Sportwetten sind weder Glücksspiel noch Hexenwerk, ebenso auch keine Raketenwissenschaft. Die Wahrheit liegt aber irgendwo dazwischen. Es gilt immer: Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Einige wertvolle Tipps und Tricks für Sportwetten können beim Schmieden helfen. Wir haben in diesem Artikel einige Hinweise und Tipps zusammengetragen, wie die Qualität der eigenen Wetten zu steigern ist.
Von Experten lernen
Der Markt ist nicht nur voll mit vielen Anbietern, sondern auch mit noch mehr Kunden, die täglich versuchen, ihre erfolgreichen Tipps mit Einsätzen zu untermauern. Manche machen das als loses Hobby, andere jedoch sind als Profis unterwegs. Vorweg: Niemals sollte blind einem Wettexperten gefolgt und dessen Einsätze ungeprüft nachgespielt werden. Dennoch kann sowohl vom Tipp- und Analysemuster, als auch der Einsatzverteilung von Wettexperten viel gelernt werden. Das hängt natürlich auch davon ab, wie viele Informationen vorhanden sind. Mancher veröffentlicht nur die Tipps, andere offenbaren die Values oder haben sogar Statistiken über die Rendite. Wichtig ist es, zu beobachten und zu lernen. Wer einem Experten folgen will, muss darauf achten, dass dessen Bilanz auf einer großen Anzahl an Tipps beruht.
Kann man bei Sportwetten tricksen – Wettbasis.com Ratgeber
Wettanbieter ohne Wettsteuer wählen
Gerade am deutschen Markt ist es kaum noch möglich Wettanbieter ohne Wettsteuer zu wählen. Abgesehen davon aber unterscheiden sich die Wettanbieter auch darin, wie sie die Wettsteuer erheben. Manche ziehen sie gleich von jedem Einsatz ab, andere nur vom möglichen Gewinn. Das macht natürlich einen Unterschied, was beim Kunden am Ende unterm Strich herauskommen kann. Nicht zwangsläufig muss eine fehlende Wettsteuer auch zu besseren Gewinnen führen. Beispielsweise könnte der Wettanbieter eine niedrige Auszahlungsquote haben. Dennoch ist es natürlich offensichtlich, dass vom Gewinn möglichst keine 5% mehr abgezogen werden sollten. Entsprechend ein Faktor, der langfristig einen großen Unterschied machen kann. Den Beweis liefert die nachfolgende Grafik.
Value: Es geht um den Wert der Wette
Man kann auf die Seite eines Wettanbieters gehen, sich ein Spiel heraussuchen und die Quoten anschauen. Viele fragen sich allein, welche Mannschaft das Spiel wahrscheinlicher gewinnt und dieser Tipp wird als der Kern der Sportwetten betrachtet. Das ist aber nicht richtig, denn der Kern liegt eigentlich bei den Quoten, ohne die Sportwetten gar nicht möglich wären. Genauer gesagt geht es für den Kunden darum, nach einer werthaltigen Wette zu suchen. Dazu gehört es eigene Quoten aufzustellen und diese mit denen des Wettanbieters zu vergleichen. Liegt die errechnete Quote unter der des Wettanbieters, kann von einem Value ausgegangen werden. Um die Quoten zu errechnen, müssen Wahrscheinlichkeiten für die Spielausgänge gebildet und jene in die Formel 1/Quote eingesetzt werden.
Mit Quotenvergleichen die Gewinne optimieren
Es gibt viele Wettanbieter am Markt und es ist nicht zwangsläufig notwendig, sich bei allen davon anzumelden, nur um wirklich jede beste Quote mitnehmen zu können. Allerdings wäre es auch nicht unbedingt clever, auf gute Quoten zu verzichten, indem alle Wetten beim gleichen Buchmacher abgegeben werden. Wer Sportwetten professioneller angeht, der sollte einige Wettanbieter im Repertoire haben. Einerseits deshalb, um vielleicht kurzfristig bei einzelnen Events mehr rausholen zu können. Andererseits aber auch langfristig, um aus Erfahrungswerten auf die Qualität zu schließen. Beispielsweise ist der Quotenvergleich bei Livewetten schwieriger, sodass zum Teil Wetten ohne direkte Vergleiche abgegeben werden müssen.
Durch Spezialisierung zum Wissensvorsprung
Bei Sportwetten geht es um die Quoten und den damit verbundenen Value. Experte wird ein Sportwetter aber nie auf allen Gebieten, weshalb es sich für die Sportwetten lohnen kann, sich auf einzelne Sportarten, Ligen oder sogar Wettbewerbe zu spezialiseren. Auf diese Weise werden Analysen genauer. Ebenso ist es auch von Vorteil, wenn man einen Wissensvorsprung vor den anderen Tippern hat, woraus sich auch Values in den Quoten ergeben können – speziell bei Wettbörsen.
Auf Quotenveränderungen achten
Wettquoten richten sich nicht alleine nur an den Wahrscheinlichkeiten aus. Darin enthalten sich auch die Buchmachermarge, ebenso aber auch das Verhalten der anderen Wettenenden. Wenn viele Tipps und hohe Einsätze auf eine Mannschaft reinkommen, senkt der Wettanbieter natürlicherweise die Quote. Das lässt sich vor allem auf asiatischen Märkten beobachten, da dort oftmals die Wettlimits höher angesetzt werden. Der Trick kann also darin bestehen, auf Quotenveränderungen nach unten zu reagieren. Zwar sinkt die Quote bei einem bestimmten Anbieter, könnte aber bei einem anderen noch hoch sein, sodass auf diese Weise ein Value noch auszunutzen ist.
Was bei Sportwetten wichtig ist – Wettbasis.com Ratgeber
Tipps zum Sportwetten Einsatz
Beim Sportwetten einen passenden Tipp – selbst optimal analysiert – gefunden zu haben, ist der einzige Clou des Wettsports? Nein, es ist nur die halbe Miete. Die knifflige nächste Frage betrifft den Einsatz. Wie hoch sollte dieser sein? In der Regel neigen vor allem Anfänger dazu, viel zu hoch zu setzen. Es gilt ein Wettkapital festzulegen und davon nur Bruchteile für Wetten zu investieren. Dadurch entsteht ein Puffer, der für Downswings zu verwenden ist. Wer gleich 10% oder mehr von seinem Kapital setzt, wird in der Regel nicht lange Spaß haben. Ein Wert von 1-2% oder knapp darüber ist wesentlich realistischer. Es darf nie vergessen werden: Erfolg kommt mit der Zeit und nicht mit einzelnen Kamikaze-Wetten.
Vorsicht vor Glücks- und Pechsträhnen
Natürlich sorgt eine gewonnene Wette für ein gutes Gefühl, egal ob es nun Glück war oder die Wahrscheinlichkeiten stark vorherbestimmt wurden. Wenn sich dann noch einige Gewinne summieren, kann das sehr schnell zu einem falschen Eindruck führen. Die Gefahr ist, sich selbst als unverwundbar zu betrachten und dabei außer Acht zu lassen, dass der Zufall stets eine Rolle spielt. Das könnte dazu führen, dass man übermütig die Einsätze erhöht oder die Analysen schleifen lässt. Daher immer Vorsicht vor dem Siegestaumel!
Wenn schon Gewinnphasen einen negativen Einfluss haben können, dürfte es bei Verlustphasen nicht viel besser aussehen. Tatsächlich zeigt sich das auch in der Realität. Vor der eigenen Psyche ist eben niemand sicher. Wichtig ist es, den Mut nicht zu verlieren und Verlustphasen ebenfalls mit dem Zufall in Einklang zu sehen. Natürlich muss man auch nüchtern analysieren. Ist an der eigenen Quote eigentlich nichts auszusetzen, kann theoretisch die nächste Wette geplant werden. Jedoch sollten auf keinen Fall einfach der Einsätze erhöht werden. Wer mit einem mulmigen Gefühl bei der Sache ist oder die Verluste kaum ertragen kann, braucht hingegen eine Pause und ein grundsätzliches Umdenken.
Eine Übersicht über alle Sportwetten Empfehlungen, Wetttipps und Strategien finden Sie in unserem Artikel: Wettempfehlungen, Tipps & Strategien in der Übersicht