990
Position Vorjahr: 4.

Wenn in dieser Saison Manchester City eine Mannschaft stoppen kann, dann ist dies nach Meinung vieler Experten im Mutterland des Fußballs der Liverpool Football Club. Die Reds starteten erst zum dritten Mal in der langen und ruhmreichen Klubhistorie mit fünf Siegen in eine Erstliga Saison und untermauerten die Vorschusslorbeeren auf dem Platz nachhaltig. Als die Reds 1978 mit fünf Siegen in die Spielzeit gingen, stand am Ende der Saison die Meisterschaft, 1990 reichte es immerhin zum Vizemeistertitel. Dieser wäre in dieser Spielzeit jedoch auch aufgrund der hohen Kaderinvestitionen nicht genug. Der unterlegene Vorjahres-Champions League-Finalist setzte mit dem besten Start überhaupt in eine Premier League Saison ein gewichtiges Ausrufezeichen gegenüber der Konkurrenz. Dennoch lastet in dieser Spielzeit grundsätzlich großer Druck auf den Schultern von Jürgen Klopp, der im Oktober sein dreijähriges Dienstjubiläum an der Anfield Road feiern wird. Ein Titel wäre auch für Klopp persönlich wichtig. Im Mai verlor der Deutsche gegen Real sein sechstes Endspiel in Folge – drei davon mit Liverpool. Neben der Champions League-Finalpleite nämlich auch die beiden Endspiele im League Cup und der Europa League 2016.

“Mit ablösefreien Transfers eine Mannschaft zu verstärken, die im letzten Jahr im Champions-League-Finale war, ist nicht einfach. Die Spieler, die zu uns kommen, haben eine außergewöhnliche Qualität – und diese Qualität hat ihren Preis.”

Liverpool Trainer Jürgen Klopp

Was hat Jürgen Klopp bislang erreicht? Was sind seine Errungenschaften und für was werden ihn die Fans an der Anfield Road in Erinnerung behalten? Aktuell würde einem potenziellen Klopp-Nachfolger bereits eine Trophäe reichen, um erfolgreicher als Jürgen Klopp zu sein. Natürlich spielen die Reds attraktiven und begeisternden Fußball, doch das haben die Reds unter Klopp Vorgänger Brendan Rodgers auch, doch als dieser anschließend vom Hof gejagt wurde stand eine dreieinhalbjährige titellose Amtszeit. Rodgers war der erste Liverpool Trainer seit den 1950ger Jahren, der in seinen ersten drei Spielzeiten mit den Reds keine Trophäe gewinnen konnte. Doch bei den Top-Klubs, speziell bei einem derart ruhmreichen wie es Liverpool ist, zählt am Ende nur die Anzahl gewonnener Titel. Das machte den Klub zu dem, was er heute ist. Trainer wie Bill Shankly oder Bob Paisley schufen in der Vergangenheit den Mythos. In der Moderne waren es Gérard Houllier, Rafa Benitez oder Liverpools letzter Meistercoach Kenny Dalglish bei dessen zweiter Amtszeit, als er immerhin den League Cup holen konnte. Klopps Errungenschaften bislang? Zero! Dass sich der Wind schnell drehen kann ist klar. Wird Klopp mit Liverpool Meister, setzen ihm die Reds ein Denkmal.

In diesem Sommer verstärke Klopp seinen Kader mit Keeper Alisson, den Mittelfeldspielern Naby Keita, Fabinho und Xherdan Shaqiri für die Offensive. Die Verpflichtungen ergeben allesamt Sinn, wie bereits der Transfer von Innenverteidiger Virgil van Dijk im Winter. Die Schwachstellen in Tor, Innenverteidigung und defensiven Mittelfeld scheinen ausgemerzt. Der Druck, endlich etwas gewinnen zu müssen, bleibt dennoch. Wetten auf einen Meister Liverpool scheinen angesichts interessanter Quoten in dieser Spielzeit eine Option zu sein.

Beste Aufstellung Liverpool:
Alisson – Robertson, Gomez, van Dijk, Alexander-Arnold – Keita, Wijnaldum, Milner © – Mane, Firmino, Salah
Trainer: Jürgen Klopp

 

 

England Chelsea

Chelsea Logo

Meisterschaften (6)
1955, 2005, 2006, 2010, 2015, 2017
Position Vorjahr: 5.

Nur ein Jahr nachdem Antonio Conte mit den Blues Meister wurde, musste der Italiener seinen Hut nehmen. Zwar gewannen die Blues mit dem FA Cup auch in Contes zweitem Jahr einen großen Titel, dennoch wurde die Saison von internen Querelen überschattet, sodass schnell feststand, dass es kein weiteres Jahr unter Conte bei den Blues geben würde. Chelsea verpasste vergangene Saison zum zweiten Mal in den vergangenen drei Spielzeiten die Teilnahme an der Champions League. Der Champion von 2017 beendete die Premier League Kampagne vier Plätze, 23 Punkte und 23 Tore schlechter als im Meisterjahr. Überhaupt beendete Chelsea in den vergangenen 15 Spielzeiten nur zweimal eine Saison außerhalb der Top Vier: 2011/12 wurde Chelsea Sechster, 2015/16 Zehnter. Die Entlassung Contes zog sich jedoch bis zum Trainingsstart der neuen Spielzeit. Grund dafür waren Roman Abramovichs Probleme, ein neues Visum in Großbritannien zu bekommen. Mittlerweile nahm der Russe die israelische Staatsbürgerschaft an. Auch standen bürokratische Hürden im Weg, dem Klub frisches Geld zufließen zu lassen. Zwischenzeitlich mehrten sich gar Gerüchte, Abramovich könnte den Klub an Sir Jim Ratcliffe verkaufen – den reichsten Mann Großbritanniens.

“Ich habe mit Eden gesprochen und ihm gesagt, dass er 40 Tore schießen kann. Er muss sich noch etwas verbessern, aber er kann es schaffen.”

Chelsea Trainer Maurizio Sarri will aus seinem Star Eden Hazard den besten Spieler der Welt machen

Abramovich blieb und verpflichtete als neuen Trainer mit Maurizio Sarri vom SSC Neapel erneut einen Italiener. Ein teures Vergnügen für die Blues. Neben den zehn Millionen Euro, die Chelsea Conte als Abfindung löhnen muss, kommen weitere neun Millionen Euro hinzu, die der italienische Klub an Ablöse für seinen Ex-Coach Sarri fordert. Der 59-Jährige ist der neunte Coach in der Ära Abramovich, Interimslösungen einmal außen vor. Allein an Abfindungen hat der Russe mehr als 100 Millionen Euro bezahlen müssen. Bislang zahlte sich der Trainerwechsel voll aus. Anders als der Pragmatiker Conte lässt Sarri einen spektakulären Offensivfußball spielen, was sich aktuell auch an den meisten gespielten Pässen der Premier League sowie den meisten erfolgreich gespielten Pässen der Liga auch in Zahlen belegen lässt. Auch wenn noch nicht alle Rädchen ineinandergreifen und besonders die Defensive bei weitem nicht so sattelfest ist, wie sich Sarri das wünscht, starteten die Blues wie Liverpool mit fünf Siegen in die neue Spielzeit. Bereits 2005, 2009 und 2010 ging Chelsea mit fünf Siegen in Folge in eine Premier League Saison.

Trainer Sarri ist nach Carlo Ancelotti, Pep Guardiola und Craig Shakespeare bereits der vierte Trainer, der seine ersten fünf Premier League Spiele gewinnen konnte. Für Wetten auf einen Meister Chelsea werden interessante Wettquoten angeboten und es sollte die Titelkontrahenten beängstigen, in welcher Form sich die Blues aktuell befinden, obwohl es noch nicht in jedem Mannschaftsteil „klick“ gemacht hat. Der große Trumpf der Blues ist Weltklassespieler Eden Hazard. Seit August 2012 zeigte sich der Belgier an mehr Treffern in der Premier League verantwortlich, als irgendein anderer Mittelfeldspieler in diesem Zeitrahmen (74 Tore, 41 Vorlagen). Furchteinflößend ist auch das Dreiermittelfeld bestehend aus Weltmeister N’Golo Kante und den beiden Neuzugängen Jorginho und Matteo Kovacevic. Zweifel bestehen hingegen nach wie vor in der Defensive und wie schnell sich der 80 Millionen Euro teure neue spanische Keeper Kepa Arrizabalaga an die raue Premier League Luft gewöhnen wird.

Beste Aufstellung Chelsea:
Kepa – Alonso, Luiz, Rüdiger, Azpilicueta © – Kante, Jorginho, Kovacevic – Hazard, Morata, Willian
Trainer: Maurizio Sarri

 

 

England Manchester United

Manchester United Logo

Meisterschaften (20)= Rekord
1908, 1911, 1952, 1956, 1957, 1965, 1967, 1993, 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2001, 2003, 2007, 2008, 2009, 2011, 2013
Position Vorjahr: 2.

Knirscht es zwischen Weltmeister Paul Pogba und Star Trainer Jose Mourinho? Ist die Beziehung der beiden zerrüttet? Will der Franzose Man United tatsächlich am liebsten schon im Januar verlassen? Manchester United bestimmt zu Saisonbeginn vor allem abseits des Rasens die Schlagzeilen. Dazu erlebten die Red Devils eine ungute Vorbereitung in den USA und Mourinho erhielt anschließend auf dem Transfermarkt nicht seine Wunschspieler von Geschäftsführer Ed Woodward. Zwischenzeitlich wurde sogar über die Ablösung Mourinhos spekuliert, da es immerhin sein verflixtes drittes Jahr im Klub ist und er zuvor bei seinen Stationen bei Chelsea (zweimal) und Real Madrid eben in der dritten Saison vorzeitig vom Hof gejagt wurde. Provoziert Mourinho gar seinen Abgang mit scharfen Aussagen? Die Medien unterstellen ihm schlechte Laune, er sei immer pessimistisch, das soll sich alles negativ auf das Team auswirken. Ist aber nicht so, entgegnete hingegen Topstürmer Romelu Lukaku, intern sei Mourinho anders. Diese Aussage traf der Belgier nach dem Sieg über Burnley, es war eine Art Erlösung. Die historische dritte Pleite im vierten Spiel, was es letztmals 1986 gab, konnte Man United vor der Länderspielpause beim Gastspiel in East Lancashire abwenden.

“Ich habe mehr Meistertitel gewonnen als alle anderen 19 Trainer zusammen. Ich drei, die zwei. Ein bisschen mehr Respekt.”

Jose Mourinho vor einigen Wochen im Wortduell mit Journalisten

Es folgte am fünften Spieltag ein Sieg gegen das bis dahin verlustpunktfreie Watford. Sicherlich alles Gegner, die United schlagen muss, dennoch ist nach der peinlichen 2:3-Pleite in Brighton, als Man United unterirdisch war und die Spieler es an der nötigen Einstellung mangeln ließen, irgendetwas bei den Red Devils passiert. Selbst bei der 0:3-Heimpleite gegen Tottenham zeigte United eine starke Leistung. Plötzlich zerreißt sich die Mannschaft wieder für Mourinho, wie man es aus besten Chelsea Tagen her kannte. Symptomatisch dafür war eine Grätsche von Lukaku auf Höhe des eigenen Strafraums in den Schlussminute gegen Watford. Die Fans feierten den Portugiesen während der letzten beiden Spiele frenetisch. Die Medien lassen dennoch nicht locker. Dem Vorwurf, Englands Hoffnung Marcus Rashford bekommt bei Man United zu wenig Spielzeit und müsse den Verein unbedingt verlassen, kontertet der Portugiese auf seine Art Mourinho-like. Aktuell wird darüber diskutiert, wieso Mourinho noch immer im Lowry Hotel in Manchester wohnt. Er soll sich doch bitte schön mit dem Kauf eines Haues oder zumindest einer Wohnung zu Manchester bekennen. Sportlich hat es Mourinho geschafft den Schalter umzulegen. Die Mannschaft gewinnt wieder Spiele und das auch überzeugend. Defensiv stehen die Red Devils wieder stabil. Ein Markenzeichen in den ersten beiden Mourinho Jahren. Am Ende der vergangenen Saison kassierte die Mourinho-Elf nur 28 Gegentreffer, in dieser Saison waren es nach drei Spielen bereits sieben und damit so viele, wie seit 39 Jahren nicht mehr.

Wenn das Binnenklima bei den Red Devils stimmt, ist dem Rekordmeister in dieser Saison durchaus etwas zuzutrauen. Wetten auf eine Meisterschaft der Red Devils sind trotz reizvoller Wettquoten nach aktuellem Stand wenig erfolgsversprechend. Im Vorjahr wurden die Red Devils Vizemeister, die beste Platzierung seit dem letzten Meistertitel 2013 unter Trainerlegende Sir Alex Ferguson. Dass Mourinho diese Saison das noch einmal toppen kann scheint unwahrscheinlich. Realistischer ist hingegen ein Finish zwischen Rang zwei bis vier.

Beste Aufstellung Manchester United:
De Gea – Valencia ©, Smalling, Lindelöf, Shaw – Matic, Pogba, Fred – Lingard, Lukaku, Sanchez
Trainer: Jose Mourinho

 

Kann Barcelona den Titel in La Liga verteidigen?
Wer wird spanischer Meister 2018/19 in La Liga? Wetten & Wettquoten

 

England Tottenham Hotspur

Tottenham Logo

Meisterschaften (2)
1951, 1961
Position Vorjahr: 3.

Tottenham verpflichtete im Sommer keinen einzigen Neuzugang. Ein Novum, denn in den 15 Jahren Premier League, seitdem es das Transferfenster in der heutigen Form gibt, blieb noch nie ein Klub gänzlich ohne einen Transfer. Seitdem redet sich die Spurs Gemeinde vehement ein, es hätte keinen Spieler gegeben, der die erste Elf besser machen würde. Wirklich? Den Kader nicht mit neuen Spielern zu verbessern, der vergangene Saison als Dritter 23 Punkte schlechter war als Meister Manchester City und lange um die Champions League Teilnahme zittern musste, könnte sich bald rächen. Nach den drei Auftaktsiegen gab es zuletzt zwei Niederlagen gegen Watford und Liverpool. Zwei Premier League Pleiten in Folge ereilten die Spurs letztmals am Ende der Saison 2015/16. Besonders die Partie am fünften Spieltag gegen die Reds offenbarte einen gehörigen Qualitätsunterschied zwischen einem ernsthaften Meisterschaftsanwärter und einem Team wie den Spurs, die in dieser Saison wohl froh sein dürften, sollte es schlussendlich erneut für die Königsklassenteilnahme reichen. Wäre Tottenham nicht doch bessere beraten gewesen, den Kader zu verstärken? Hätte ein Riyad Mahrez oder ein Wilfried Zaha die Spurs nicht verstärkt? Wieso haben die Spurs im Fall von Jack Grealish solange gezögert bis es zu spät war und wieso ist der dringend benötigte defensive Mittelfeldspieler nicht verpflichtet worden? Ein Eric Dier ist mit dieser Aufgabe schlicht überfordert.

“Das ist wie bei einer Kuh, die zehn Jahre lang auf einem Feld steht, an jeden Tag zur gleichen Zeit fährt ein Zug vorbei. Wenn man die Kuh fragt, wann der Zug kommt, wird sie die richtige Antwort nicht kennen. Beim Fußball ist es ähnlich. Erfahrung ist wichtig, aber im Fußball sind viele Dinge wichtig, wie Hunger, Motivation oder die Umstände.”

Die bereits jetzt schon legendäre und gleichzeitig verwirrende Aussage von Tottenham Trainer Mauricio Pochettino

Fehlt es den Spurs aufgrund des neuen Stadions tatsächlich am nötigen Kleingeld? Dieser Umzug sorgt ebenfalls für mächtig Nebengeräusche, was die Fans verärgert, schließlich haben sie sündhaft teure Dauerkarten bezahlt und sich auf das neue Stadion gefreut. Stattdessen könnte bis mindestens Dezember weiter Wembley die Heimat bleiben. Auch der sonst immer freundliche Mauricio Pochettino zeigte sich zunehmend dünnhäutig. Vor dem ersten Champions League Auftritt in Mailand sorgte er mit einer Kuh-Metapher für reichlich Verwirrung. Ebenfalls ist ein großes Rätsel ist, wieso die Mannschaft und allen voran Topangreifer Harry Kane aktuell derart lethargisch wirken. Zwar standen neun Spieler der Spurs im WM Halbfinale, jedoch hatten diese Probleme andere Klubs auch und die Stars von Man City, Man United oder Chelsea wirken keinesfalls mühe oder überspielt. Die Partie gegen Liverpool zeigte auf zweierlei Art, dass es aktuell schwer werden dürfte mit einem Titelgewinn. Zwar sind die Wettquoten darauf, dass Tottenham englischer Meister 2018 wird, hoch attraktiv, aber eben auch das Eintreten höchst unwahrscheinlich.

Gegen Liverpool offenbarte sich die generelle Schwäche der Spurs in Spielen gegen die Top Sechs Teams der Liga. Seit Beginn der Spielzeit 2014/15 fuhr einzig Arsenal (37) in den direkten Duellen gegen die Top-Sechs-Mannschaften weniger Punkte ein als Tottenham (54). Zudem sind die Spurs nicht in der Lage auch ein schlechtes Spiel für sich zu entscheiden. So war es in Watford, so wiederholte es sich gegen Liverpool. Für die Spurs könnte am Ende der Saison als einziger Trost bleiben, auch zum dritten Mal in Folge eine Spielzeit vor Erzrivale Arsenal abgeschlossen zu haben. Doch selbst dies scheint aktuell noch nicht in Stein gemeißelt.

Beste Aufstellung Tottenham:
Lloris © – Rose, Vertonghen, Sánchez, Alderweireld, Trippier – Dier, Alli, Eriksen – Kane, Moura
Trainer: Mauricio Pochettino

 

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England Arsenal

Arsenal Logo

Meisterschaften (13)
1931, 1933, 1934, 1935, 1938, 1948, 1953, 1971, 1989, 1991, 1998, 2002, 2004
Position Vorjahr: 6.

Alles neu macht der Mai – hieß es am Saisonende bei den Gunners. Durch den Abgang von Trainerlegende Arsene Wenger begann eine neue Zeitrechnung bei Arsenal. 22 Jahre saß der Franzose auf der Trainerbank in Nordlondon, doch nach 1235 Partien (706 Siege, 280 Unentschieden, 248 Niederlagen) war Schluss. Wenger war der erste ausländische Trainer, der das Double gewinnen konnte (Meisterschaft und FA Cup – 1998), was er 2002 wiederholte. In der Saison 2003/04, als Arsenal letztmals Meister wurde, blieb das Team eine komplette Saison ungeschlagen und ging als „The Invincibles“ in die Geschichte ein. Zwischen 2005 und 2014 erschuf der Klub ein neues Stadion, doch Titel blieben aus. Die Champions League Qualifikation wurde in diesen Jahren zur „Wenger-Trophy“, die der Franzose bis auf die vergangenen beiden Spielzeiten immer erreichte. Wenger gab Arsenal mit der niedrigsten Punkteausbeute, dem schlechtesten Tabellenplatz und womöglich auch den schwächsten Kader seiner 22 Dienstjahre an Nachfolger Unai Emery ab. Der Spanier wechselte von Paris Saint Germain aus der französischen in die englische Hauptstadt. In Paris gewann Emery vergangene Saison alles bis auf die Champions League. Bei Arsenal ist Emery erst der sechste Trainer in der Premier League Ära neben Wenger, George Graham, Bruce Rioch, Pat Rice und dem bereits verstorbenen Stewart Houston.

“Unsere Anforderungen sind hoch, aber ich möchte jeden Spieler bitten, uns täglich mehr zu geben. Nicht nur Mesut, sondern die gesamte Mannschaft, der ganze Kader. Wir müssen uns steigern, brauchen Ehrgeiz und die Lust, uns jeden Tag zu verbessern. Ich mag die Möglichkeit, Spieler auf verschiedenen Positionen einzusetzen.”

Arsenals Trainer Unai Emery steht noch ein hartes Stück Arbeit bevor, ehe die Gunners zu den Titelkandidaten zählen

Dass der Neuanfang nicht einfach werden würde, war klar, zumal die Gunners aktuell das kleinste Licht der letztjährigen Top Sechs-Teams sind. Der Kader erlebte eine Blutauffrischung, denn für 80 Millionen Euro kam neues Personal, das sich zusammen mit den bisherigen Kräften wie Özil, Ramsey oder Cech an den neuen Fußball von Emery gewöhnen muss. Die ersten beiden Premier League Spiele gingen verloren und Arsenal drohten erstmals seit 1954 drei Pleiten zum Start. Anstelle eines historischen Fehlstarts gewann Arsenal bis Spieltag fünf die jüngsten drei Partien. Auch auswärts läuft es unter Emery wieder, nachdem die Gunners unter Wenger erstmals seit Januar 1966 sieben Erstligaspiele in Folge in der Fremde verloren. Das neue Arsenal zeigt in der Offensive oftmals gute Ansätze, doch defensiv haperte es noch gewaltig. Die Abwehr steht viel zu hoch, die Abstände stimmen nicht und Keeper Petr Cech ist mit Ball am Fuß schlichtweg überfordert. Zudem bleibt fraglich, ob Emery das Personal für seinen offensiven Pressing Fußball überhaupt zur Verfügung steht. Die Fans wünschen sich dennoch die Meisterschaft, welche bei der seit Beginn der Spielzeit 2014/15 schlechtesten Punktausbeute in den direkten Duellen mit den Top Sechs (37) jedoch nicht realistisch ist. Nicht von ungefähr sind die Wettquoten der Buchmacher bei Wetten auf eine Meisterschaft der Gunners extrem hoch.

Beste Aufstellung Arsenal:
Cech – Monreal, Koscielny, Sokratis, Bellerin – Torreira, Xhaka – Özil, Ramsey ©, Aubameyang – Lacazette
Trainer: Unai Emery

Die Außenseiter auf die englische Meisterschaft 2018 / 19

England Watford

Watford Logo

Seit Überraschungsmeister Leicester City 2016 stellt sich jede Saison aufs Neue die Frage, ob es ein Team gibt, welches ein solches Fußballmärchen schreiben könnte. Bei Watford wurden gar Parallelen zu Leicester Spielzeit vor dem Sensationstitel gezogen, da die Foxes die Saison 2014/15 mit elf Siegen, acht Remis und 41 Punkten als Tabellenvierzehnter abschlossen, ehe sie in der Folgesaison Meister wurden. Eben diese Zahlen schrieb Watford vergangene Saison. Gepaart wurde das Ganze mit dem starken Saisonstart, als die Hornets erstmals überhaupt in der höchsten englischen Spielklasse vier Siege in Folge einfuhren, ehe es im fünften Spiel einen Dämpfer gegen Man United gab. Watford besitzt durchaus Überraschungspotenzial, Meister werden die Hornets aber sicher nicht.

England Bournemouth

Bournemouth Logo

Ebenso überraschend wie der gute Start Watfords war auch der von Bournemouth. Dort erlangte Trainer Eddie Howe mittlerweile den Status eines Heiligen, schließlich führte er den Klub aus der viertklassigen League Two bis in die Premier League und geht aktuell mit seinen Cherries in die vierte Premier League Saison in Folge. Heimstärke und Moral zeichnen die Cherries aus. Auf heimischem Terrain gab es nur zwei Pleiten in den vergangenen 13 Premier League Partien – jedoch Pleiten gegen die Topteams Spurs und Man United. Ausgezeichnet ist Bournemouth nach Rückständen, seit Start der vergangenen Saison fuhren die Cherries 25 Punkte nach Rückstand ein. Dass es dennoch nichts mit der Meisterschaft werden wird, liegt auch an der Auswärtsmiesere gegen die letztjährigen Top Sechs Teams der Liga. Denn dort gewann Bournemouth nur zwei der vergangenen 19 Premier League Partien (zwei Remis, 14 Niederlagen). So misslang es den Cherries am vierten Spieltag dieser Saison auswärts bei Chelsea erstmals seit 1998 die ersten vier Ligaspiele einer Saison zu gewinnen (damals in der drittklassigen League One).

England Everton

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Bereits im vergangenen Sommer verpflichteten die Toffees für knapp 200 Millionen neues Personal, dennoch endete die Saison in der drei Trainer verschlissen wurden (Koeman, Unsworth, Allardyce) mit einer herben Enttäuschung. Everton war nie besser platziert als auf Rang sieben am ersten Spieltag der Saison. In dieser Spielzeit wurden die Uhren erneut auf Null gestellt und noch einmal für 100 Millionen neue Spieler verpflichtet. Mit Marco Silva kam der Wunschtrainer mit einjähriger Verspätung und in Marcel Brands ein neuer Sportdirektor aus Eindhoven, der sich direkt der “Altlasten” wie Wayne Rooney entledigte. Ein neues Stadion an den Bramley-Moore Docks ist in der Pipeline. Mit Everton wird zu rechnen sein – jedoch noch nicht in dieser Spielzeit.

Prognose & Wettbasis – Trend, Wer wird englischer Meister 2018/2019?

Titelverteidiger Manchester City ist der große Meisterschaftsfavorit in dieser Saison. Dies zeigt auch ein Blick auf die Wettquoten der Buchmacher. Meister Wetten auf die Skyblues bescheren bei Quoten von 1,72 keinen allzu hohen Gewinn. Kein Wunder, der Kader ist nahezu identisch mit der Vorsaison und wurde mit Riyad Mahrez sogar noch verstärkt. Die Automatismen im System Guardiola sind längst in Fleisch und Blut der Spieler übergegangen, das zeigte der starke Start in die Saison. Der Kader ist der stärkste der Liga und die Offensive traf vergangene Spielzeit nicht von ungefähr über 100x.

Etwas attraktiver sind da schon die Wettquoten bei Wetten auf den ersten Titelgewinn Liverpools, die mittlerweile seit 1990 vergeblich auf Erlösung warten. Die Truppe von Jürgen Klopp zeigte vergangene Saison, dass sie in der Lage ist Man City zu schlagen. Gelingt es die Aussetzer gegen die übrigen Teams auszulöschen, könnte es tatsächlich Liverpools große Saison werden. Der Kader ist stark genug. Liverpool verfügt endlich wieder über einen starken Keeper, der Punkte retten kann und nicht verschenkt. Die Abwehr ist stabil und es stimmt die Balance im Team. In der Offensive sind Mane, Salah und Firmino immer für Tore gut.

Chelsea startete wie Liverpool mit fünf Siegen in die Saison. Zwei Teams mit fünf Siegen gab es in der höchsten englischen Spielklasse zuletzt vor 110 Jahren und insgesamt erst zum dritten Mal (zuvor 1905 und 1908). Jedoch hatten es die Blues bislang noch nicht mit einem absoluten Topteam zu tun. Im Community Shield ging Chelsea gegen Man City unter und gegen Arsenal hätten die Sarri Kicker fast leichtfertig eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben. Chelsea ist eine starke Mannschaft, aber die Meisterschaft dürfte Chelsea trotz eines Eden Hazard in dieser Spielzeit nicht gewinnen. Dazu ist die Defensive zu anfällig. Die Buchmacher rufen bei Wetten auf einen Titelgewinn der Blues Quoten in Höhe von 12,00 auf.

Key-Facts – Meister 2018/19 in der Premier League England Wetten

  • ManCity nach Rekordsaison weiterhin klarer Favorit
  • Liverpool wird am ehesten ein Zweikampf zugetraut
  • London und Arsenal ohne realistische Titelhoffnungen.

Manchester United wirkt aktuell ebenfalls nicht wie eine Mannschaft, die den ganzen Weg bis zum Ende gehen wird. Wer dennoch sein Glück mit Wetten auf einen Titelgewinn des Rekordmeisters versuchen will, hat dank Wettquoten von 41,00 die Möglichkeit auf einen satten Gewinn. Ebenfalls nicht zu Meisterehren kommen werden in dieser Saison die beiden Londoner Erzrivalen Tottenham und Arsenal. Wetten auf einen Triumph der Spurs würden mutigen Glücksrittern einen satten Gewinn versprechen. Die Quoten liegen bei 41,00. Für Tipps auf eine Meisterschaft der Gunners rufen die Wettbüros gar Wettquoten in Höhe von 67,00 auf.

Einen Triumph eines Außenseiters sehen wir nicht. Vielmehr scheint es auf einen Zweikampf zwischen dem amtierenden Champion Manchester City und Liverpool hinauszulaufen. Doch während Liverpool in dieser Saison mit Ausnahme der Tottenham-Partie nicht wirklich überzeugen konnte, aber dennoch gewann, treten die Citizens eigentlich immer sehr dominant auf und beherrschen den Gegner. Wir tendieren deshalb zu einer Titelverteidigung von Manchester City und würden unsere Wetten auf Man City als englischer Meister platzieren.

Beste Wettquoten auf den englischen Meister der Premier League 2018/19

England Manchester City
Meister: 1.20 @Bet365

England Liverpool
Meister: 4.50 @ Bet365

(Wettquoten vom 30.04.2019 – 06:28 Uhr)

Bei Bet365 auf den englischen Meister wetten!

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