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Mannheim vs. Uerdingen, 27.05.2018 – Aufstiegsspiele Regionalliga

Uerdingen will den knappen Vorsprung verwalten

Germany Mannheim vs. Uerdingen Germany 27.05.2018, 14:00 Uhr – Aufstiegsspiele Regionalliga (Das Spiel ist wegen Tumulten in den Zuschauerrängen beim Stand von 1:2 abgebrochen worden)

90 Minuten trennen den KFC Uerdingen noch von der Rückkehr in die dritte Liga. Das Rückspiel beim SV Waldhof Mannheim verspricht am Sonntagmittag dennoch eine sehr komplizierte Aufgabe zu werden, wenngleich die Trümpfe nach dem Hinspiel vom Donnerstag in den Händen der Mannschaft von Trainer Stefan Krämer liegen. Der ehemalige U21-Nationalspieler Maximilian Beister besorgte das einzige Tor des Tages und avancierte damit zum Matchwinner beim 1:0-Erfolg des Meisters aus der Regionalliga West. Zu sicher sollten sich Uerdinger allerdings nicht sein, denn Mannheim war über weite Strecken optisch überlegen und hätte bei effizienterer Chancenverwertung auch ein besseres Ergebnis erzielen können.

Inhaltsverzeichnis

Somit braucht der Vizemeister aus der Südwest-Staffel vor heimischer Kulisse einen Sieg mit zwei Toren Unterschied, um den Aufstieg in die dritte Liga perfekt zu machen. Bei einem 1:0-Erfolg gäbe es Verlängerung. Dass die Mannheimer vor einem schweren Rückspiel stehen, wird allein durch die Tatsache deutlich, dass der SV Waldhof nun seit fünf Relegationspartien auf einen Treffer wartet. Sowohl in den Aufstiegsspielen 2016, als auch ein Jahr später 2017, blieben die Blau-Schwarzen in Hin- und Rückspiel torlos. Mittlerweile kann man fast davon ausgehen, dass auch der Kopf eine entscheidende Rolle spielt. Das größte Plus am Sonntag für die Trares-Elf könnte indes der Zuschauerzuspruch sein. Die Mercedes-Benz-Arena wird mit über 25.000 Zuschauern ausverkauft sein, sodass die Atmosphäre einem solchen “Do-or-Die-Match” absolut würdig ist. Da “nur” 3.000 Karten nach Uerdingen gegangen sind, wird der Heimvorteil auch ein solcher sein. Der Anstoß erfolgt am 27.05.2018 um 14:00 Uhr.

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Germany Mannheim – Statistik & aktuelle Form

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In “Monnem”, wie der Bade oder Bülent Ceylan sagen würde, geht die Angst um. Die Angst, dass der heimische Fußballverein auch im dritten Anlauf hintereinander den angepeilten Sprung in die dritte Liga verpasst. Bereits in den vergangenen beiden Jahren scheiterte der SV Waldhof in den Aufstiegsspielen. 2016 zog man gegen die Sportfreunde Lotte den Kürzeren, 2017 musste man nach einem dramatischen Elfmeterschießen dem SV Meppen zum Aufstieg gratulieren. 2018 sollte alles anders werden, doch zumindest das Hinspiel verlief so, wie die übrigen vier Relegationsbegegnungen in den Vorjahren auch. Mannheim war in Duisburg beim KFC Uerdingen keineswegs die schlechtere Mannschaft, erspielte sich auch die ein oder andere gute Torchance, doch in puncto Effektivität und Coolness hakte es einmal mehr. Die Blau-Schwarzen verloren das Match mit 0:1 und stehen vor dem Rückspiel vor den eigenen Fans mit dem Rücken zur Wand. Um direkt in die dritte Liga aufzusteigen, braucht der ehemalige Bundesligist, vorausgesetzt man bleibt ohne Gegentore, mindestens zwei eigene Treffer. Dies könnte sich jedoch als schwierig entpuppen, denn das Hinspiel war bereits das fünfte Aufstiegsspiel in Folge, in dem den Mannheimern überhaupt kein Tor gelang.

Die Form der letzten Wochen ist ebenfalls ein Grund, warum die neutralen Beobachter am Comeback des Traditionsklubs im bezahlten Profifußball, zumindest in dieser Saison, zweifeln. Seit vier Pflichtspielen warten die Mannheimer auf einen Sieg. Nach dem 2:0 in Koblenz am 24. April, spielte der SV Waldhof in der Regionalliga Südwest zweimal unentschieden und kassierte zuletzt sogar zwei Niederlagen in Folge.

„Wir haben noch alle Chancen. Die Hinspielniederlage hat uns eher noch mehr Mut gemacht, als dass sie uns den Mut komplett genommen hat“

Nicolas Hebisch

Das Selbstverständnis, was die Mannschaft von Trainer Bernhard Trares insbesondere in der Rückrunde von Erfolg zu Erfolg führte, ist etwas abhanden gekommen. Folgerichtig erwarten die Buchmacher ein ausgeglichenes Match, in dem die Waldhöfer nicht zwingend als Favorit zu sehen sind. Hoffnung macht immerhin die Tatsache, dass das Rückspiel im Mercedes-Benz-Stadion stattfindet. Über 25.000 Zuschauer werden die Arena in ein Tollhaus verwandeln und für eine sensationelle Atmosphäre sorgen. In der Liga gewann Mannheim zehn von 18 Heimspielen. Die letzte Niederlage auf eigenem Geläuf liegt gar drei Monate in der Vergangenheit. Möglicherweise ist diese gute Bilanz auch der Grund, warum sich die Spieler enorm zuversichtlich zeigen. Stürmer Nicolas Hebisch beispielsweise sagte nach dem Hinspiel: „Wir haben noch alle Chancen. Die Hinspielniederlage hat uns eher noch mehr Mut gemacht, als dass sie uns den Mut komplett genommen hat“ Ein fast noch größerer Gegner als der KFC Uerdingen wird jedoch der eigene Kopf sein, denn nach fünf torlosen Aufstiegsspielen binnen drei Jahren, steigen logischerweise die Selbstzweifel. Mit Ausnahme von Raffael Korte sollten alle Mann mit an Bord sein. Coach Trares wird aufgrund der insgesamt ordentlichen Leistung vermutlich nur wenige Änderungen in der Startelf vornehmen, wenn überhaupt.

Voraussichtliche Aufstellung von Mannheim:
Scholz – Amin, Conrad, Schultz, Meyerhöfer – Schuster, di Gregorio – Deville, Korte, Diring – Hebisch – Trainer: Trares

Letzte Spiele von Mannheim:
24.05.2018 – Uerdingen vs. Waldhof Mannheim 1:0 (Regionalliga)
12.05.2018 – SSV Ulm vs. Waldhof Mannheim 2:0 (Regionalliga)
05.05.2018 – Waldhof Mannheim vs. TSV Steinbach 1:1 (Regionalliga)
28.04.2018 – TSG Hoffenheim II vs. Waldhof Mannheim 2:2 (Regionalliga)
24.04.2018 – Koblenz vs. Waldhof Mannheim 0:2 (Regionalliga)

 

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Germany Uerdingen – Statistik & aktuelle Form

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Der KFC Uerdingen ist zweifelsohne so etwas wie die Mannschaft der Rückrunde in der Regionalliga West, beziehungsweise sogar regionalliga-übergreifend. Nachdem Stefan Krämer dem Amt des zuvor entlassenen Michael Wiesinger übernahm, haben sich die Krefelder in einen regelrechten Rausch gespielt. Die vergangenen zehn Matches in der Liga konnten die Rot-Blauen allesamt für sich entscheiden. Dank dieser beeindruckenden Serie schoben sich die Uerdinger auf der Zielgeraden noch an Viktoria Köln vorbei und peilen nun den überraschenden Aufstieg an. 2005 spielte der ehemalige Bundesligist zuletzt in der dritten Liga. Mittelfristig soll jedoch auch die dritthöchste deutsche Spielklasse nur eine Durchgangsstation auf dem Weg zurück in die 2. Bundesliga sein. Der russische Investor Mikhail Ponomarev, der unter anderem auch Mehrheitseigner bei der Düsseldorfer EG (Eishockey) oder beim englischen Premier League Klub AFC Bournemouth ist, hat große Pläne, muss dennoch unumwoben zugeben, dass die Meisterschaft in der Regionalliga West, schon in dieser Spielzeit, eher unerwartet kommt.

Dass Uerdingen tatsächlich realistische Aussichten auf den Sprung in die Drittklassigkeit anmelden darf, haben sie primär ihrem “Star” zu verdanken. Gemeint ist natürlich der ehemalige Bundesligastürmer Maximilian Beister. In 15 Regionalliga-Partien kam der Ex-Hamburger auf elf Tore und vier Vorlagen. Sein bislang wohl wichtigsten Treffer markierte der ehemalige U21-Nationalspieler allerdings im Relegations-Hinspiel in Duisburg gegen Mannheim.

„Wir waren nicht bei 100 Prozent und müssen uns in vielen Bereichen steigern, wenn wir in die dritte Liga aufsteigen wollen.”

Stefan Krämer

Nach schöner Vorarbeit von Johannes Dörfler markierte Beister das einzige Tor des Tages und stieß die Tür zum potentiellen Aufstieg weit auf. Dank des elften Pflichtspielsieg in Folge, sind die Vorteile in der derzeitigen Verfassung definitiv auf Seiten der Mannschaft von Stefan Krämer. Darüber hinaus spricht auch die Auswärtsbilanz nicht gegen den KFC. Zehn von 17 Begegnungen in der Fremde wurden gewonnen. Mit nur 13 Gegentore in 17 Spielen stellten die Krefelder zudem die beste Auswärtsdefensive der Regionalliga West. Wenn die Mannschaft um Kapitän Mario Erb, der rechtzeitig nach seinem doppelten Kieferbruch wieder fit wurde, am Sonntag in Mannheim änhlich diszipliniert auftritt, dann stehen die Chancen für die Gäste sehr gut. Mit Ausnahme von Christian Müller stehen alle Mann zur Verfügung. Stefan Krämer wird, ebenso wie sein Gegenüber, keine großartigen Veränderungen in der Startformation vornehmen, wobei insbesondere der angesprochene Johannes Dörfler nach seiner Einwechslung einen sehr agilen Eindruck hinterließ. Durchaus möglich, dass er anstelle von Jan Holldack von Beginn an ran darf.

Voraussichtliche Aufstellung von Uerdingen:
Vollath – Dorda, Schorch, Erb, Bittroff – Özturk, Krempicki, Kefkir, Holldack (Dörfler) – Musculus, Beister – Trainer: Krämer

Letzte Spiele von Uerdingen:
24.05.2018 – Uerdingen vs. Waldhof Mannheim 1:0 (Regionalliga)
13.05.2018 – SC Wiedenbrück vs. Uerdingen 0:5 (Regionalliga)
05.05.2018 – Uerdingen vs. Wuppertaler SV 4:0 (Regionalliga)
29.04.2018 – Dortmund 2 vs. Uerdingen 2:6 (Regionalliga)
25.04.2018 – Gladbach 2 vs. Uerdingen 2:3 (Regionalliga)

 

 

Germany Mannheim vs. Uerdingen Germany Direkter Vergleich

Insgesamt gab es bereits 23 Begegnungen zwischen Waldhof Mannheim und dem KFC Uerdingen. Durch den knappen 1:0-Erfolg vom Donnerstag haben die Krefelder die Führung im direkten Vergleich übernommen. Die Rot-Blauen kommen nun auf acht Siege, während Mannheim sieben Erfolge feierte. Die übrigen acht Matches endeten unentschieden. Ein Blick auf die historischen Duelle lohnt kaum, denn – das Relegations-Hinspiel ausgeklammert – das letzte Aufeinandertreffen datiert aus der Zweitligasaison 1996/1997. Damals waren noch Akteure wie Jürgen Luginger, Claus-Dieter Wollitz, Dimitrios Grammozis oder Marcus Wedau am Ball.

Prognose & Wettbasis-Trend Germany Mannheim vs. Uerdingen Germany

Rein emotional betrachtet, würde man dem SV Waldhof Mannheim den Aufstieg gönnen. In den vergangenen beiden Jahren durften die Badener ebenfalls in der Relegation ran, scheiterten aber beide Male denkbar knapp. Zuzuschreiben hatten sie sich dies jedoch selbst, denn in allen vier Aufstiegsspielen 2016 und 2017 blieben die Blau-Schwarzen ohne eigenes Tor. Auch beim Hinspiel am Donnerstag in Duisburg gegen Uerdingen gelang der Mannschaft von Bernhard Trares wiederum kein Treffer, sodass die Ausgangsposition nach der 0:1-Niederlage alles andere als optimal ist. Mannheim braucht zwingend zwei Treffer, um in der regulären Spielzeit aufzusteigen. Dies könnte sich als schwierig herausstellen, denn zum einen wird die Torflaute langsam zur Kopfsache und zum anderen stellte Uerdingen mit nur 13 Gegentoren in 17 Auswärtsspielen in der Regionalliga West die beste Defensive.

 

Key-Facts – Mannheim vs. Uerdingen

  • Mannheim ist nun seit fünf Aufstiegsspielen ohne Tor
  • Uerdingen stellte die beste Defensive der Regionalliga West
  • Das Hinspiel endete mit 1:0 für den KFC

 

Abschreiben würden wir die Waldhöfer aber nicht, denn auch am Donnerstag präsentierten sie sich absolut auf Augenhöhe und hatten die optische Überlegenheit auf ihrer Seite. In der Summe legen wir uns trotzdem tendentiell auf den Aufstieg der Krämer-Elf aus Uerdingen fest. Die Krefelder sind jederzeit in der Lage, in Mannheim ein Tor zu erzielen, was einer Vorentscheidung gleichkäme. Die Quoten für den Aufstieg des KFC sind demnach unsere erste Wahl. Alternativ könnten sich Wetten darauf anbieten, dass die Gäste mindestens ein Tor in der zweiten Halbzeit erzielen. Mannheim wird irgendwann ins Risiko gehen müssen, sodass sich für Beister und Co. Räume ergeben. Die Wettquoten für die Doppelte Chance X/2 sind demnach ebenso lukrativ wie jene dafür, dass Uerdingen im zweiten Durchgang mindestens einmal trifft.

 

Beste Wettquoten* für Germany Mannheim vs. Uerdingen Germany 27.05.2018

Germany Sieg Mannheim: 2.50 @Bet3000
Unentschieden: 3.60 @Bwin
Germany Sieg Uerdingen: 2.70 @Bet3000

(Wettquoten vom 25.05.2018, 19:23 Uhr)

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Mannheim / Unentschieden / Sieg Uerdingen:

1: 39%
X: 26%
2: 35%

 

 

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Marcel Niesner

Marcel Niesner

Nationalität: Deutschland

Nach vielen Jahren des eigenen leistungsorientierten Kickens verschob sich meine Leidenschaft in Richtung des Trainerjobs. Anfangs in der Jugend und schließlich auch bis hin in den bezahlten „Profifußball“ in der deutschen 4. Liga, wo ich die Gelegenheit habe als Co-Trainer Videoanalyse/Scouting, Teil eines jungen, dynamischenTrainerteams zu sein.

Auch meine Sympathie für Statistiken & Analysen im Allgemeinen, die ich nicht nur bei meiner Trainertätigkeit, sondern auch als ChefRedakteur bei der Wettbasis ausleben darf. Ein Faible für Zahlen und Fakten dürften spätestens auch unsere fleißigen Leser der Wettbasis sowie aber auch die treuen Zuhörer der „Beidfüßig“-Videos auf dem Wettbasis Kanal auf Youtube bemerkt haben.

Neben dem Fußball sind Basketball, Tennis und vor allem American Football absolute Leidenschaften geworden, zumal auch diese Sportarten immer datenbasierter und spezieller werden.

Exakt dies ist auch mein Ansatz für Euch: Macht euch Gedanken vor dem Spiel, lest unsere sehr statistikbasierten Analysen und macht euch zusätzlich ein eigenes Bild über die von euch eigens gewichteten Faktoren, die ein Spiel, egal in welcher Sportart, beeinflussen können   Mehr lesen