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Champions League

Antonio Rüdiger: Er ist die größte Schande im deutschen Fußball

Thomas Haider  1. Mai 2025
(© Wettbasis)

Der verstörende Ausraster bei der im Copa del Rey-Finale am vergangenen Samstag geht um die Welt und zeigt wieder einmal: Antonio Rüdiger ist die größte Schande im deutschen Fußball.

Bei Real Madrids 2:3-Niederlage im Pokalfinale gegen den FC Barcelona kassiert er auf der Ersatzbank (!) die Rote Karte. Er war mit einer Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden und warf daraufhin einen Eisbeutel in die Richtung des Schiedsrichters und beleidigte ihn noch als „Hurensohn“ und „Missgeburt“.

Völlig von Sinnen, mit einem wilden und furchteinflößenden Blick tobt er wild gestikulierend weiter und lässt sich nur dank der Kraft von mehreren Real-Mitspielern beruhigen. Sogar im Spielertunnel soll er nach dem Spiel noch versucht haben, den Schiedsrichter zu stellen.

Die spanische Zeitung „Marca“ nennt ihn „eine unkontrollierbare Bestie“. Besser kann man es nicht beschreiben.

 

Die vielen Antonio Rüdiger Skandale

Denn es war ja nicht das erste Mal, dass er mit ungustiösem Verhalten so richtig auffällig wurde. Nur wurde bislang immer geschwiegen. Warum eigentlich?

Bereits vor wenigen Wochen schickte Antonio Rüdiger verstörende Bilder in die Welt. Nach dem dramatischen Sieg im Champions League-Achtelfinale gegen Stadtrivale Atletico machte er mit seinem rechten Daumen die bekannte Kopf-ab-Geste in die Richtung gegnerischer Fans.

Diese widerliche „Kopf-ab“-Geste in Richtung Publikum zu machen, wo auch Frauen, Jugendliche und Kinder sitzen? Und das noch dazu in diesen ohnehin schon komplizierten Zeiten, wo Kriege, Terroranschläge und sonstige Grausamkeiten in vielen Erdteilen zum Alltag gehören? Grauslich. Und es zeigt das wahre Gesicht von Antonio Rüdiger.

Allerdings war der Aufschrei danach sehr leise. Es hätte schon damals richtige Sanktionen geben müssen, und nicht nur eine Mini-Geldstrafe von der UEFA mit ein bisschen Bewährung.

Das ist aber nicht alles. Weitere Antonio Rüdiger Skandale und Eklats sieht man immer wieder in Social Media-Reels. Dort pöbelt er wiederholt Fans an, die um Autogramme bitten. Geht’s noch? Einmal nennt er einen Autogrammjäger nur „Spasti“, ein anderes Mal schnauzt er einen Fan an, der ihn nur kurz beim Selfie berühren möchte. Klar, muss man sich nicht von einem Fremden angreifen lassen – aber in solchen Momenten geht es auch um die Art und Weise. Um Anstand, Manieren und Sensibilität. Das alles hat Rüdiger nicht.

Das zeigt auch beispielsweise sein Social Media-Posting im März 2024.

Rüdiger postete auf Instagram ein Foto von sich im weißen Gewand auf einem Gebetsteppich. Den Zeigefinger seiner rechten Hand in den Himmel weisend. Mit einem Gruß zu Ramadan. Aber: Der erhobenen Zeigefinger soll auch eine islamistische Geste der Terrororganisation IS sein.

Wie man es deuten mag. Aber: Als weltweit bekannter Fußballstar, der eine Vorbildfunktion hat, müsste er wissen, welchen Schaden er mit solch einem provokanten Posting anrichten kann.

 

 

Antonio Rüdiger Eklat: Will man so einen als Nationalspieler?

Angesichts dieser vielen unterschiedlichen Antonio Rüdiger Skandale stellt sich natürlich die Frage: Will man so einen in der deutschen Nationalmannschaft sehen? Da kann es nur eine Antwort geben: Nein!

Werft ihn aus der deutschen Nationalmannschaft. Nicht nur für zwei Spiele für das eher unbedeutende Nations League-Final Four, sondern für länger. Viel länger. Gerne auch für die WM 2026. Solch einen immer wieder verhaltensauffälligen und unbelehrbaren Rüpel will doch wirklich niemand als Vertreter Deutschlands haben. Und: Damit jeder merkt und sieht, dass der neueste Antonio Rüdiger Eklat auch echte Folgen hat.

Gerade der DFB um Bundestrainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Rudi Völler betonen ja gerne und immer wieder, wie wichtig die sogenannten und vielzitierten Werte sind. Jetzt können sie es allen zeigen, dass ihre Worte tatsächlich ernst gemeint sind.

Andererseits: Wie würde der DFB, dem die Vorbildfunktion seiner Spieler und der Begriff „Respekt“ ja sehr wichtig sind, das etwaige Festhalten an Rüdiger begründen wollen? Sportlich ist er nämlich durchaus ersetzbar.

Antonio Rüdiger ist mit seiner „Kopf-ab-Geste“, Beleidigungen gegen Schiedsrichter, provakante Religions-Postings und durch Fans-Anpöbeln einfach niemand, der Werte wie Anstand und Respekt vermittelt.

Da hilft auch seine fadenscheinige von seiner PR-Abteilung verfasste Erklärung nichts, die jetzt als „Entschuldigung“ gelten soll. Wieder einmal. Es war ja nicht erste Mal , dass er grob verhaltensauffällig wurde und immer wieder folgte danach eine „Entschuldigung“. Geändert hat sich nichts.

Nur wird jetzt das erste Mal über Deutschlands größte Fußball-Schande gesprochen.

 

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Thomas Haider

Thomas Haider

Alter: 46 Nationalität: Österreich Lieblings-Wettanbieter: Bet365

Seit rund 15 Jahren ist Thomas journalistisch im Sportbereich tätig, zunächst als Praktikant bei einem Online-Portal, danach bei einem großen österreichischen Sportverlag - der Sport-Woche - als fixer Redakteur. Neben dem obligatorischen Insider-Wissen in Sachen Fußball kennt er sich vor allem mit Tennis, Radsport und dem alpinen Skisport aus. Bei der Wettbasis als Herr des News-Geschehens tätig, wurde sein Portfolio mittlerweile um MMA, Boxen und Politik erweitert.   Mehr lesen