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Verrückt: Hier ist St. Pauli die zweitbeste Mannschaft der Bundesliga!

Steffen Peters  25. Januar 2025
St. Pauli Statistik Bundesliga Abwehr 2025
Kaum zu bezwingen: St. Paulis Defensive um Torwart Nikola Vasilj beeindruckt. (© dpa picture alliance / Alamy Stock Photo)

Der FC St. Pauli spielt als Aufsteiger bislang eine starke Bundesliga-Saison und steht mit 17 Punkten auf Platz 14 und ganze sechs Zähler vor den direkten Abstiegsplätzen.

Insbesondere in Baden-Württemberg beeindrucken die Kiezkicker mit vier Auswärtssiegen in Freiburg, Stuttgart, Hoffenheim und Heidenheim. Doch auch eine andere Bundesliga-Statistik kommt verrückt daher.

Denn in dieser ist der FC St. Pauli sogar die zweitbeste Mannschaft der Bundesliga 2024/25!

 

Bombensichere Abwehr: Nur die Bayern sind besser als St. Pauli

St. Pauli als zweitbeste Mannschaft der 1. Bundesliga? Was auf den ersten Blick verrückt erscheint, ist tatsächlich wahr. Es geht dabei um die Abwehrstärke des Hamburger Kultklubs.

Die bislang 21 Gegentore im Saisonverlauf werden nur vom FC Bayern unterboten. Der Rekordmeister kassierte nach 18 Spieltagen bislang 15 Gegentore.

Das letzte Mal mehr als ein Gegentor musste der Verein vom Millerntor am 14. Spieltag hinnehmen, als es eine 0:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen gab. Und aus dem Stadion geschossen wurde man seit dem Aufstieg bislang noch gar nicht.

Nicht einmal verlor die Elf von Trainer Alexander Blessin eine Partie in der Bundesliga mit mehr als zwei Toren Differenz.

 


 

Im Abstiegskampf der Bundesliga könnte diese Abwehrstärke zum großen Trumpf werden. Das zeigt ein Blick auf Mitaufsteiger Holstein Kiel, der bereits bei mehr als doppelt so vielen Gegentoren (46) steht.

Ab Platz 12 in der Bundesliga weisen die Paulianer damit auch noch die beste Tordifferenz von aktuell -7 auf. Schon im letzten Jahr war die Defensive die große Stärke im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga. Mit 36 Gegentoren war man die beste Mannschaft im Unterhaus.

Doch während Kiel vor einem Jahr ebenfalls noch gut dabei war (39), konnte St. Pauli seine Stärke mit in die 1. Liga transportieren. Und das trotz Trainerwechsel von Fabian Hürzeler zu Blessin.

 

 

Abwehrstärke geht beim FC St. Pauli auf Kosten anderer Bereiche

Spaßvögel würden nun fragen: Wenn alles so wunderbar läuft, warum steckt der FC St. Pauli dann im Abstiegskampf und nicht im Rennen um die Champions-League-Plätze?

Nun, zwar sorgt die große Abwehrstärke für Optimismus rund um den Kiezklub, doch sie geht gleichzeitig auf Kosten anderer Bereiche – zum Beispiel die eigene Offensive.

Denn nach 18 Spielen hat der FCSP erst 14 eigene Tore erzielt. Hier sind die Hamburger nicht die Nummer 2 der Bundesliga, sondern recht deutlich Letzter. Einzig der Gegner am Sonntag, Union Berlin, ist mit 16 Toren ähnlich schlecht unterwegs.

Dazu kommt die recht kuriose Heimschwäche am Millerntor. Im eigenen Stadion hat St. Pauli erst drei Tore in acht Partien geschossen – allesamt beim 3:1 gegen Mitaufsteiger Holstein Kiel. Dass diese Bilanz dennoch für fünf Heimpunkte reicht, hat man wiederum der Defensive zu verdanken.

Diese erkämpfte sich zweimal ein 0:0 gegen die eigentlich stärkeren Klubs RB Leipzig und VfL Wolfsburg.

 

 

Gibt es am 19. Bundesliga-Spieltag das erwartbare 0:0?

Am Sonntag treffen sich zum Duell am 19. Spieltag also die schwächste und zweitschwächste Offensive der Bundesliga. Was ist hier anderes als ein 0:0 zu erwarten?

Trotz aller Schwächen im Angriff trennten sich beide Klubs im Saisonverlauf erst je zweimal torlos von ihren Gegnern. Bei beiden war im Übrigen RB Leipzig als Kontrahent dabei.

Viele Tore gab es auch im Hinspiel nicht zu sehen. Am 2. Spieltag war der FC St. Pauli noch ganz frisch wieder in der Liga dabei und verlor auswärts an der Alten Försterei mit 0:1 durch ein Traumtor von Benedict Hollerbach.

Die Form ist bei beiden Teams eher mäßig. Zwar feierten im jüngsten Spiel am 18. Spieltag beide Klubs drei Punkte, verloren zuvor aber jeweils zweimal zu Null.

Vielleicht wird es ja doch das 0:0, das sich keiner so wirklich wünscht…

 

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Steffen Peters

Steffen Peters

Alter: 32 Nationalität: Deutschland Lieblings-Wettanbieter: Bwin

Schon seit mehr als einem Jahrzehnt schreibt Steffen journalistisch über die verschiedensten Sportarten. Seine größte Expertise besitzt er im Fußball, Eishockey, Motorsport und Handball. Bei der Wettbasis ist er neben dem Erstellen von Testberichten vor allem im News-Bereich tätig.

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