Nick Woltemade wurde in seinen ersten Profijahren bereits als ewiges Talent abgestempelt, der es nie auf höchster Ebene schaffen werde. Jahre später ist der Offensivmann vom VfB Stuttgart eine der größten Stürmerhoffnungen in Deutschland.
Wie konnte es dazu kommen und wie tickt Nick Woltemade privat?
Hier sind unsere fünf Fakten zum Stuttgart-Stürmer mit Freundin, Familie und Herkunft, Gehalt sowie seine bisherige Karriere.
1. Freundin oder Frau? Nick Woltemade schätzt Privatsphäre
Das Internet kann manchmal ein wundersamer Ort sein. Auch bei Fußballspielern ist das nicht anders. Denn wie Google und verrät, interessiert die Menschen in Deutschland zum VfB-Stürmer vor allem eines:
Hat Nick Woltemade eine Freundin? Oder ist er gar mit seiner Partnerin verheiratet?
Aktuell ist nicht bekannt, ob Nick Woltemade eine Freundin hat. Es gibt keine öffentlichen Bilder auf Instagram oder bei Stuttgarter Team-Events.
Dementsprechend gehen Medien wie interessierte Fans davon aus, dass der Offensivmann derzeit Single ist.
Klar ist beim Anblick seiner Profile vor allem eines: Woltemade schätzt wenig mehr als seine Privatsphäre. Denn abseits von einigen modischen Outfit-Selfies gibt es vor allem Bilder im VfB- oder DFB-Trikot zu sehen.
„Ich trenne mein Privatleben sehr von meinem Fußball-Leben“, erzählte „Woltemessi“ einst in der Sports Illustrated.
Steckbrief Nick Woltemade
2. Die Familie als Stütze von Woltemade
Dass sich Nick Woltemade für den Fußball entscheiden würde, wurde ihm zumindest halbwegs in die Wiege gelegt. Denn Vater Tim spielte ebenfalls aktiv Fußball.
Im Gegensatz zu seinem Sohn reichte es zwar nicht für den Profifußball. Allerdings spielte er bis 2009 beim TSV Melchiorshausen und absolvierte dort 22 Spiele in der fünftklassigen Bremenliga.
Klar, dass Nick Woltemades Vater damit nicht den Lebensunterhalt der Familie bestreiten konnte. Hauptberuflich ist er deshalb als Sozialversicherungsangestellter tätig.
Auch seine Mutter Corinna Woltemade hat ihr Fachgebiet und machte einst eine Ausbildung als Floristin. Ob sie als solche noch arbeitet, ist nicht bekannt.
Bekannt ist derweil: Nick hat ebenfalls eine Schwester namens Madita, welche ebenfalls die Sportgene bei der Geburt mitbekam. Sie spielt Handball in der deutschen Regionalliga.
Die Familie Woltemade hat ihren Lebensmittelpunkt in Stuttgart, was den Wechsel von Werder Bremen zum VfB im Jahr 2024 zum No-Brainer machte.
Ohnehin ist es die Familie, die den Fußballprofi erdet und stets neu motiviert. Denn vom Abheben war der Sportler stets weit entfernt, da seine Eltern großen Wert auf die richtige Erziehung legten.
Sein Ex-Jugendtrainer Norbert Hübner erzählte in der Bild: „Nick war schon in der U14 der Unterschiedsspieler, hat es aber nie raushängen lassen. Er ist trotz des unglaublichen Ehrgeizes immer auf dem Teppich geblieben.“
3. Nick Woltemade Gehalt: Das verdient er beim VfB
Als Unterschiedsspieler, als welcher sich Nick Woltemade etabliert hat, verdient man in der Bundesliga bekanntlich im Normalfall nicht schlecht. Ist das auch beim VfB-Stürmer so?
Aktuell liegt das Nick Woltemade Gehalt beim VfB Stuttgart bei 1,9 Millionen Euro pro Jahr. Damit werden dem Stürmer monatlich rund 158.000 Euro überwiesen.
Angesichts seiner starken Leistungen um dem Sprung in die A-Nationalmannschaft handelt es sich hierbei um ein vergleichsweise geringes Gehalt.
Bei seinem Wechsel zum VfB Stuttgart betrug das Woltemade Gehalt allerdings noch 600.000 Euro im Jahr. Dementsprechend durfte sich der Spieler bereits über eine saftige Gehaltserhöhung freuen.
Beim VfB Stuttgart ist Woltemade mit seinem Gehalt allerdings bei Weitem nicht der Topverdiener. Diese Rolle nimmt Torhüter Alexander Nübel mit einem Jahresgehalt von 10 Millionen Euro ein.
Doch auch Stürmerkollege Deniz Undav und Flügelspieler Chris Führich erhalten beim VfB mit jeweils 4,5 Millionen Euro ein deutlich höheres Gehalt als Woltemade.
4. Woltemade Herkunft: Fast wäre er im Handball gelandet
Nick Woltemade kam am 14. Februar 2002 im Bremer Stadtteil Woltmershausen zur Welt. Aufgewachsen in der Hansestadt, gehörte der Sport von klein auf zu seinem Alltag.
Seine ersten Schritte im Vereinssport machte er beim lokalen Klub TS Woltmershausen – und das nicht nur mit dem Ball am Fuß.
Lange Zeit spielte Woltemade parallel Fußball und Handball. Die Vielseitigkeit förderte seine Beweglichkeit und Koordination, beide Sportarten bereiteten ihm Freude. Letztlich entschied er sich jedoch für den Fußball, der ihn schon früh am meisten fesselte.
Mit acht Jahren folgte der Wechsel in die Jugendakademie von Werder Bremen. Dort entwickelte er sich schnell weiter und legte den Grundstein für seine spätere Profikarriere – auch wenn die Entscheidung für den Fußball damals noch gar nicht so selbstverständlich war, wie sie heute wirkt.
Ex-Trainer Hübner zur Handball-Vergangenheit des Fußballers: „Nick vereint Treffsicherheit mit Technik. Ich bin mir sicher, dass ihm die kurzen, schnellen Bewegungen von damals bis heute helfen.“
5. Nick Woltemades Karriere: Außergewöhnlicher Weg nach an die Spitze
Nick Woltemade galt früh als großes Versprechen im deutschen Fußball – doch der Weg zum Durchbruch war keineswegs geradlinig.
Schon als Jugendspieler im Werder-Nachwuchs machte er auf sich aufmerksam, schaffte es bis in die deutsche U16-Nationalmannschaft und wurde schließlich im zarten Alter von 17 Jahren und 352 Tagen zum jüngsten Bundesliga-Debütanten in der Geschichte der Bremer.
Damit übertrumpfte er sogar Vereinsikone Thomas Schaaf, der 1979 nur einen Tag älter gewesen war.
Trotz dieses vielversprechenden Starts blieb der große Durchbruch an der Weser aus. Erst ein Leihgeschäft in der Saison 2022/23 brachte frischen Schwung in seine Karriere: Bei der SV Elversberg avancierte Woltemade mit zehn Toren und neun Vorlagen zum Schlüsselspieler und trug maßgeblich zum sensationellen Aufstieg in die 2. Bundesliga bei.
Zurück in Bremen lief es weniger rund – in der Spielzeit 2023/24 stand er lediglich zwölfmal in der Startelf und traf nur zweimal. Die Konsequenz: Im Sommer 2024 folgte der Wechsel zum VfB Stuttgart.
Für den gebürtigen Bremer ein emotionaler Schritt, denn die Schwaben zählen neben Werder zu seinen absoluten Herzensvereinen.
„Für mich ist es etwas ganz Besonderes, dass meine beiden Lieblingsklubs auch meine ersten beiden Bundesliga-Stationen sind“, sagte er nach der Vertragsunterschrift.
In Stuttgart machte er schließlich den entscheidenden großen Schritt, der ihn aktuell bis in die A-Nationalmannschaft führte und zum vielversprechendsten jungen deutschen Spieler avancieren lässt.
