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Ex-Bundesliga-Profi und Neuseeland-Experte: Darauf muss sich der FC Bayern bei der Klub WM einstellen

Alexander Karper  15. Juni 2025
Stephan Hain Interview Bayern Auckland
Der FC Bayern darf gespannt sein! Stephan Hain weiß, worauf es bei der Klub WM gegen Auckland ankommen wird. (© dpa picture alliance / Alamy Stock Photo)

Wo es Stephan Hain in seiner Fußballer-Karriere hinverschlagen hat, dort kommen nur die Wenigsten hin.

Früher schoss er den FC Augsburg mit seinem Tor in die Bundesliga, stürmte zudem für 1860 München und Unterhaching. Die nächste Station: Manukau United in Auckland, Neuseeland.

Diese Erfahrung kann ihm keiner mehr nehmen, auch wenn er im Herbst 2023 nur knapp ein halbes Jahr im Inselstaat im südlichen Pazifik kickte und dort Urlaubsflair sowie Abenteuer mit dem Ende seiner fußballerischen Laufbahn verknüpfte.

Bei „Beidfüßig – Die Wettbasis Prognose“ stand der mittlerweile 36-jährige Ex-Stürmer aus Zwiesel, der nun als Ernährungsberater tätig ist, Experte Carsten Fuß Rede und Antwort. Vor allem konnte Hain Bayerns ersten Gegner bei der Klub-WM, Auckland City, beleuchten, gegen den er selbst auf dem Platz stand und bei dem er fast selbst gelandet wäre.

Im Interview bereitet der ehemalige Bundesliga-Profi den FC Bayern darauf vor, was zum Auftakt gegen Auckland zu erwarten ist, spricht vom Klassenunterschied gegenüber anderen Klubs in Neuseeland, entwicklungsfähigen Strukturen im Inselstaat und englischen Ansätzen beim Spielstil. Außerdem erklärt er, wie es zu seinem Wechsel kam und wie ein Mail sein Leben veränderte.

 

 

Stephan Hain: „Bei Auckland City ist schon Qualität vorhanden“

 

Wettbasis: Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft bringt auch Vereine in den Fokus, die man sonst so nicht kennt, zum Beispiel den ersten Gegner der Bayern, Auckland City. In Neuseeland spielen wenige Profis, die wir kennen. Wir haben aber jemanden gefunden, der schon mal dort gespielt hat. Herzlich Willkommen, Stephan Hain!

Stephan Hain: Servus zusammen.

Du hast den FC Augsburg in die Bundesliga geschossen, hast lange für Unterhaching und auch 1860 München gespielt, aber auch in Auckland in Neuseeland. Wie ist das zustande gekommen?

Hain: Das war gefühlt der logische Schritt nach den Stationen in Bayern, einmal ein bisschen etwas Verrücktes zu machen. Nachdem es in Unterhaching nicht mehr weiterging, haben meine Frau und ich überlegt, was wir noch machen könnten – auch mit Fußball verbunden. Wir beide fanden Neuseeland als Land sehr, sehr interessant – zunächst mal zum Reisen. Dann dachten wir uns, dass es super wäre, wenn man das mit dem Fußball verbinden könnte. Dann haben wir uns die Vereine mal angeschaut, klassisch per Mail zehn bis zwölf Vereine angeschrieben und einen Clip mit meinen besten Szenen angehängt. Wir wollten einfach unser Glück versuchen, dachten uns aber, dass da nichts zurückkommen wird. Am nächsten Tag kam aber schon eine Mail, dass durchaus Interesse da war. Dann haben wir uns das angehört und eine Woche später entschieden, dass wir das machen. So ging es ans andere Ende der Welt, das war der Startpunkt. Auf jeden Fall war es schön zu sehen, dass der Weg via Mail und Ähnlichem auch noch funktionieren kann in der heutigen Zeit.

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Spannend! Auckland City hast du auch angeschrieben, glaub ich.

Hain: Genau, die waren auch dabei. Ich war auch mit dem Trainer in Kontakt, der hat das auch ein bisschen initiiert. Er hat mir auch geschrieben, dass sie immer wieder auch Augen und Ohren offenhalten, gerade was Spieler aus dem europäischen Raum angeht. Sie konnten es aber nicht machbar machen, weil ich im Laufe ihrer Saison erst gewechselt bin und dann hatten sie keinen Kaderplatz mehr frei. Aber er wusste, dass ein anderes Team noch sucht und hat dann sozusagen den Kontakt eingefädelt.

Du hast dann für Auckland gespielt, aber eben den anderen Verein. Wie heißt der konkret?

Hain: Genau, das war Manukau United. Der Verein ist jetzt leider nicht so erfolgreich wie Auckland City, aber das war ziemlich zweitrangig, weil es mir nicht primär ums Fußballspielen ging, sondern die Kombi aus neue Leute kennenlernen, neues Land und ein bisschen Fußball spielen. Das war dann eher so eine Nebensache.

Du kannst uns trotzdem sagen: Wie ist das Niveau dort? Was könnte man konkret über den Fußball in Neuseeland und bei Auckland City sagen?

Hain: Naja, zunächst muss man einmal sagen – auch wenn es 1. Liga ist -, dass es eine semiprofessionelle Liga ist. Viele gehen noch einer regulären Arbeit nach. Außerdem ist der Fußball dort eine Randsportart, da ziehen Rugby und Cricket die Massen an. Fußball hinkt ein bisschen hinterher. Das war auch meine Erfahrung. Wenn man dort spielt, ist das kein Stadion oder ein sehr, sehr kleines Stadion mit wenigen Zuschauern, wo du in Deutschland wahrscheinlich in der Kreisklasse mehr Zuschauer hast. Klar, es gibt schon Top-Mannschaften wie Auckland City und noch ein anderer Verein aus Auckland, da würde ich schon sagen, dass sie in der dritten oder zweiten deutschen Liga mitspielen könnten. Aber der Rest ist so Bayern- oder Regionalliga-Niveau.

 


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    Auckland City hat also kein Bundesliga-Niveau. Wie ist denn die Spielweise? Was für eine Art Fußball wird in Neuseeland gespielt?

    Hain: Es ist schon sehr physisch und körperbetont geprägt, also schon ein bisschen aus dem Englischen kommend. Ich habe auch ein oder zwei Spiele von Auckland City gesehen, da hat man schon einen Unterschied gesehen. Zum Beispiel zwischen der Mannschaft, wo ich gespielt habe, und Auckland City ist da fairerweise schon ein Klassenunterschied. Da ist schon Qualität vorhanden.

    Wie spielt Auckland? Worauf müssen sich Vincent Kompany und seine Jungs beim FC Bayern einstellen?

    Hain: Meine Erfahrung war schon, dass es sehr köperbetont ist. Allerdings hat man auch letztes Jahr bei der alten Klub-WM mit weniger Mannschaften gesehen, dass sie natürlich schon Probleme mit höherem Tempo haben. Bayern unterschätzt ohnehin keiner und auch Auckland wird sie nicht unterschätzen, aber wenn alles normal läuft, werden sie die Aufgabe meistern, weil einfach das Tempo und die Qualität natürlich nicht mit jener der Bayern zu vergleichen ist.

     

     

    Worauf dürfen sich die Bayern freuen, wenn sie mal gegen ein Team aus Neuseeland spielen? Welcher Spaß kommt da auf sie zu?

    Hain: Ich kann nur meine Erfahrung wiedergeben, was das Land und die Leute angeht. Das sind alles echt entspannte, unfassbar freundliche Menschen. Auf dem Platz wird es natürlich ein bisschen anders ausschauen, aber es ist einfach ein interessantes Volk, auf das man sich freuen kann.

    Also auch eine Art Bereicherung fürs Leben, wenn man einmal mit Neuseeländern zusammenkommt.

    Hain: Definitiv!

    Ein Abenteurer in Neuseeland, das steht zumindest auch den Bayern einmal in 90 Minuten bevor, gegen die zu kicken. Was würdest du als Ergebnis-Tipp sagen?

    Hain: Ich sage 3:0 für Bayern.

    3:0 nur? Na dann sind wir noch im Rahmen. Wunderbar! Vielen Dank, Stephan.

     

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    Alexander Karper

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