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Kann man mit Sportwetten den Lebensunterhalt verdienen?

Von Luftschlössern und inneren Schweinehunden

Seinen Lebensunterhalt mit Sportwetten bestreiten – oder sogar reich werden. Idealerweise in kürzester Zeit und mit möglichst geringem Aufwand. Jeder hat sich mit Sicherheit schon einmal solchen Illusionen hingegeben und sich hierdurch bei der ein oder anderen Wettentscheidung beeinflussen lassen. Solche Sehnsüchte sind mehr als menschlich. Wer jedoch längerfristig erfolgreich oder zumindest nicht latent unerfolgreich Sportergebnisse tippen will, sollte sich schnellstmöglich von diesen Träumereien lösen.

Inhaltsverzeichnis

Doch selbst wenn man sich dessen bewusst ist, erblickt er doch immer wieder das Tageslicht: Der innere Schweinehund. „Diesmal klappt es bestimmt.“ – „Wer nicht wagt, der gewinnt auch nicht.“ Oder: „Irgendwann muss es ja einmal gut gehen.“ Langsam aber stetig bahnt sich der kühne Traum wieder den Weg ins Großhirn und plötzlich erwischt man sich, wie man auf den „Bestätigen“-Knopf klickt und eine Wette platziert, die man rational nicht vertreten kann. Der Rest ist Hoffen. Und meist wird einem schon beim Abschicken der Wette klar, dass man sich auf ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen eingelassen hat. Die Überraschung über die verlorene Wette hält sich dann dementsprechend auch meist in Grenzen.

Träumen Sie – aber doch bitte nicht, wenn es um Ihr Geld geht. Mein Rat: Leinen Sie den inneren Schweinehund so gut wie möglich an. Wenn er sich aber doch mal wieder loszureißen droht, helfen Ihnen vielleicht die folgenden grundlegenden Fragen, Ihr Geld nicht unnötig aus dem Fenster hinauszuschmeißen.  Der Einfachheit halber halten wir uns an den – auch im Bereich der Sportwetten stark nachgefragten – König Fußball und wollen drei Anregungen geben, die wirklich nachdenkenswert sind.
 

Die verschiedenen Arten von erfolgreichen Sportwettern
Wie man mit Wetten langfristig gewinnt – Wettbasis.com Ratgeber

 

Wieso ist Fußball eigentlich in vielen Ländern Volkssport Nummer eins?

Fußball ist ein einfaches Spiel: 11 gegen 11. Das Runde muss ins Eckige. Schuss, Flanke, Tor. Wahrscheinlich jeder hat schon einmal gegen das runde Leder getreten und fühlt sich daher natürlich zum ultimativen Taktik-, Technik- und Spielexperten berufen. Jeder weiß es besser oder meint es zumindest zu wissen.

Fußball lebt von Überraschungen: Würde Bayern München jedes Spiel gewinnen, würden in Pokalwettbewerben immer die stärkeren Mannschaften siegen und Absteiger schon lange bevor der erste Ball über das Grün rollt feststehen, könnte man sich den samstäglichen Stadionbesuch sparen und auch die Mattscheibe bliebe schwarz.

Doch gerade die Tatsache, dass dies nicht so ist, macht diesen Sport so faszinierend: Außenseiter schlagen Favoriten. Und auch wenn Otto Rehhagels oft zitierter Ausspruch „Geld schießt keine Tore“ nicht immer zutrifft, so gilt doch: Der Ausgang eines Fußballspiels hängt nicht nur von der Kaderstärke oder dem Etat ab. Die aktuelle Form von Leistungsträgern oder auch der Unparteiischen, Gelb- oder Rotsperren oder schlicht das Wetter sind weitere womöglich entscheidende Faktoren. – Handelt es sich um ein brisantes Derby? Ist ein ehemaliger Spieler eines Vereins vielleicht besonders (über-)motiviert? Welcher Akteur trifft gegen ein bestimmtes Team besonders häufig? Handelt es sich um einen sogenannten „Angstgegner“?

All dies sind einige von zahlreichen Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Und selbst, wenn all dies geklärt ist, kann sich das Spielgeschehen von einem auf den anderen Moment radikal ändern. Etwa durch Platzverweise, frühe Verletzungen oder die Ergebnis-Kunde eines parallel stattfindenden Spiels. Fußballspiele sind also alles andere als planbar. Das klar vorhersagbare Resultat gibt es einfach nicht. Und das ist doch auch gut so, oder?

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Wie lange muss ich eigentlich für meinen Wetteinsatz arbeiten?

Diesmal gehe ich aufs Ganze. Diese Mannschaft ist der Favorit. Die Quote ist mit 1,3 zwar bescheiden. Aber wenn ich 60 Euro setze, habe ich ja auf jeden Fall 18 Euro Gewinn sicher.

Das kann natürlich gut gehen. Keine Frage. Geht diese Wette jedoch schief – vielleicht weil einer der oben genannten Faktoren in Erscheinung getreten ist – ist das Geld unwiederbringlich verloren. Sie sind um 60 Euro ärmer, der Tag ist womöglich gelaufen und die schlechte Laune entweicht in Richtung Umwelt. Eine niedrige Quote ist selbstverständlich kein Garant für eine todsichere Wette. Das wäre auch ein wenig zu einfach, oder?

Wenn für Sie 60 Euro nicht viel Geld sind, mag Sie dieser Verlust kaum schmerzen. Wer diese Summe jedoch am Tag verdient, wird dies anders sehen. Setzen Sie den Wetteinsatz doch einfach einmal in Relation zu Ihrem Stundenlohn, um böse Überraschungen zu vermeiden. Spielen Sie nur mit Geldbeträgen, deren eventuellen Verlust Sie verschmerzen können. Denn schließlich handelt es sich um Ihr hart erarbeitetes Geld. Und das sollte man doch wahrlich nicht unüberlegt zum Fenster hinauswerfen.

Wie kann es sein, dass immer mehr Wettbüros aus dem Boden schießen und dass sie sogar üppige Boni anbieten können?

Die Antwort auf die Frage ist die Kürzeste, denn sie ist denkbar einfach: Sie machen Gewinn. Es ist offensichtlich noch niemandem gelungen, einen Wettanbieter mit der ultimativen Strategie oder dem „verrückt-genialen Coup des Lebens“ auszunehmen.

Gewinne zu erzielen, ist das gute Recht der Wettanbieter. Und ebenso ist es Ihr Recht, Ihr Geld so gescheit wie möglich anzulegen. Es kann doch nicht sein, dass wir bei jedem Einkauf akribisch Preise vergleichen, den Stromanbieter wechseln und Last Minute in den Urlaub fahren, doch beim Thema Sportwetten schlagartig der Verstand aussetzt.

Und dies alles nur wegen der großen Utopie. Daher mein Rat: Vertrauen Sie nicht irgendwelchen dubiosen, vorher nicht näher geprüften Wettstrategien, vertrauen Sie auch keinen Ratschlägen irgendwelcher Ihnen unbekannten Nutzer eines Wett-Chats, die ausgerechnet haben wollen, wann nach astrologischen, rechnerischen oder sonst wie gearteten Gesichtspunkten das nächste Tor mit 78,39 prozentiger Wahrscheinlichkeit fallen wird oder gar fallen muss. Und reihen Sie auch keine Unwahrscheinlichkeiten aneinander, nur um mit einer absoluten Traumquote ins Rennen zu gehen und mit nur Zweieurofünfzig ein Vermögen erzielen zu wollen.
 

Ähnlich gefährlich wie das Martingal-System?
Die D´Alembert Progression – Wettbasis.com Ratgeber

 

Fazit – Kann man mit Sportwetten den Lebensunterhalt verdienen?

Vertrauen Sie doch lieber ihrem gesunden Verstand, sammeln Sie so viele Informationen wie möglich zu Ihrer Wette und streben Sie ein realistisches Ziel an. Also: Bauen Sie keine Luftschlösser, sondern lieber auf festem Fundament!  Dann stürzt Ihr Haus wenigstens nicht unerwartet ein.

Den Lebensunterhalt mit Sportwetten verdienen – dieses Ziel werden nur wenige Sportwetter schaffen und selbst jene sind dazu verpflichtet, viele Stunden zu arbeiten.

 

 

Eine Übersicht über alle interessanten Informationen rund um den langfristigen Wetterfolg, finden Sie in unserem Artikel: Langfristig Erfolgreich Wetten – Bankrollmanagement, Estimations und Co.