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Biathlon WM Wetten

Marie-Dorin Habert

Eine ganze Reihe von Wintersportarten erfreuen sich auch im deutschen Sprachraum einer großen Beliebtheit. Dabei steht speziell auch das Biathlon in der Gunst der Wintersportfreunde ganz weit vorne. Auch aus diesem Grund haben viele Wettanbieter rund um den faszinierenden Sport eine ganze Reihe von Wettmöglichkeiten auf unterschiedliche Veranstaltungen im Programm.

Eine besondere Anziehungskraft übt hierbei vor allen Dingen auch die Weltmeisterschaft im Biathlon aus, bei der sich die besten Biathleten der Welt treffen, um alljährlich den neuen Weltmeister zu küren. Veranstaltet werden diese Weltmeisterschaften von der Internationalen Biathlon-Union (IBU), und zwar grundsätzlich in jedem Jahr, außer wenn eine Winterolympiade ansteht.

Biathlon WM 2016
Biathlon WM 2017

Die Geschichte des Biathlon

Beim Biathlon handelt es sich um eine beliebte Sportart, die in der Regel in den Wintermonaten ausgetragen wird und eigentlich eine Kombinationssportart ist. Schließlich besteht das Biathlon aus dem Langlauf und zusätzlich spielt noch das Schießen eine entscheidende Rolle bei diesem Sport. Während es sich beim Langlauf um eine sogenannte Ausdauersportart handelt, spricht man beim Schießen von einer Präzisionssportart.

Seinen Ursprung hat das Biathlon im militärischen Bereich. Denn beim Militär gab es gerade in den Ländern Nordeuropas und in Russland beim Militär Skiregimenter, die darauf getrimmt wurden, schnell auf den Skiern unterwegs zu sein und darüber hinaus auch beim Schießen eine gute Figur abzugeben. Aus diesen militärischen Anforderungen entwickelte sich dann auch nach und nach ein Militärsport, in dem sich die Soldaten in einem sportlichen Wettkampf verglichen.

Die Geschichte des modernen Biathlons

Nach dem 2. Weltkrieg entwickelte sich das Biathlon immer mehr zu einer zivilen Sportart, die im Jahre 1954 dann auch durch den IOC als eigenständige Sportart anerkannt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte zeichneten sich unterschiedliche Verbände für die Sportart Biathlon verantwortlich und erst seit dem Jahr 1998 fungiert der IBU als eigenständiger Verband und ist Veranstalter der wichtigsten Biathlonwettkämpfe. Dadurch ist das Biathlon interessanterweise die einzige Skisportart, die nicht durch den ansonsten zuständigen Federation Internationale de Ski (FIS) ausgerichtet wird.

Das Frauen Biathlon ist noch eine recht junge Sportart, denn erst im Jahr 1980 wurden bei einem Kongress die Regeln für angedachte Frauenwettkämpfe auf den Weg gebracht. Im Jahr 1981 war es dann soweit und es wurde in Jachymov in der damaligen Tschechoslowakei der erste offizielle internationale Wettkampf der Frauen ausgetragen.

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Die Ausrüstung beim Biathlon

Besonders wichtig ist beim Biathlonsport selbstverständlich auch die richtige Ausrüstung und aus diesem Grund gibt es für die einzelnen Ausrüstungsgegenstände genaue Vorgaben.

Die Skier

In früheren Jahren wurde auch beim Biathlon noch im klassischen Stil gelaufen und erst seit Ende der 80er Jahre hat die sogenannte Skating Technik den klassischen Stil abgelöst. Die heutigen Skatingskier haben ein Gewicht von rund 1.250 Gramm und sind ca. 5 cm breit. Die Länge der Skier hängt in entscheidendem Maße von der Größe des Athleten ab und ist grundsätzlich nicht limitiert. Darüber hinaus verwenden die Biathleten noch Langlaufstöcke, um sich damit zusätzlich vom Boden abstoßen zu können.

Das Gewehr

In früheren Jahren wurden bei Biathlonveranstaltungen Großkalibergewehre verwendet. Die Entfernungen beim Schießen betrugen damals 100 Meter beim Stehendschießen und zwischen 150 Meter und 250 Meter beim Liegendschießen.

Seit dem Jahr 1978 wurde jedoch auf Kleinkalibergewehre umgestellt und in diesem Zuge hat man auch auf eine einheitliche Schießentfernung von 50 Metern für das Stehend- und Liegendschießen umgestellt. Das Gewehr beim Biathlon hat ein Gewicht zwischen 3,5 Kilo und 6 Kilogramm und darf nur manuell zu repetieren sein. Halbautomatische oder automatische Gewehre sind beim Biathlon generell nicht erlaubt.

Zum besseren Zielen verfügt jedes Gewehr über einen Diopter, der jedoch nicht die Möglichkeit einer Vergrößerung bieten darf. Darüber hinaus befindet sich vorne noch ein Ringkorn zum Anvisieren. Das Korn kann grundsätzlich auch gegen ein Nebelkorn ausgewechselt werden, sodass bei schlechten Sichtverhältnissen mehr Licht einfallen kann. Der Biathlet muss sein Gewehr und die benötigte Munition während des gesamten Rennens mit sich führen.

Die Munition

Beim Biathlon wird mit einer Munition geschossen, die das Kaliber 5,62 mm aufweist. Dabei darf das Geschoss grundsätzlich eine Mündungsgeschwindigkeit von 380 m/s nicht überschreiten. Die Wettkämpfe beim Biathlon finden nicht selten auch bei extremen Temperaturen statt und daher wird die Munition in Kältekammern ausgiebig getestet.

Der Schießstand

Eine Schießstandanlage beim Biathlon besteht im Normalfall aus 30 Schießbahnen, die von rechts nach links durchnummeriert sind. Handelt es sich um ein Einzel- oder Sprintrennen, dann sind die Schießbahnen 1-15 für das Liegendschießen und die Bahnen 16-30 für das Stehendschießen eingeplant. Hierbei entscheiden die Athleten selbst, an welcher Schießbahn sie ihr Glück versuchen wollen.

Bei den anderen Disziplinen wird die Zuordnung zum entsprechenden Schießstand durch die Reihenfolge im Rennen festgelegt.

Geschossen wird grundsätzlich immer auf insgesamt 5 Zielscheiben. Dabei unterscheidet sich die Größe der Scheiben erheblich. Denn während die Zielscheiben beim Liegendschießen nur einen Durchmesser von 4,5 cm haben, beträgt der Durchmesser beim noch mal deutlich schwereren Stehendschießen immerhin 11,5 cm. Jede nicht getroffene Scheibe führt zu einer Strafrunde, die eine Länge von 150 Metern hat und im Durchschnitt 20 bis 30 Sekunden Fahrzeit in Anspruch nimmt. Lediglich beim Einzelrennen gibt es statt einer Strafrunde automatisch eine Strafzeit von 1 Minute auf die Gesamtzeit.

Die Disziplinen beim Biathlon

Mittlerweile gibt es beim Biathlon 6 verschiedene Disziplinen, die zum Beispiel auch bei einer Weltmeisterschaft ausgetragen werden. Dabei folgen zwar alle Varianten dem gleichen Grundprinzip, aber trotzdem unterscheiden sich die Regeln je nach Disziplin.

Einzelwettkampf

Das Einzelrennen ist die älteste Disziplin beim Biathlon. Hierbei starten die Athleten jeweils in einem Abstand von 30 Sekunden und müssen insgesamt fünf Runden laufen. Dabei sind auf der Strecke 4 Schießen zu absolvieren und pro Fehler gibt es hier nicht eine Strafrunde, sondern eine Strafminute. Bei den Herren beträgt die Laufdistanz insgesamt 20 km, während die Frauen bei dieser Disziplin 15 km zu überwinden haben.

Der Sprint

Der Sprintwettkampf wurde beim Biathlon Anfang der 70er-Jahre ins Leben gerufen. Bei dieser Disziplin gibt es ebenfalls einen Intervallstart und die Athleten werden alle 30 Sekunden auf die Loipe gelassen. Hier laufen die Athleten “nur” 3 Runden und entsprechend gibt es auch nur 2 Schießen während des Rennens. Bei einem Schießfehler muss man pro Fehler eine Strafrunde von 150 Meter absolvieren. Durch das Ergebnis im Sprint wird im Normalfall auch der Startabstand für das Verfolgungsrennen festgelegt. Bei den Herren hat die Strecke eine Länge von 10 Kilometern und die Frauen müssen 7,5 Kilometer auf den Skiern absolvieren.

Die Verfolgung

Beim Verfolgungsrennen wird ein sogenannter Jagdstart durchgeführt. Dabei ist die Zeit aus dem Sprintwettbewerb wichtig, denn diese Zeit gibt an, mit wie vielen Sekunden Rückstand auf den Sieger man bei der Verfolgung ins Rennen geht. Die Zeit läuft bei dieser Disziplin für alle Läufer ab dem Start des 1. Läufers. Somit müssen die folgenden Läufer immer mehr Zeit gut machen und der Athlet, der zuerst im Ziel ankommt, ist der Gewinner. Geschossen wird bei der Verfolgung 4-mal, wobei zunächst zweimal liegend geschossen wird und dann zweimal stehend. Schussfehler führen auch hier zu je einer Strafrunde. Die Herren haben in dieser Disziplin 12,5 km zu absolvieren, während die Strecke bei den Frauen 10 km lang ist.

Der Massenstart

Beim Massenstart liegt der größte Unterschied darin, dass alle qualifizierten 30 Läufer gleichzeitig auf die Strecke gehen. Die Männer müssen hier eine Strecke von 15 Kilometern absolvieren und bei den Frauen beträgt die Distanz 12,5 Kilometer. Auf der Strecke gilt es insgesamt 4 Schießen möglichst erfolgreich zu absolvieren und bei Schießfehlern fällt pro Fehlversuch eine Strafrunde an.

Die Staffeln

Einen besonderen Reiz übt auf jeden Fall auch der Staffelwettbewerb aus, wo jede Nation mit 4 Teilnehmern an den Start geht. Hier muss dann jeder Läufer eine Strecke von 7,5 km absolvieren und einmal liegend und einmal stehend auf die Zielscheiben schießen. Bei der Staffel hat jeder Athlet zunächst die Möglichkeit bei einer verfehlten Scheibe bis zu 3-mal pro Schießen nachzuladen. Bleibt dann immer noch eine Scheibe stehen, dann fällt zusätzlich eine Strafrunde an. Bei der Staffel der Männer muss jeder Athlet 7,5 Kilometer laufen und bei den Frauen fallen pro Läuferin 6 km an.

Die Mixed-Staffel

Ebenfalls äußerst beliebt ist der Mixed-Staffel Wettbewerb, wo ein Team aus je 2 Männern und 2 Frauen besteht. Auch hier wird simultan gestartet und alle Athleten und Athletinnen müssen während ihres Rennens zweimal an den Schießstand. Die Männer absolvieren dabei jeweils eine Strecke von 7,5 km und die Frauen laufen 6 Kilometer.

Rückblick auf die Biathlon WM 2016

Im vergangenen Jahr fand die Biathlon Weltmeisterschaft in Oslo in Norwegen statt. Dabei bekamen die Fans des tollen Sports eine ganze Reihe von spannenden Wettkämpfen zu sehen und auch die Freunde der Sportwetten konnten eine Reihe von interessanten Wetten auf den Ausgang bei den einzelnen Disziplinen abgeben. Die Sportwetter, die vor allem auf Martin Fourcade vertraut haben, dürften besonders bei der WM in Norwegen gejubelt haben, denn er hat dreimal Gold gewonnen.

Bei den Herren konnten sich in den unterschiedlichen Disziplinen folgende Athleten durchsetzen:

  • Sprint: Martin Fourcade aus Frankreich
  • Verfolgung: Martin Fourcade aus Frankreich
  • Einzel: Martin Fourcade aus Frankreich
  • Massenstart: Johannes Thingnes Boe
  • Staffel: Norwegen

Bei den Damen gab es auch einige Überraschungen, wobei Marie Dorin-Habert sich zwei WM-Titel sichern konnte.

  • Sprint: Tiril Eckhoff aus Norwegen
  • Verfolgung: Laura Dahlmeier aus Deutschland
  • Einzel: Marie Dorin-Habert aus Frankreich
  • Massenstart: Marie Dorin-Habert aus Frankreich
  • Staffel: Norwegen
  • Mixed-Staffel: Frankreich

Vorschau auf die Biathlon Weltmeisterschaft 2017

In diesem Jahr findet die Biathlon WM in Hochfilzen in Österreich statt. Dabei messen sich einmal mehr die Athletinnen und Athleten in den bekannten 6 Disziplinen. Die Weltmeisterschaft wird am 8. Februar um 19:30 Uhr feierlich in Hochfilzen eröffnet und bis zum 19. Februar werden dann alle neuen Weltmeister bei den Damen und Herren gefunden sein.

Martin Fourcade Bei den Männern gehört sicher auch in diesem Jahr einmal mehr der Franzose Martin Fourcade zu den absoluten Topfavoriten und aus diesem Grund gibt es für Wetten auf Fourcade die mit Abstand niedrigsten Wettquoten. Aber auch neben dem Franzosen gibt es selbstverständlich einige Athleten, die um die jeweiligen WM-Titel ein gewichtiges Wörtchen mitreden werden. Hier sind zum Beispiel die Norweger Johannes Thingnes Boe und Emil Hegle Svendsen zu nennen. Aber auch die deutschen Simon Schempp, Arnd Pfeiffer und Erik Lesser werden sicher nicht chancenlos in die Wettkämpfe gehen. Von den österreichischen Teilnehmern hat wahrscheinlich nur Julian Eberhard Chancen. Dominik Landertinger und Simon Eder sind wahrscheinlich nicht konstant genug.

Im Staffelwettbewerb der Männer geht aus unserer Sicht Norwegen als klarer Favorit ins Rennen. Aber auch Russland, Deutschland und Frankreich ist trotz höherer Wettquoten bei den Wettanbietern ein Erfolg durchaus zuzutrauen.

Marie Dorin-Habert Bei den Frauen geht sicher auch nach den hervorragenden Leistungen bei der WM 2016 die Französin Marie Dorin-Habert als große Favoritin in die Wettkämpfe. Aber auch bei den Damen ist die Konkurrenz groß und so sollte man beispielsweise auch Laura Dahlmeier und Nadine Horchler aus Deutschland in die Überlegungen bei den Wetten mit einbeziehen. Daneben sind aber beispielsweise auch Gabriela Soukalova (CZE), Kaisa Mäkäräinen (FIN) und Anais Chevalier (FRA) stark einzuschätzen.

Bei den Frauen geht Deutschland als favorisiertes Team in den Staffelwettbewerb. Allerdings dürfte es in Hochfilzen nicht gerade leicht werden, denn mit Tschechien, Frankreich, der Ukraine und auch Italien sind auch aus anderen Ländern starke Staffeln am Start.

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