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Die d’Alembert Progression

Ähnlich gefährlich wie das Martingal-System?

Viele Wettfreude haben immer wieder Unsicherheiten,  wenn es um ein durchdachtes Money-Management beziehungsweise um die Höhe der Einsätze geht. So schwanken viele zwischen den Extremen. Von gleichbleibenden Einsätzen bis hin zu klaren Schwankungen ist vieles möglich:

Gleiche Einsätze: Hier gewinnt man einfach nur durch überdurchschnittlich “gutes” Wetten. Es ist völlig egal, wann Wetten gewonnen oder verloren werden. Man muss in der Summe im postiven Bereich liegen, um langfristig Gewinn zu machen. Der große Vorteil ist hier, dass man nicht durch ansteigende Einsätze ein immer höheres Risiko eingehen muss.

Martingale: Beim Martingale wird der Einsatz immer so gesteigert, dass die nachfolgende Wette im Gewinnfall die vorher entstandenen Verluste wieder ausgleicht. Theoretisch hätte man unendlich viel Kapital zur Verfügung, da früher oder später einmal ein Treffer gelingen wird. Da jedoch in der Praxis niemand unendlich Kapital zur Verfügung hat (und wenn es jemand hätte, müsste sie oder er sich nicht Gedanken um diese Systeme machen), führen Martingale früher oder später zum Totalverlust.
 

 

Die d´Alembert Progression

Es gibt nun natürlich eine ganze Menge von Mischformen, die alle möglichen (und unmöglichen) Überlegungen miteinbeziehen, um hier eine möglichst optimale Einsatzermittlung zu bekommen. Die dazu notwendigen Berechnungen sind jedoch so aufwendig, dass das wahrscheinlich nur einem Mathematiker eine Freude sein dürfte.

Der französiche Mathematiker und Philosoph Jean Baptiste le Rond d’Albert hat bereits im 18. Jahrhundert ein System entwickelt, das unter dem Namen Progression d’Albert besonders unter Roulette-Spielen sehr beliebt geworden ist, und mit einer sehr einfachen Formel eine relativ brauchbare Einsatzverteilung liefert.

Fuktionsweise: Zu Anfang legt man eine bestimmte Summe fest, die eine “Einheit” darstellt. Nach jeder verlorenen Wette erhöht man den Einsatz um eine Einheit. Wird diese Wette nun gewonnen, verringert sich der Einsatz wieder um eine Einheit. Natürlich geht man nie unter eine Einheit (das wäre dann ja Null).

Beispiel  d´Alembert Progression

Am Einfachsten erklärt sich das Prinzip anhand eines Beispiels:

Ich lege als Einheit einmal 10,– Euro fest (da ich eine Einheit gerne als 5 % des vorhandenen Startkapitals definiere, bräuchte ich für dieses Beispiel eine Bank von 200,– Euro).

 

Wette:                    Einsatz:        Ergebnis:

1. Wette                   10,–             gewonnen

2. Wette                   10,–             verloren

3. Wette                   20,–             verloren

4. Wette                   30,–             verloren

5. Wette                   40,–             gewonnen

6. Wette                   30,–             gewonnen

7. Wette                   20,–             verloren

8. Wette                   30,–             gewonnen

9. Wette                   20,–             gewonnen

10. Wette                 10,–              gewonnen

11. Wette                 10,–              und so weiter…

 
[top5bookmakers]

Fazit – d´Alembert Progression

Die d´Alembert-Progression ist eine weitere Variante, Einsätze zu splitten. Letztendlich ist die Variante aber dem Martingale-System relativ nah und eine Betrachtung von Value-Größenordnungen entfällt vollständig. Daher bleibt das Fazit: Eine nette Spielerei, aber für den Sportwetter ist eine individuelle Einsatzbetrachtung unabhängig von vorangegangenen Wetten (höchstens zum veränderten Stand der Bankroll) sinnvoll.

 

 

Eine Übersicht über alle interessanten Informationen rund um den langfristigen Wetterfolg, finden Sie in unserem Artikel: Langfristig Erfolgreich Wetten – Bankrollmanagement, Estimations und Co.