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Snooker Wetten: Regeln, Wettarten, Begriffe & Traditionen

Den Gentlemen-Sport verstehen und erfolgreich wetten

Snooker Wetten
Ist Murphy ein Garant für gute Snooker Wetten? © IMAGO / VCG, 23.08.2023

Ein großer, grüner Tisch, bunte Kugeln (die man beim Snooker allerdings tunlichst als Bälle bezeichnen sollte), Spieler im schicken Outfit, Teppichboden, kaum Emotionen, ein schweigsames Publikum. So wirkt Snooker auf den ersten Blick und das zieht einen nicht unbedingt sofort in seinen Bann, zumal die Sportart in Deutschland keine Tradition hat.

Doch wer sich die Mühe macht, den Sport  richtig zu verstehen, wird erstens seine Faszination nicht mehr ablegen können und zweitens erkennen, dass es auch viele attraktive Snooker Wetten gibt. Doch wer erfolgreich auf Snooker wetten möchte, braucht Hintergrundwissen

Inhaltsverzeichnis

Daher erklärt die Wettbasis alles wissenswerte über Snooker Regeln, Begriffe, Turniere, Spieler und Wettarten. Einfach nur die Weltranglistenpositionen und vielleicht noch die aktuelle Formkurve zu betrachten, reicht nicht, um dauerhaft erfolgreich auf Snooker zu wetten. Viele Snooker Tipps werden in den nächsten Zeilen gegeben.

Wettanbieter für Snooker Wetten

Die klassischen Wetten wie Handicaps und Sieg-Wetten lassen sich bei fast jedem der großen Wettanbieter finden. Auch eine Turniersiegerwette ist im Vorfeld der ersten Runde und häufig auch noch während des Turnierverlaufs im Snooker bei vielen Buchmachern möglich. Besonders vielfältige Snooker Wetten (zum Beispiel darauf, ob es im Match ein Century Break gibt) bieten neben den Branchenvorreitern wie Bet365 (hier sind auch sehr umfangreiche Snooker Live-Wetten möglich) beim Snooker häufig auch die klassischen englischen Anbieter an.

Übersicht über die besten Wettanbieter für Snooker Wetten:

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Snooker: Spielidee & Grundregeln

Die Spielidee des Snooker besteht darin, 15 rote und sechs andersfarbige Bälle mit dem weißen Spielball nach bestimmten Regeln in die sechs Taschen zu versenken (zunächst immer abwechselnd roter Ball und andersfarbiger Ball. Wenn alle roten Bälle versenkt wurden und nur noch die anderen Farben übrig bleiben, sind diese in der Reihenfolge gelb-grün-braun-blau-pink-schwarz zu lochen).

Im Snooker sind die Tischmaße bedeutend größer als beim Poolbillard. Zudem sind die Taschen weiter in die Banden eingezogen und enger als in der Poolbillard-Variante. Hinzu kommt, dass die Tascheneinläufe – ebenfalls im Gegensatz zum Poolbillard – abgerundet sind. All dies erschwert das Lochen der Bälle und erklärt, warum Snooker – unabhängig von den höheren spieltaktischen Aspekten – auch bereits rein technisch deutlich höhere Ansprüche an die Spieler stellt als andere Billard-Varianten.

Namensgebung: Warum eigentlich Snooker?

Der Name Snooker bezieht sich auf die konkrete Spielsituation, in der ein Spieler einen Ball, den er als nächsten anspielen müsste, nicht auf direktem Weg beziehungsweise nicht in vollem Umfang erreichen kann. Wenn dies der Fall ist, ist er „gesnookert“ und wird zu einer schwierigen Lösung wie einem Bogenball oder dem Anspielen des Balles über eine oder mehrere Banden gezwungen.

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Snooker ist ein absoluter Gentlemen-Sport, in dem vollkommene Korrektheit, überdurchschnittliche Fairness (eigene Fouls selber beim Schiedsrichter anzeigen) und stets Contenance (Jubelszenen gibt es beim Snooker nur in absoluten Ausnahmefällen wie nach Turniersiegen oder in außergewöhnlichen Spielsituationen von höchster Dramatik) von den Spielern erwartet wird . Auch die Bekleidungsvorschriften (unter anderem Weste und Fliege) sind streng.

Standardregeln

Beim Snooker hat jeder Ball einen bestimmten Wert, der von 1 = Rot bis 7 = Schwarz reicht.

Wird ein Ball vom Spieler nicht gelocht, darf der Gegner an den Tisch und hat nun seinerseits die Möglichkeit, Bälle zu versenken. Zunächst muss immer ein roter Ball angespielt werden. Die farbigen Bälle kommen nach dem Versenken wieder zurück auf den Tisch, die roten hingegen bleiben nach dem Lochen in den Taschen. Nach dem letzten roten Ball darf noch einmal ein farbiger Ball nach Wahl gespielt werden. Sind alle roten Bälle versenkt und die letzte frei zu wählende Farbe wurde gespielt, so müssen die farbigen Bälle in Reihenfolge ihrer Wertigkeit gelocht werden.

Die hohe Kunst des Snookerns…

Hat ein Spieler keine Möglichkeit zu lochen, so wird er versuchen, den Gegner zu snookern. Dies gelingt ihm dann, wenn er den weißen Spielball in eine Position bringt, aus welcher der Gegner einen anzuspielenden Ball nicht auf direkter Linie erreichen kann. Der Spieler hofft dann, dass es aus dem Snooker heraus zu einem Fehler oder Foul des Gegners kommt. Fouls des Gegners erhöhen den eigenen Punktestand, Fehler des Gegners eröffnen neue Chancen, selber wieder erfolgreich lochen zu können.

Der Spieler, der am Ende des Frames die höhere Punktzahl hat, gewinnt den Frame. Haben beide Spieler gleich viele Punkte, so wird der schwarze Ball wieder auf seinen Spot gesetzt und weitergespielt, bis der schwarze Ball fällt oder ein Foul begangen wurde. Ein Frame ist auch beendet wenn ein Spieler aufgibt, weil er den Vorsprung des Gegners als uneinholbar einstuft, was häufig vorkommt.

Dies ist meist der Fall wenn mit den verfügbaren Bällen mindestens 9 Punkte weniger erreicht werden können, als zum Übertreffen des gegnerischen Punktestandes notwendig wären. Denn durch Fouls des Gegners (die man durch erfolgreiche Snooker zu erzwingen versucht) kann man zwar noch Zusatzpunkte einfahren, jedoch bringt ein „normales“ Foul (ohne Beteiligung von blauem, pinken oder schwarzem Ball) lediglich 4 Punkte, so dass man bei mindestens 9 Punkten Rückstand bereits auf mindestens drei Fouls des Gegners angewiesen ist.

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Die 15 wichtigsten Snooker-Begriffe erklärt

Um tiefer in die Welt des Snookers einzutauchen, erklärt Wettbasis die wichtigsten Fachbegriffe:

Frame

Ein Frame beim Snooker ist am besten vergleichbar mit einem Leg beim Darts oder eines Satzes im Tennis, oder Volleyball. Es ist schlicht der feste Begriff für eine Zähleinheit. Der Spieler, der in einem Frame die meisten Punkte erzielt, gewinnt dieses. Ein Frame beginnt stets mit allen Bällen auf ihren Ausgangspositionen und endet, wenn entweder alle Bälle (beziehungsweise bei mehr als sieben Punkten Vorsprung alle bis auf den schwarzen Ball) versenkt wurden oder einer der Spieler den Frame aufgibt. Außer beim „Shoot Out“-Turnier werden auf der Snooker-Tour immer mindestens 4 gewonnene Frames benötigt, um ein Match für sich zu entscheiden.

Break

Ein Break bezeichnet eine Serie von Punkten, die ein Spieler erreicht, wenn er durchgehend am Tisch ist, ohne ein Foul zu begehen oder, dass ihm ein Lochversuch misslingt. Zudem wird der Eröffnungsstoß zu Beginn jedes Frames ebenfalls als Break bezeichnet. Als Century Break wird ein Break von mindestens 100 Punkten bezeichnet.

Maximum Break

Ein Maximum Break beträgt 147 Punkte. Es ist eine absolute Rarität, denn hierzu muss – ohne dass zwischenzeitlich der Gegner an den Tisch kommt – zu jedem roten Ball immer der schwarze versenkt werden und anschließend müssen alle farbigen Bälle in der korrekten Reihenfolge gelocht werden.

Safety

Hat ein Spieler keine erfolgreichen Aussichten auf einen Locherfolg, so entscheidet er sich für eine Safety. Hierdurch versucht er zumindest auch dem Gegner keine Spielsituation auf dem Tisch zu hinterlassen, mit der dieser wiederum seinerseits punkten könnte. Eine optimale Safety wäre ein Snooker. Weitere Alternativen, um es dem Gegner so schwer wie möglich zu machen, sind das Platzieren des Spielballs an einer Bande und das Schaffen einer großen Distanz zwischen Spielball und Objektball/-bällen.

Shot to nothing

Ein Shot to nothing bezeichnet quasi eine Kombination aus Safety und Lochversuch. Der Spieler versucht zwar den Objektball zu versenken, seine Hauptpriorität liegt jedoch darauf, den Spielball sicher abzulegen. Diese Variante wird besonders häufig in kritischen Situationen angewendet, zum Beispiel wenn der Versuch des Versenkens des Objektballs ein hohes Risiko birgt und man sich im Entscheidungsframe befindet.

Snooker

Ein Snooker ist einem gelungen, wenn der gegnerische Spieler einen Ball, den er als nächsten anspielen müsste, nicht auf direktem Weg beziehungsweise nicht in vollem Umfang erreichen kann. Der Begriff Chinese Snooker bezeichnet eine Spielsituation, in welcher der direkte Weg zum nächsten Objektball frei zugänglich ist, der Spielball jedoch so dicht vor einem anderen Ball liegt, dass ein sicherer Stoß nicht durchgeführt werden kann beziehungsweise der Stoß überhaupt nicht ohne Hilfsmittel vollzogen werden kann.

Foul

Ein Foul liegt vor, wenn der weiße Ball in die Tasche fällt oder vom Tisch springt. Zudem, wenn ein falscher Ball getroffen oder gelocht wird (Beispiele: der Spieler muss als nächstes einen farbigen Objektball anspielen, spielt aber einen roten Ball an / der Spieler muss als nächstes einen farbigen Ball anspielen, tut dies auch, aber es wird in Folge des Stoßes ein roter Ball versenkt).

Fouls werden stets mit mindestens vier Punkten Strafe belegt, die dem Gegner gutgeschrieben werden. Wird das Foul an einem Ball mit einem höheren Punktwert als vier begangen, so erhöht sich die Strafpunktzahl entsprechend (bei Beteiligung von blau auf fünf, von pink auf sechs und von schwarz auf sieben Punkte).

Miss-Regelung

Die Miss-Regelung ist die vielleicht komplexeste Regel beim Snooker. Bei einem Miss handelt es sich um eine Schiedsrichterentscheidung. Der Schiedsrichter vergibt es in Verbindung mit einem Foul, wenn er der Auffassung ist, dass das Foul durch einen leichteren Stoß zu vermeiden gewesen wäre. (Beispiel: Ein Spieler hat erfolglos versucht, den Objektball über Bande anzuspielen, obwohl es einen direkten Weg zum Objektball gegeben hätte).

Nach einem Miss hat der Gegner die Möglichkeit, alle Bälle vom Schiedsrichter an ihre Positionen von vor dem letzten Stoß zurücksetzten zu lassen, so dass der Foulende seinen Stoß unter gleichen Voraussetzungen wiederholen muss. (es ist nahezu unmöglich, dass das Zurücksetzen der Bälle milimetergenau gelingt. Dies ist auch nicht zwingend notwendig, lediglich der Schwierigkeitsgrad des zu wiederholenden Stoßes soll mit dem ursprünglichen vergleichbar sein). Wählt der Spieler erneut erfolglos einen schwierigeren Weg als notwendig, so verwarnt der Schiedsrichter ihn, dass bei einem erneuten Miss der Frame für ihn als verloren gewertet wird.

Ein Miss darf nicht gegeben werden, wenn ein Spieler vor dem/durch das Foul mehr Punkte Rückstand hat, als noch maximal erreichbare Punkte auf dem Tisch liegen.

Free Ball

Ein Free Ball wird vom Schiedsrichter vergeben, wenn ein Spieler nach einem Foul des Gegners gesnookert ist. Durch die Free-Ball-Regelung darf der gesnookerte Spieler dann einen anderen Ball nominieren, um den Ball zu ersetzen, den er nicht anspielen kann. Versenkt er den nominierten Ball, bekommt er die Punkte entsprechend dem Wert des Balles, den er eigentlich hätte anspielen müssen. Es ist nicht erlaubt, den Spielball hinter einem Free Ball zu snookern (Ausnahme: Sind lediglich noch pink und schwarz auf dem Tisch, darf man auch den pinken Ball snookern).

Kick

Von einem Kick spricht man, wenn Spielball und Objektball beim Zusammenstoß kurz aneinander „kleben“. Hierzu kann es durch Verschmutzungen der Bälle kommen (durch Tuch-Fasern oder Kreidereste). Es kommt durch den Kick-Effekt zu verschobenen Treffpunkten oder auch einem Verlust von Rotation und Geschwindigkeit. Dadurch führt ein Kick oft zu misslungenen Lochversuchen.

Split

Als Split bezeichnet man die Trennung von zusammenliegenden roten Bällen. Ein Split ist innerhalb eines Breaks spätestens dann notwendig, wenn keine roten Bälle mehr lochbar sind. Häufig wählen die Spieler die Variante, beim Lochen von blau den Spielball entweder direkt in den roten Pulk zu spielen oder den Spielball mit großer Geschwindigkeit auf den (sofern er auf seinem Spot liegt) direkt vor dem roten Pulk platzierte pinken Ball zu spielen.

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Fluke

Ein Fluke bezeichnet im Snooker einen nicht geplanten Locherfolg, also eine Art Glückstreffer, bei der ein anderer Ball gelocht wird als der eigentlich geplante oder der geplante Ball auf völlig andere Weise als angedacht versenkt wird.

Double

Bei einem Double wird ein Ball über Bande in eine Tasche auf der Seite des Spielers gelocht. Der Locherfolg soll bei dieser Technik also entgegen der Stoßrichtung erfolgen.

Clearance

Von einer Clearance spricht man, wenn es einem Spieler nach Übernahme der Spielsituation am Tisch gelingt, alle restlichen sich noch auf dem Tisch befindlichen Bälle in einem Break zu versenken. Sind bei Übernahme der Spielsituation keine roten Bälle mehr am Tisch, spricht man nicht mehr von einer Clearance, da man sich dann bereits im „Endspiel auf die Farben“ befindet. Eine Mindestpunktzahl ist jedoch generell nicht mit der Verwendung des Begriffes Clearance verbunden.

Re-Rack

Zu einem Re-Rack kommt es, wenn sich die beiden Spieler „festgespielt“ haben und eine sinnvolle Weiterentwicklung des Bildes auf dem Tisch nicht abzusehen beziehungsweise nicht mehr zu erwarten ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn beide Spieler aus Sicherheitsgründen den Spielball nur noch ganz vorsichtig und langsam an den Pulk der roten Bälle heranspielen. Sobald sich beide Spieler darauf verständigen, wird der Frame abgebrochen und nach erneutem Aufsetzen der Bälle neu begonnen. Ein Re-Rack kann auch vom Schiedsrichter angeboten, empfohlen und in letzter Konsequenz sogar erzwungen werden.

Zu einer Re-Spotted-Black kommt es bei Punktegleichstand am Ende eines Frames. Der schwarze Ball wird noch einmal auf seinem Spot aufgesetzt, und es kommt zu einem Münz-Wurf durch den Schiedsrichter. Der Gewinner des Münz-Wurfs darf entscheiden, wer beginnt, auf den schwarzen Ball zu spielen. Der Spieler, der den schwarzen Ball korrekt versenkt, gewinnt den Frame. Begeht ein Spieler ein Foul indem zum Beispiel der weiße Spielball versenkt wird, hat dieser den Frame verloren. Die allermeisten Spieler wählen sofern sie den ersten Stoß auf schwarz haben zunächst eine sichere Ablage des Spielballs und versuchen sich nicht am direkten Lochen von schwarz. Eine Ausnahme stellt hier Mark Williams dar, der immer sofort den Lochversuch wählt.

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Des Snooker-Equipment: Maße & Informationen

Ein Snookertisch hat die Maße 3,56 m x 1,78 Meter. Bei einer Höhe von zwischen 85 und 88 Zentimetern. Snookertische sind unglaublich schwer und wiegen bis zu 1,5 Tonnen! Dies liegt in erster Linie an der unter dem grünen Tuch befindlichen Schieferplatte. Professionelle Snookertische sind zudem häufig mit einer elektrischen Heizung ausgestattet. Am Rand des Tisches befinden sich sechs Taschen mit 9cm Durchmesser, in welche die Bälle versenkt werden können.

Für die Bälle gibt es auf dem grünen Tuch konkrete Aufsetzmarken. So gibt es die Baulk-Line für den gelben, grünen und braunen Ball, aus der heraus auch zu Beginn jedes Frames angestoßen wird. Auch für den blauen, pinken und schwarzen Ball gibt es einen so genannten „Spot“. Die roten Bälle liegen zu Beginn der Frames in einem Dreieck angeordnet.

Queue als Spezialanfertigung?

Ein Snooker-Queue ist in der Regel 140 bis 150 cm lang. Die Queues der professionellen Spieler sind zu einem beträchtlichen Teil Spezialanfertigungen, welche die Spieler teilweise ihre gesamte Karriere nicht austauschen. Das Queue kann durch ein anschraubbares Stück, die so genannte „Extension“, verlängert werden. Darüber hinaus kann noch eine weitere Verlängerung mittels der zur Ausstattung des Tisches gehörenden Teleskopverlängerung erfolgen. Manche Spielsituation erfordert diese Hilfsmittel, um an die Bälle zu gelangen. Zur Standard-Ausstattung der Snookertische gehören auch Hilfs-Queues, die in Halterungen unter dem Tisch aufbewahrt werden. Auch diese nutzen die Spieler, wenn sie ansonsten ihren Stoß nicht regelkonform (mindestens eine Fußspitze muss den Boden berühren!) ausführen können.

Die beim Snooker verwendete Kreide ist häufig grün, die beim Pool Billard verwendete hingegen meistens blau. Zudem zeigte sich als Trend bei der Weltmeisterschaft 2018, dass einige Spieler eine völlig neue, runde „Wunderkreide“ aus Finnland nutzten.

Historie, Meilensteine und wichtige Snooker-Epochen

Snooker ist eine äußerst komplexe Sportart, die große körperliche aber vor allem auch mentale Ansprüche an seine Spieler stellt und eine Vielzahl unterschiedlicher Eigenschaften (unter anderem Geduld, Mut, Cleverness, Konzentration) und Fähigkeiten (Break Building, Safety Spiel, Lochspiel, Long Pots etc.) erfordert. Sehr großer Popularität erfreut sich Snooker vor allem in Großbritannien, Irland und in Teilen Asiens (vor allem China, Indien und Thailand).

Die meisten professionellen Snookerspieler stammen daher auch aus England, Schottland, Wales, Irland, Nordirland oder Asien. Vereinzelte Ausnahmen gibt es aber natürlich, so zum Beispiel den australischen Top-Spieler Neil „The Thunder from Down Under“ Robertson oder den jungen Belgier Luca Brecel. Die erste Snooker Weltmeisterschaft fand bereits 1927 statt, die moderne Epoche des Snooker begann jedoch vor etwa 35 Jahren, als Anfang der Achtziger Jahre ein komplexeres Weltranglistensystem etabliert wurde und die TV-Präsenz-Zeiten massiv zunahmen. In Großbritannien überträgt traditionell die BBC (erstaunlicherweise ist die höchste jemals bei einem Sportereignis erreichte Einschaltquote in Großbritannien nicht bei einem Fußballspiel erzielt worden, sondern beim Snooker-WM-Finale 1985), während interessierte Zuschauer des europäischen Festlands sich seit etwa 20 Jahren an der ausgiebigen Berichterstattung auf Eurosport erfreuen dürfen. So hat sich auch in Deutschland seit der Jahrtausendwende eine beachtliche Snooker-Fangemeinde und Community gebildet.

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Vom Premierenjahr 1927 bis 1940 gab es mit Joe Davis 14mal in Folge nur ein und denselben Sieger. Davis organisierte die erste Weltmeisterschaft selbst mit und hat den Snooker-Sport entscheidend vorangetrieben. In der entsprechenden Epoche wurden im WM-Finale teils unglaubliche Distanzen gespielt, so zum Beispiel 1939 die Distanz Best-of-85-Frames.

Die Achtziger & Neunziger-Jahre: 1980 wurde die Final-Distanz auf Best-of-35 Frames reduziert. Es genügten also 18 Frames zum Sieg. An dieser Distanz hat man bis heute festgehalten. Geprägt wurden diese beiden Jahrzehnte von Steve Davis (6 WM-Titel und nicht verwandt mit Joe Davis) und Stephen Hendry (7 WM-Titel). Davis gelang 1982 das erste live im TV übertragene Maximum Break. Er stand an seinem 50. Geburtstag immer noch in den Top 50 der Welt und erreichte mit 52 Jahren nochmals das Viertelfinale der Weltmeisterschaft. Hendry sorgte mit seiner aggressiven und riskanten Spielweise für eine regelrechte Evolution des Snooker-Sports. Durch ihn wurden lange Einsteiger salonfähig und irgendwann zum Standard, die in der Zeit vor ihm noch als zu riskant galten. Auch der aggressive Split des Pulks der roten Bälle beim Lochen des blauen Balles wurde durch ihn in die Snooker Lehrbücher aufgenommen.

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Die wichtigsten Snooker Turniere

Die drei wichtigsten Turniere beim Snooker sind die Weltmeisterschaft, die UK Championship und das Masters. Während das Masters bereits zum jeweiligen Jahresbeginn im Januar stattfindet, wird die Weltmeisterschaft stets im Frühjahr ausgespielt. Die UK Open stehen zum Jahresende auf dem Programm. Es ist bis jetzt in der Geschichte des Snooker erst 10 Spielern gelungen, diese drei Turniere im Laufe ihrer Karriere zu gewinnen. Diese Zehn dürfen sich daher als Triple Crown Träger bezeichnen. Steve Davis, Stephen Hendry und Mark Williams gelang es als einzigen, die drei Titel im Laufe eines Jahres einzuheimsen.

Aus den drei wichtigsten Turnieren sticht jedoch die Weltmeisterschaft nochmals eindeutig hervor. Das mit Abstand höchste Preisgeld macht die WM zum wichtigsten Turnier des Jahres. Auch im Hinblick auf Prestige und Tradition steht das bereits vor mehr als 90 Jahren erstmals ausgetragene Turnier über allen anderen. Seit 1977 findet die WM stets ab Ende April im Crucible Theatre statt, das somit inzwischen trotz überschaubarer Zuschauerkapazitäten zur legendären Spielstätte geworden ist. Bereits in der Qualifikation werden sehr lange Distanzen gespielt (bereits ab der ersten Qualifikationsrunde Best-of-Nineteen).

Ein sehr besonderes Ranglistenturnier mit ungewöhnlichen Regeln ist zudem das jährlich ausgetragene Snooker Shoot Out. Die 128 besten Spieler der Weltrangliste treten im K.O.-System gegeneinander an. Eine Setzliste und einen Turnierbaum gibt es nicht, so dass jede Runde komplett neu ausgelost wird (ein höchst ungewöhnlicher Modus, den man sonst eigentlich nur von den Darts UK Open kennt). Es wird in jeder Runde pro Paarung nur ein einziger – zudem auf zehn Minuten begrenzter – Frame gespielt. Der Sieger des Frames beziehungsweise derjenige, der nach Ablauf der zehn Minuten vorne liegt, zieht in die nächste Runde ein. Zudem gibt es eine Zeitbegrenzung pro Stoß (15 Sekunden in den ersten fünf Minuten, 10 Sekunden in den zweiten fünf Minuten), was dem Spiel einen völlig anderen Charakter verleiht.

Wichtige Statistiken, um erfolgreich auf Snooker zu Wetten

Um erfolgreich zu wetten, sollte man sich im Vorfeld der Partien, auf die man eine Wette platzieren möchte, einige Statistiken ansehen. Zunächst einmal bietet es sich an, die Positionen der beteiligten Spieler auf der Weltrangliste (die im Snooker eigentlich wie auch im Darts eine Geldrangliste ist, da keine Weltranglistenpunkte vergeben werden) zu betrachten. Zu beachten ist jedoch, dass sich die Weltrangliste aus den gewonnenen Preisgeldern der letzten 24 Monate berechnet. Das bedeutet, dass sie die Leistungen in einem sehr langen Zeitraum widerspiegelt. Es lassen sich also natürlich die generellen Fähigkeiten der Spieler sehr gut ablesen, jedoch sagt die Rangliste wenig über die Formkurve aus.

Um diese zu ergründen, solle man sich daher zusätzlich die letzten Resultate der beiden Spieler ansehen. Die Betrachtung der Ergebnisse der letzten fünf Spiele genügt, um die aktuelle Form der Spieler besser beurteilen zu können. Eine sehr wichtige Statistik ist zudem die Head-to-Head-Bilanz der beiden Kontrahenten. Diese ist oft sehr aussagekräftig, da nicht jeder Spielertyp jedem Gegner liegt. Es gibt Schnellspieler, Geduldsspieler, aggressive Spieler, vorsichtige Spieler, Breakbuilder, Long Potter, Safetyspieler, Taktiker, Allrounder etc.

Auch beim Snooker gibt es wie bei allen anderen Sportarten so genannte „Angstgegner“ und über diese geben die Head-to-Head-Vergleiche am einfachsten und übersichtlichsten Auskunft und ermöglichen gute Analysen für potentielle Snooker Wetten.

Wettmöglichkeiten: diese Snooker-Wettarten gibt es

Die drei am häufigsten genutzten (und dem entsprechend eigentlich von allen Buchmachern auch immer angebotenen) Wettmöglichkeiten beim Snooker sind Siegwetten, Handicap Wetten und Over/Under Wetten.

Bei den Siegwetten geht es lediglich darum, zu prognostizieren, wer das Duell für sich entscheiden wird. Die Handicap Wetten hingegen bieten eine gute Möglichkeit, um auch vermeintlich eindeutige Paarungen spannend zu gestalten. Gleiches gilt für die Over/Under Frames-Wetten. Bei dieser Wettvariante ist es allerdings sehr wichtig, immer die gespielte Distanz zu betrachten. Oft ist die ausgetragene Distanz im Verlaufe eines Turniers aufsteigend und kann sogar zwischen Halbfinale und Finale sehr stark variieren. Zudem sind in den ersten Runden der Weltranglistenturniere die drei Distanzen Best-of-Seven, Best-of-Nine und Best-of-Eleven alle absolut gängig, so dass man auf die Details achten sollte.

Wettarten im Snooker

  • Siegwette (2-Weg)
  • Handicap-Wetten (Frame-Handicap)
  • Over/Under-Wetten (bzgl. Frames)
  • Genauer Endstand (bspw. 4:1 nach Frames)
  • Gibt es ein Century?
  • Gibt es ein Maximum Break? (meist mit sehr dürftigen Quoten, die nur oberflächlich hoch wirken)
  • Selten: Wie lange dauert ein Frame (Over/Under-Minuten)
Wie überwindet man Downswings beim Sportwetten?
Der richtige Umgang mit Wettverlusten

Fazit – Erfolgreich auf Snooker Wetten

Snooker hat sich – vor allem durch die großen TV-Präsenzzeiten auf Eurosport – in den letzten Jahren auch im deutschsprachigen Raum eine große Fan-Community aufgebaut. Mit guten Kenntnissen über die einzelnen Spieler und dem Blick in die ein oder andere Statistik kann man sich den faszinierenden und interessanten Sport durch erfolgreiche Snooker Wetten noch zusätzlich vergolden.

Wichtig ist es die Head-to-Head-Bilanzen und die Match-Distanz im Auge zu haben – dann sollte einer positiven Snooker-Wett-Bilanz nichts im Wege stehen. Die Wettbasis wünscht bei allen Snooker Tipps viel Spaß und Erfolg.

Eine Übersicht über alle vorgestellten Sportarten mit zahlreichen Wetthinweisen auf Wettbasis.com finden sie auf: Wetten auf unterschiedliche Sportarten – Hinweise und Wettempfehlungen