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Falkos WM Tipp vom 11.07.2018, Kroatien – England, Tipp: England kommt weiter

England zieht gegen überbewertete Kroaten ins Finale ein.

Spiel: Croatia KroatienEngland England[createcustomfield name=’tipp-match’ value=’Kroatien – England’]
Tipp: Wer kommt weiter? England[createcustomfield name=’tipp’ value=’Wer kommt weiter? England’]
Endergebnis 2:1 n. V. (-5 / Gesamt WM Bilanz: -21,63
 Units)
Datum: 11.07.2018[createcustomfield name=’tipp-datum’ value=’11.07.2018′]
Uhrzeit: [createcustomfield name=’tipp-uhrzeit’ value=’20:00 Uhr’]20:00 Uhr Uhr
Wettbewerb: WM 2018 Russland
Wettquote: 1.63* (Stand: 09.07.2018, 11:43) [createcustomfield name=’tipp-quote’ value=’1.63′]
Wettanbieter: Interwetten[createcustomfield name=’tipp-wettanbieter’ value=’Interwetten‘]
Einsatz: 5 Units
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Sehr geehrte Leser,

heute widmen wir uns dem letzen Halbfinalspiel. Ich werde daher meinen WM Tipp über das Spiel Kroatien – England schreiben. Schon im Vorfeld dieses Spiels habe ich mir gedacht, dass ich es vermutlich nicht tippen würde, wenn es ein Vorrundenspiel wäre.

Zu sehr liegen die Teams auf Augenhöhe. Doch da ich mich näher mit diesem WM Tipp beschäftigen musste, stieß ich auf ungeahnte Fakten, die mir jetzt doch ein gutes Gefühl verschaffen, einen WM Tipp zu verfassen.

Vor dem Spiel dachte ich noch, dass es zu schwer sein wird, einen richtigen Favoriten ausfindig zu machen. Desto mehr ich in die Materie eintauchte, umso größer wurde meine Tendenz einen Artikel pro England zu verfassen. Dann wiederum beängstigte mich, dass Kroatien von allen Fachleuten so hoch bejubelt wurde. Schließlich räumten sie u. a. Argentinien mit 3:0 vom Platz. Kroatien wurde mit neun Punkten Gruppenerster usw. .

Dennoch lautet mein WM Tipp des Tages:

Kroatien vs. England, Tipp: England to qualify

Wie ich zu dieser Entscheidung kam, lesen Sie gleich in meiner Analyse zu diesem Spiel. Doch vorher möchte ich noch einmal auf etwas hinweisen. Wann immer Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein Spiel wetten wollen oder nicht, dann lassen Sie es lieber sein. Es gibt tausende von Spielen, die Ihnen über eine Saison zu Verfügung stehen. Nur weil an einem Tag nur ein Spiel Ihr Interesse weckt, sollten sie es auch wirklich nur dann tippen, wenn Sie auch wirklich Value erkennen und die Quote groß genug ist.

England gegen Kroatien und die große Sehnsucht nach dem WM-Finale!
Kroatien – England WM 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Analyse – Falkos WM Tipp vom 11.07.2018

Analyse © kantate - Fotolia.com
Viele Leute haben, so denke ich zumindest, Kroatien eher auf dem Schirm als England. Ich muss gestehen, dass ich zu Kroatien verschiedene Gefühle während dieser Weltmeisterschaft entwickelte. Zuerst war mir der Hype zu groß, dann schloss ich mich der Welle an und doch jetzt bin ich wieder an der Stelle angelangt, wo ich startete. In meinen Augen ist Kroatien total überbewertet.

Natürlich ist es beeindruckend, wenn eine Nation seine Gruppe als Gruppenerster mit neun von neun Punkten abschließt. Dazu schlägt man sogar noch einen Mitfavoriten auf den Titel mit 3:0.

Doch wenn man die ganze Sache einmal ganz objektiv betrachtet und diesen positiven Ausreißer gegen Argentinien rausnimmt, was bleibt dann noch übrig?

  • Ein Sieg gegen Nigeria, welches durch ein Eigentor und einen Elfmeter gewonnen wurde.
  • Ein eher glücklicher Sieg gegen Island.
  • Und zwei Elfmeterschießen gegen Außenseiter im Achtel- bzw. Viertelfinale.

Irgendwie klingt das ganze dann nicht mehr so berauschend.

Natürlich kann man es auch positiv sehen, wenn man die bisherige Bilanz mit den Augen eines Kroaten betrachtet.

  • Kroatien wurde Gruppenerster mit neun Punkten.
  • Argentinien wurde zu Recht mit 3:0 besiegt.
  • Man schlug den Gastgeber.
  • Man zeigte einen bärenstarken Willen und Nerven aus Stahl und gewann zwei Elfmeterschießen.

Die Wahrheit wird wohl irgendwo in der Mitte liegen. Um hier ein wenig mehr Licht ins Dunkle zu bringen, werde ich Ihnen jetzt ein kleines Turotial anbieten:

 

Das Tutorial zu dieser Wette

Tutorial © kantate - Fotolia.com

Während wir zu Beginn der WM noch viel mit Quotenveränderungen und anderen nicht ganz so auf harten Fakten beruhenden Daten gearbeitet haben, sind wir jetzt an einem Punkt angelangt, in welchem uns zumindest fünf Spiele vorliegen. Fünf Spiele sind sicherlich nicht perfekt, sind aber dennoch eine gute Basis.

Man muss immer im Auge behalten, welchen Zeitraum denn der Durchschnittswetter in Betracht zieht. Diesem sollten wir uns anpassen. Wenn die Wettöffentlichkeit die bisherigen fünf Spiele als Grundlage seiner Analyse nimmt, dann spricht nichts dagegen, dass wir selbiges tun. Denn schließlich wollen wir zu besseren Resultaten in unserer Analyse kommen, als die breite Masse. Und genau deswegen müssen wir den Zeitraum wählen, welchen die Mehrheit benutzt.

Wenn die breite Masse stets nur das letzte Spiel als Grundlage für seine Überlegungen nimmt, dann würde sich die Quote sicherlich mehr am letzten Spiel orientieren. Die meisten Sportwetter werden Ihre Überlegungen aber wohl an allen bisher ausgetragenen Spiele richten. Dies könnte die Buchmacher dazu verleiten, ihre Wettquoten dahingehend ein wenig zu manipulieren, um das Geld auf beiden Seiten ungefähr auszugleichen.

Nun gut, nun wissen wir, dass auch wir, wie die meisten anderen, unseren Fokus auf die letzten fünf Spiele werfen sollten.

Viele meiner letzten Analysen beruhten darauf, die bisher erzielten Leistungen der jeweiligen Teams miteinander zu vergleichen. Natürlich sind die Leistungen aussagekräftiger als die reinen Ergebnisse. Dann zogen wir einen Vergleich und sagten bisher stets, die jeweiligen Gegner waren ungefähr gleich gut, deswegen ist unsere Analyse aussagekräftig.

Doch manchmal ist es eben nicht so einfach. Wann kann man denn davon ausgehen, dass zwei Teams oder besser gesagt die bisher gespielten Gegner gleich gut oder schwer waren?
So z. B. war Englands erster Gegner Tunesien, Kroatien spielte sein erstes Spiel gegen Nigeria. Dann spielte England im Viertelfinale gegen Schweden, Kroatien gegen Russland.

Es fällt unheimlich schwer zu sagen, welches Team den bisher schwierigeren Weg hatte. Und selbst wenn bleibt die Frage, um wieviel schwieriger war denn der Weg eigentlich? Mann kann es nicht wirklich in Zahlen fassen.

In meinen Analysen geht es stets um genau zwei Kernpunkte. Erstens, ist ein Team über- oder unterbewertet und zweitens wie stark ist es wirklich. Das sind die zwei absoluten Hardcore-Elemente. Neben den Soft-Facts, gilt es also nur um diese zwei Ideen. Ist ein Team besser als das andere und nicht überbewertet und spielt gegen ein Team, welches schlechter ist und gleichzeitig überbewertet, dann ist es eine Valuebet par excellence.

Natürlich ist dies nicht immer so einfach. Aber ein paar Hilfsmittel gibt es natürlich.

Noch einmal zur Wiederholung, wir brauchen eine Antwort auf die Frage a) ist ein Team stärker als das andere und b) ist ein Team über- oder unterbewertet.

Ich persönliche benutze für die Frage a), also wie gut ist ein Team wirklich, in der Regel genau zwei Instrumente.

  • Die statistisch erzielten Punkte
  • Die Führungsminuten

Fangen wir bei den statistischen Punkten an und wie ich diese berechne. Nehmen wir z. B. das Spiel England gegen Schweden. England gewann mit 2:0. Aber dies ist für das statistische Ergebnis vollkommen irrelevant. Wir wollen lediglich messen, wie es ausgegangen wäre, wenn man den Faktor Glück ausblendet und die reine Performance misst.

Hier für gibt es drei Indikatoren, welche ich benutze.

  • Ballbesitz
  • Torschüsse
  • Schüsse aufs Tor

Am wichtigsten sind die Schüsse aufs Tor, gefolgt von Schüsse insgesamt und am Ende der Ballbesitz.

  • England hatte 57% Ballbesitz, schoss zwölf mal Richtung Schwedens Tor und schoss zweimal aufs Tor.
  • Schweden hatte 43% Ballbesitz, schoss sieben mal Richtung Tor und dreimal aufs Tor.

Ich werte Schüsse aufs Tor doppelt und addiere sie zu den normalen Torschüssen. Dies ergibt eine Verhältnis von:

  • 14 Schüsse für England zu 10 Schüsse von Schweden.

Was jedoch auffällt, ist, dass Schweden diese Werte aus deutlich weniger Ballbesitz heraus erzielte. Dies werte ich als einen Pluspunkt für Schweden. Also genau anders herum, als sie es vermutlich annahmen. Bei einem sehr engen Schussverhältnis verteile ich mehr Kredit für das Team, welches seine Leistung aus weniger Ballbesitz erzielte. Zudem kam, dass beide Tore von England zwar nicht Zufallsprodukte waren, aber dennoch nicht wunderschön herausgepielte.

Jetzt liegt es an jedem einzelnen dieses Gesamtbild in ein statistisches Ergebnis umzuwandeln. Ich denke ein Punkt bis 1,5 Punkte für England wären hier angebracht. Dieser Weg ist eine Kunst für sich und bedarf viel Übung und Erfahrung.

Nun addieren wir all diese statistischen Punkte zusammen und erhalten einen Gesamtpunktestand. Pessimistisch gerechnet, ergibt dieser für England nach besagten fünf Spielen sieben Punkte (weniger als sie tatsächlich erzielten, aber dazu später mehr).

Wir haben eine absolute Zahl von sieben Punkten. Absolut heißt, dass diese bisher in keinem gewichteten Verhältnis steht. England hat statistisch sieben Punkte eingefahren. Fertig.

Wenn man das gleiche Prozedere (nach meinen Maßstäben) für Kroatien anwendet, kommt man auf 7,5 Punkte. Kroatien ist also in dieser Abteilung in absoluten Zahlen die bessere Mannschaft.

Die zweite Kategorie die ich zudem immer noch zu Rate ziehe, sind, wie Sie in den letzten Artikeln gelernt haben, die Führungsminuten.

Führungsminuten (künftig FM) eignen sich perfekt, um die absolute Stärke eines Teams zu messen.

Hier noch einmal eine kurze nicht vollständige Auflistung, warum dies so ist:

  • Wer länger führt, schießt früher Tore, ist also offensiv durchschlagskräftig.
  • Wer länger führt, kriegt weniger Gegentore und hat daher eine gute Defensive.
  • Wer erst spät den Ausgleich bekommt, hatte eher Pech.

Die FM kann man ganz einfach berechnen, indem man alle Minuten im Rückstand von den FM abzieht. Am Ende bleibt ein Ergebnis, die insgesamten FM.

  • FM England: 170
  • FM Kroatien: 107

In dieser wieder absoluten Abteilung liegt also England vorne.

Nun müssen wir irgendwie das Wort absolut wegbekommen. Denn natürlich führt England gegen Panama vermutlich länger als Kroatien gegen Dänemark.
Die Stärke der Gegner spielt dementsprechend eine, wenn nicht die, entscheidende Rolle. Wir müssen es schaffen, die Gegner vergleichbar zu machen. Vorher sagten wir immer, dass die Gegner in etwa gleich stark waren oder das Team A einen etwas schwierigeren Weg hatte. Jetzt wollen wir es in Zahlen ausdrücken.

Wir wir im letzten Artikel gelernt haben, kann man durch die Quote vor Spielbeginn eine zu erwartende Punktzahl (künftig evP) errechnen.

Der Rechenweg lautet:

  • 3x(1/Siegquote) + (1/Unentschiedenquote)

Summiert man all diese evP, bekommt England nach fünf Spielen einen Wert von 10,07 Punkten. Tatsächlich holten sie auch 10 Punkte (3 Siege / 1 Unentschieden / 1 Niederlage).

Beim gleichen Rechenweg lautet der evP für Kroatien 8,57 Punkte. Doch was sagt uns das?
Es sagt uns, dass die Gegner von Kroatien im Vergleich zu denen von England tatsächlich schwerer waren. Jetzt haben wir endlich ein Verhältnis. Kroatien hatte einen 1,175-fachen schwereren Weg bis zum Halbfinale (evP England 10,07/ evP Kroatien 8,57).

Jetzt lässt sich aus den absoluten Zahlen endlich ein Vergleich ziehen. Wenden wir dies zuerst auf die statistischen Punkte an. Kroatien erzielte statistisch bisher 7,5 Punkte. Doch im Verhältnis zu England wären dies eigentlich sogar um den Faktor 1,175 Punkte mehr gewesen. Also 8,81 (7,5×1,175).
Kroatien holte also mehr Punkte als England.

Statistische Punkte im Verhältnis:

  • Kroatien 8,81 – England 7

Da ich aber zu Beginn sagte, dass ich zwei Daten zur Messung der Stärke bemühe, müssen wir diesen Faktor jetzt auch noch auf die Führungsminuten anwenden.
Die FM für England waren bislang 170, die FM für Kroatien bei 107. Bereinigt man die 107 mit dem Faktor 1,175, erhalten wir 125,725.

FM bereinigt:

  • Kroatien 125,725 – England 170

Hier ist also England immer noch vorne (trotz des Faktors für Kroatien aufgrund der schwereren Gegner).

Welchem Wert schenken wir nun mehr Aufmerksamkeit?
In der Regel wette ich nur auf Spiele, wo beide Werte eine eindeutige Sprache sprechen. Hier jedoch ist einmal Kroatien vorne und einmal England. Ich entscheide mich dennoch für England, da das Verhältnis der FM größer ist als das der statistischen Punkte.

Statistische Punkte:

  • 8,81 / 7 = 1,26 pro Kroatien

FM:

  • 170 / 125,725 = 1,35 pro England

Englands FM sind aussagekräftiger als die statistischen Punkte für Kroatien.

Fazit Stärke: Unter all diesen Aspekten, ist England für mich die bessere Mannschaft.

Kommen wir zum zweiten wichtigen Abschnitt. Wer ist überbewertet?

England holte bisher zehn Punkte bei einem evP von zehn Punkten. England ist demnach weder über- noch unterbewertet. Doch Kroatien scheint sehr überbewertet zu sein.
Kroatiens evP betrug 8,57 Punkte, doch in Wahrheit holten sie elf (drei Siege / zwei Unentschieden). Sie spielten also weit über ihren Erwartungen.

Doch kann man jetzt den Schluss zulassen, dass sie tatsächlich mehr Glück hatten? Vielleicht spielten sie einfach nur besser, als die Buchmacher oder die breite Öffentlichkeit es annahm. Um dies herauszufinden, bedarf es eigentlich nur einen kurzen Blick auf die statistischen Punkte. Kroatien holte statistisch gesehen 7,5 Punkte, bei tatsächlich elf erzielten. Sie erzielten damit also mehr Punkte als es die statistischen Punkte aussagen.

Für alle die es interessiert, wie sich meine statistischen Punkte für Kroatien aufteilen:

Gegen:

  • Nigeria 1 Punkt
  • Argentinien 2,5 Punkte
  • Island 0,5 Punkt
  • Dänemark 3 Punkte
  • Russland 0,5 Punkte

Nun haben wir also zwei meiner Hardcore-Argumente bestätigt:

  • England ist die bessere Mannschaft.
  • Kroatien ist überbewertet.

Was uns auch zu unserem Fazit führt.

 

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Zusammenfassung & Fazit WM Tipp des Tages vom 11.07.2018

Zusammenfassung © kantate - Fotolia.com

Nun wo ich meine beiden Hauptargumente darstellte, haben wir in meinen Augen eine klare Valuebet für unseren WM Tipp Kroatien – England, Tipp: England kommt weiter.
Erstens zeigten wir, dass England trotz leichterer Gegner über mehr FM verfügt. Zweitens hatte Kroatien mehr statistische Punkte als England. Doch im direkten Vergleich dieser zwei Argumente fiel das der FM mehr ins Gewicht.

 

Key-Facts – Kroatien vs. England WM Tipp des Tages

  • Kroatien hat mit zwei Verlängerungen am Stück bestimmt die müderen Beine.
  • England musste gegen Schweden nur über 90 Minuten spielen und konnte zusätzlich gegen Belgien seine gesamte Startelf schonen.
  • Mit Harry Kane ist England immer für eine Überraschung und ein Tor gut.

 

Zudem zeigten wir, dass Kroatien wesentlich mehr reale Punkte (11) holte, als es der evP vorhersagte. Zusätzlich belegen dies auch die statistischen Punkte. Kroatien konnte demnach nicht so überzeugen, wie es vermutlich die breite Masse erwartete.
Daher empfehle ich bei meinem WM Tipp Kroatien – England, Tipp: England kommt weiter, fünf Units zu wetten. Interwetten bietet hierfür attraktive Wettquoten von 1,63.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg,

Ihr Falko Baeker

 

 

Croatia Kroatien – England England Statistik Highlights