Mit der Vierschanzentournee 2022/23 läuft nach Weihnachten und bis ins neue Jahr das Saison-Highlight der Skispringer.
Tourneebeginn ist der 29. Dezember mit dem Auftaktspringen in Oberstdorf, am 1. Januar folgt das Neujahrsspringen in Garmisch und am 4. und 6. Januar in Innsbruck und Bischofshofen die weiteren zwei Wettbewerbe.
Hier gibt es alle Infos zur Vierschanzentournee 2022/23 – Zeitplan & Programm mit allen Terminen, die Tournee Übertragung in TV und Livestream, die vier Schanzen und die Favoriten für diese Tournee.
Termine und Zeitplan der Vierschanzentournee 2022/23?
Wie gewohnt findet auch die Vierschanzentournee 2022/23 wieder während des Jahreswechsels statt. Los geht’s am 28. Dezember mit der Qualifikation für das Oberstdorf Springen, das einen Tag später stattfindet.
Das traditionelle Neujahrsspringen folgt dann am 1. Januar auf der Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen zur Mittagszeit. Nach den ersten beiden Wettbewerben in Deutschland zieht der Tournee-Tross dann weiter nach Österreich.
Dort geht es am 4. Januar auf die Schanze, die dank fraglicher Wetterbedingungen so oft über Sieg und Niederlage bei der 4-Schanzen-Tournee entscheidet: Innsbrucks Bergisel.
Zu guter Letzt wird am Dreikönigstag ebenfalls in Österreich gesprungen. Schauplatz ist die Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen.
Wo läuft die Vierschanzentournee Übertragung live im TV?
Wenig Änderungen gibt es hinsichtlich der Vierschanzentournee 2022/23 Übertragung zu vermelden. Denn: Diese läuft wie gehabt auf den bekannten Sendern.
In Deutschland lassen sich alle vier Springen der Tournee live bei Eurosport verfolgen. Davon ab können Fans die vier Stationen live bei ARD, ZDF und Eurosport schauen.
Das ZDF zeigt die Wettbewerbe in Oberstdorf und Bischofshofen, während die ARD das Neujahrsspringen in Garmisch und das Bergisel-Springen in Innsbruck.
Bei der Vierschanzentournee 2022/23 Übertragung in Eurosport sind nicht nur die vier Wettbewerbe, sondern auch die jeweiligen Qualifikationen live zu sehen.
Vierschanzentournee 2022/23: Wer überträgt was?
Wer ist der Vierschanzentournee Kommentator?
Als Kommentator der Tournee setzt Eurosport auf die Dienste des bewährten Gerhard Leinauer. Er war unter anderem auch bei den Olympischen Spielen 2018 im Einsatz. Ihm zur Seite steht einerseits steht der Ex-Athlet Martin Schmitt, der ebenfalls bereits seit längerer Zeit bei Eurosport unter Vertrag steht.
Zur Skisprung-Saison 2022/23 sicherte man sich darüber hinaus die fachkundigen Experteneinschätzungen vom ehemaligen deutschen Bundestrainer Werner Schuster. Er wird während der Wettkämpfe neben Leinauer am Mikrofon sitzen.
Bei der ARD ist Tom Bartels als Kommentator im Einsatz. Als Vierschanzentournee-Experte ist Sven Hannawald im Ersten dabei, die Moderation übernimmt Lea Wagner.
Im ZDF ist Stefan Bier als Kommentator bei den zwei Vierschanzentournee-Übertragung in Garmisch und Innsbruck dabei. Ihm zur Seite stehen Moderator Norbert König und Experte Toni Innauer.
Gibt es Vierschanzentournee Livestreams?
Die Vierschanzentournee 2022/23 Übertragung gibt es auch via Livestream. Bei ARD und ZDF gibt es sämtliche Liveübertragungen von den vier Wettbewerben in der jeweiligen Mediathek zu sehen.
Eurosport überträgt ebenfalls alle Events inklusive Qualifikation live, allerdings ist der “Eurosport Player” kostenpflichtig.
Darüber gibt es die Vierschanzentournee Livestream 2022/23 Übertragung auch beim DAZN. Der Sportstreamingdienst hat Eurosport in seinem Portal integriert und somit läuft die komplette Tournee-Übertragung auch hier.
Die Tournee Orte & Schanzen: Wo wird gesprungen?
Die Vierschanzentournee 2022/23 findet, wie seit der ersten Ausgabe im Jahr 1953 üblich, an vier Orten in Deutschland und Österreich statt. Seit jeher sind die Austragungsorte die folgenden: Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen.
Doch Skispringen gibt es an einigen dieser Orte schon deutlich länger. Bereits seit 1921/22 führt man etwa in Garmisch das traditionelle Neujahrsspringen durch.
Welches Springen das schwierigste ist, stellt seit jeher einen Diskussionsgrund unter Skisprung-Fans dar. Doch vor allem Innsbruck sorgt ob der häufig wechselnden Windbedingungen dafür, dass die Tournee-Gesamtwertung durcheinander gewirbelt wird.
1. Springen: Schattenbergschanze in Oberstdorf 
Am 29. Dezember findet das Springen von Oberstdorf auf der 2003 neu erbauten Schattenbergschanze statt. Und zum Tourneeauftakt sind die Deutschen traditionell recht gut dabei.
Ryōyū Kobayashi entschied im Vorjahr das Tournee-Auftaktspringen für sich – womit er die Grundlage für den späteren Erfolg legte.
Der Schanzenrekord gehört wiederum weder ihm noch dem ersten Dreifach-Sieger Martin Schmitt. Diesen stellte der Norweger Sigurd Petterson im Jahr 2003 auf bislang unerreichte 143,5 Meter.
2. Springen: Große Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen 
Zum Neujahrstag geht es auf die Große Olympiaschanze von Garmisch-Partenkirchen. Schon seit 1921 wird an diesem Vierschanzentournee Ort am 1. Januar gesprungen.
Die deutschen Adler haben hier trotz des Heimvorteils seit über 20 (!) Jahren nicht mehr gewonnen. Der letzte Sieger war Sven Hannawald 2002.
Im Vorjahr siegte auch hier der Japaner Ryōyū Kobayashi, der zudem gleich einen neuen Schanzenrekord markierte. Er flog 144 Meter weit.
3. Springen: Bergiselschanze in Innsbruck 
Die Bergiselschanze ist bei den Springen der Vierschanzentournee genauso geliebt wie gefürchtet.
Der Neubau wurde 2003 fertiggestellt und sah 12 Jahre später einen neuen Schanzenrekord. Verantwortlich dafür zeichnete der Österreicher Michael Hayböck mit 138 Metern.
Einen deutschen Sieg gab es im Übrigen ebenfalls 2015. Während Hayböck weit segelte, sicherte sich Richard Freitag den Einzelsieg. Im Vorjahr fiel das Springen dem Wind zum Opfer.
4. Springen: Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen 
Das Vierschanzentournee Finale steigt am Dreikönigstags in Bischofshofen. Austragungsort ist die Paul-Außerleitner-Schanze, wo bereits seit 1941 gesprungen wird.
Die letzte Renovierung gab es derweil 2003. Ein Jahr zuvor gewann im Übrigen Sven Hannawald als letzter Deutscher.
Während der Schanzenrekord (145 Meter) Dawid Kubackis Skisprung-Portfolio stärkt, heißt der letzte Sieger aus dem Winter 2022 Daniel Huber.
Wer sind die Vierschanzentournee Favoriten?
Ganz grundlegend erstreckt sich die Liste der Vierschanzentournee Favoriten 2022/23 auf vier Akteure. Als recht klaren Topfavorit sehen die Buchmacher Dawid Kubacki.
Dahinter liegt Anze Lanisek, der vor Turnierbeginn als ärgster Konkurrent gilt. Auf das Duo folgen Stefan Kraft und Halvor Egner Granerud.
Zum erweiterten Favoritenkreis zählen Piotr Zyla, Manuel Fettner und Vorjahressieger Ryoyu Kobayashi. Mit Karl Geiger ist auch ein Deutscher unter den Anwärtern zu finden.
Mehr zu den Favoriten der Tournee und alle Wettquoten gibt es hier: Tournee Favoriten & Gesamtsieger Wettquoten.