Man wolle nicht länger in der 2. Bundesliga spielen, hieß es bei Hertha BSC vor Beginn der Saison 2025/26. Gemeint war wohl, oben mitzuspielen – um den Aufstieg in die Bundesliga. Stattdessen steht die „Alte Dame“ im unteren Tabellendrittel.
Geht es so weiter wird es eine ganze harte Saison für die „Alte Dame“ – es droht sogar der Abstieg in die 3. Liga!
Hertha BSC Krise: Droht der Abstieg in die 3. Liga?
Die Zahlen der Hertha in der noch jungen Zweitliga-Spielzeit sind erschreckend.
Hertha BSC hat in keinem der bisherigen drei Heimspiele in dieser Saison ein Tor geschossen. Erst gab es ein 0:0 gegen den KSC, dann folgten zwei 0:2-Niederlagen gegen Elversberg und zuletzt gegen Paderborn.
Dass die Hertha BSC Krise nicht noch größer ist, ist den zwei Auswärtsauftritten – 0:0 in Darmstadt und gar einem äußerst überraschenden 3:0 in Hannover zu verdanken.
Der Eindruck hat sich längst verfestigt, dass die Hertha Krise unweigerlich mit Trainer Stefan Leitl zusammenhängt. Es scheint als hätte er keinen nachhaltigen Zugriff auf seine Mannschaft. Anders sind die katastrophalen Auftritte und der ausbleibende Effekt von Siegen wie in Hannover nicht zu erklären.
Wer davon überzeugt ist, dass die Hertha noch die Kurve kriegt – ob nach einem Leitl Rauswurf oder ohne – der kann einen Blick auf die Hertha Aufstieg Wettquoten von 5.25 werfen. Das entspricht einer Wahrscheinlichkeit von rund 19 Prozent. Dafür ließe sich der Bet at home Wettbonus (100% der Ersteinzahlung) perfekt verwenden.
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Folgt der Leitl Rauswurf bei Hertha BSC?
Vor allem seine Taktik soll der Grund für die desolaten Auftritte seiner Mannschaft sein. Die Herangehensweise, tiefer zu stehen und vor allem über Umschaltmomente gefährlich zu werden, mag gegen offensive Teams wie Hannover eine probate Lösung sein, stellt aber andere Teams, die selbst kompakt und abwartender reagieren vor keine Probleme Hertha ist im Angriffsspiel seit Saisonbeginn berechenbar.
Nur vier Tore haben die Berliner in den bisherigen sechs Spieltagen geschossen – das ist zusammen mit Nürnberg der schlechteste Wert aller Zweitliga-Mannschaften. Drei Tore davon wurden in einem Spiel gegen Hannover erzielt. Heißt: In den anderen fünf Spielen schossen die Berliner nur 1 (!) Tor.
Nicht nur die schwache Offensive ist ein Argument für einen Leitl Rauswurf bei Hertha BSC. Spielerisch läuft generell nichts zusammen. Es gibt taktische Defizite. Insgesamt fehlte es an Tempo, Frische, Dynamik und Präzision. Zu viele Fehlpässe im Aufbau und zu wenig Bälle in die Tiefe sorgen für wenig Torgefahr und Torchancen.
Mannschaft und Trainer wirken längst wie ein Paar, das sich nichts zu sagen hat. Am nächsten Spieltag müssen die Berliner auswärts in Nürnberg ran. Auch der FCN kriselt gerade, hat am vergangenen Spieltag aber zu Hause gegen den VfL Bochum mit 2:1 gewonnen.
Verliert die „Alte Dame“ auch in Nürnberg, steht die Hertha auf einem Abstiegsplatz. Dann wird der Leitl Rauswurf wohl folgen.
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Hertha Abstieg in die 3. Liga?
Bereits in der vergangenen Saison hingen die Berliner ordentlich in den Seilen, erst Stefan Leitl schaffte es den Hertha Abstieg zu verhindern. Jetzt steht man aber wieder genau dort, wo man bereits im Februar war. Kann wieder der Turnaround gelingen?
Wenn es so weiter geht, dann droht der Hertha Abstieg 2026. Das sollte jedem beim Hauptstadt-Klub klar sein.
Was passiert wenn die „Alte Dame“ den Abstieg aus der 2. Bundesliga nicht verhindern kann? Wie geht es dann ab der Saison 2026/27 bei Hertha BSC weiter? Wenn überhaupt. Das ist die bange Frage, die sich die Hertha-Fans vielleicht jetzt schon stellen.
Im Normalfall würde es für die Hertha im Falle des Abstiegs – sei es direkt über über die Relegation – in der 3. Liga weitergehen. Da gibt es jedoch ein großes „Aber“! Denn: Die Berliner könnten für die 3. Liga keine Lizenz bekommen und müsste dann sogar noch eine Liga weiter nach unten.
Die Wahrscheinlichkeit, dass es beim Hertha Abstieg keine Lizenz für die 3. Liga gibt, ist hoch. Der Grund liegt dabei auch an den jeweiligen Organisationen. Während die Bundesliga und 2. Bundesliga unter dem Ligaverband DFL läuft, wird die 3. Liga vom Deutschen Fußballbund (DFB) organisiert.
Wo würde Hertha BSC nach dem Abstieg 2026 weiter spielen?
Während die DFL das Wachstumspotenzial des jeweiligen Vereins bei der Lizenzvergabe mit in Betracht zieht, zählt in der 3. Liga vor allem das Eigenkapital. Da könnte es für die Hauptstädter eng werden. Zumal mit einem Hertha Abstieg auch noch zig Millionen an Sponsoren- und TV-Geldern verloren gehen. Auch das Olympiastadion dürfte dann nicht mehr Spielstätte dienen.
Wenn bei einem etwaigen Hertha Abstieg die 3. Liga keine Option ist, wo würde der deutsche Traditionsklub dann spielen?
Aller Voraussicht nach ginge es dann in der viertklassigen Regionalliga Nordost weiter. Das Lizensierungsverfahren ist in der RL Nordost deutlich entspannter.
Das Kuriose daran: Derzeit spielt die zweite Mannschaft von Hertha BSC in der Regionalliga Nordost. Sollten die Profis absteigen, müsste auch die zweite Mannschaft „zwangsabsteigen“ – wenn ihr das nicht ohnehin sportlich sowieso passiert.
Haben die Hertha-Spieler einen Vertrag, der bei einem Abstieg in die 3. Liga gilt?
Nein, keiner der Spieler im aktuellen Hertha BSC Kader hat einen Vertrag, der bei einem Abstieg aus der 2. Bundesliga weiterhin gültig ist. Im Falle des Abstiegs können alle Spieler den Klub verlassen.
Das würde bedeuten: Die Berliner stünden im Worst Case-Szenario ohne Mannschaft da und müssten ein komplett neues Team aufstellen.



