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Motherwell vs. Aberdeen, 14.04.2018 – FA Cup Schottland

Dons oder Steelman – Wer kommt ins Finale?

Motherwell vs. Aberdeen 14.04.2018, 13:15 Uhr – FA Cup Schottland (Hablfinale) (Endergebnis: 3:0)

Zum zweiten Mal seit 1939 heißt es in einem schottischen Pokalhalbfinale wieder „Dons vs. Steelman“. Sowohl Aberdeen als auch Motherwell mussten im vergangenen Jahr schmerzhafte Finalerfahrungen machen. Aberdeen verlor das FA Cup Finale gegen Celtic, Motherwell ereilte das gleiche Schicksal gegen den selben Gegner im League Cup. In der Meisterschaft schlossen die Dons punktgleich mit dem Zweiten Rangers auf Rang 3 ab, ehe in einer Woche die letzten fünf Saisonspiele der sogenannten Meisterrunde auf dem Programm stehen. Für Motherwell ist die Ligasaison eigentlich gelaufen, als Tabellensiebter verpassten die Steelman den Sprung in die Meisterrunde und müssen nun ohne wirklich noch absteigen zu können, in der Abstiegsrunde antreten.

Inhaltsverzeichnis

“Derek ist ein ausgezeichneter Trainer und er macht einen großartigen Job in Aberdeen. Als ich bei Oldham entlassen wurde, war er der einzige Trainer, der sich bei mir gemeldet hat. Derek hat mir einen Boost gegeben und dass ich immer bei ihm willkommen bin. Diese Geste werde ich ihm nie vergessen, es hat mir in einer schweren Zeit viel bedeutet.”

Stephen Robinson steht am Samstag seinem Freund Derek McInnes gegenüber

Der Grund, wieso beide Teams in der Tabelle nicht besser dastehen, findet sich in den schwachen Leistungen im Kalenderjahr 2018. Aberdeen holte mit 19 Punkten nur die fünftmeisten (sechs Siege, ein unentschieden, vier Niederlagen). Motherwell ist in diesem Ranking Siebter (14 Punkte – drei Siege, fünf Unentschieden, vier Niederlagen). Da für Motherwell einzig und alleine der Pokalwettbewerb noch interessant ist, werden die Mannen von Trainer Stephen Robinson die Partie dementsprechend bestreiten.

Gespielt wird Samstagmittag im schottischen Nationalstadion Hampden Park. Anpfiff ist um 13:15 Uhr. Sky Sports Football and BBC ONE Scotland übertragen live. Leiten wird die Partie der 34-jährige Unparteiische Kevin Clancy. Der Schiedsrichter pfiff in der laufenden Premiership Saison bereits 15 Partien, in denen er 70 Gelbe Karten und zwei Gelb-Rote Karten verteilte. Zudem gab er zwei Elfmeter. Douglas Ross und David Roome sind die Assistenten. Greg Aitken ist als vierter Offizieller im Einsatz.
 

 

Motherwell – Statistik & aktuelle Form

Motherwell Logo

Trotz des Verpassens der Meisterrunde lieferte Trainer Stephen Robinson in dieser Saison einen bemerkenswerten Job ab. Im vergangenen Sommer sorgte “Robbo” dafür, dass Fan-Liebling James McFadden keinen neuen Vertrag mehr bekam und verpflichtete 17 neue Spieler, wobei der Nordire lediglich für Keeper Trevor Carson £10,000 an Ablöse zahlte. In der hektischen und überdrehten Fußballwelt südlich der Grenze eine fast lächerlich niedrige Summe. Robinson führte die Steelman in dieser Saison bis ins League Cup Finale, wo es Ende November gegen Celtic eine Pleite gab. Auf dem Weg eliminierte sein Team Aberdeen und die Rangers. In der Premiership holte Motherwell unter seiner Leitung zwei Unentschieden gegen Celtic und gewann auswärts in Aberdeen. Eine beeindruckende Bilanz, die am Samstag mit dem Finaleinzug im FA Cup gekrönt werden könnte. Stark ist der Lauf im Pokal auch deshalb, weil Motherwell im Januar Toptorjäger Louis Moult an Preston North End in die zweite englische Liga verkaufen musste. Musste, da Moults Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre. £500,000 erhielt Motherwell für einen Spieler, der in den letzten beiden Spielzeiten mit 15 Treffern jeweils Topschütze des Teams war und in dieser Saison bereits achtmal in 15 Spielen treffen konnte. Dazu legte Moult seit Beginn der Saison 2015/16 seinen Teamkollegen 14 Treffer direkt auf. Traurigerweise ist die Ablösesumme auch in der heutigen Zeit jede Menge Geld in einer Liga, in der in diesem Sommer einzig Celtic und die Rangers richtig Geld für neue Spieler in die Hand nahmen (19,34 Mio. € der 19,715 Mio. € Sommertransferausgaben gehen auf das Konto der Old Firm). Doch Motherwell fand mit Curtis Main einen starken Ersatz, der neben Carson, Cedric Kipre, Tom Aldred zu den großen Entdeckungen der Saison zählt.

“Natürlich war der große Umbruch im Sommer ein gewisses Risiko. Aber alles im Fußball ist ein Risiko. Wir haben gute und ehrliche Spieler verpflichtet. Wir würden gerne wie Barcelona oder Celtic spielen, aber erst wenn mir mein Vorstandvorsitzender Alan Burrows ein Budget von £20 Mio. zur Verfügung stellt, können wir so etwas bewerkstelligen.”

Motherwell Trainer Stephen Robinson über die Schwierigkeiten in seinem Job, mit denen er sich arrangieren muss

Es ist eine positive Entwicklung bei den Steelman zu erkennen, die seit 1987 nicht mehr aus der höchsten schottischen Spielklasse abgestiegen sind. Vor allem wenn man bedenkt, dass es vergangene Saison nur zu Rang neun reichte, drei Zähler vor dem Relegationsrang. 2013 und 2014 wurde der Klub aus dem einst wichtigsten Standort der Stahlproduktion Schottlands noch Vizemeister. Zwei bessere Spielzeiten in Folge schaffte Motherwell zuvor einzig 1932 und 1933, als die „Steelmen“ dem einzigen Meistertitel der Klubhistorie eine Vizemeisterschaft folgen ließen. Der Klub aus North Lanarkshire blickt auf eine lange und bewegte Vergangenheit zurück. Neben der Meisterschaft wurde 1952 und 1991 zweimal der schottische Pokal gewonnen. Jedoch stand Motherwell letztmals 2011 im schottischen Pokalfinale (0-3-Pleite gegen Celtic) und erreichte in dieser Saison erst zum zweiten Mal in den vergangenen 15 Jahren das Semi-Finale. Verzichten muss Trainer Robinson am Samstag auf Innenverteidiger Peter Hartley, der mit einer Fußverletzung ausfällt. Fraglich ist Stürmer Nadir Ciftci und Craig Tanner. Ellis Plummer fehlt den Rest der Saison verletzt.

Beste Torschützen in der Premiership:

8 Tore: Louis Moult (hat den Verein verlassen)
6 Tore: Craig Tanner
5 Tore: Curtis Main

Voraussichtliche Aufstellung von Motherwell:

Trevor Carson – Elliott Frear, Cédric Kipré, Tom Aldred, Charles Dunne, Richard Tait – Carl McHugh ©, Allan Campbell, Liam Grimshaw (Andy Rose) – Curtis Main, Ryan Bowman
Trainer: Stephen Robinson

Letzte Spiele von Motherwell:
07.04.2018 – FC St. Johnstone vs. FC Motherwell 0:0 (Premiership)
03.04.2018 – FC Motherwell vs. FC Aberdeen 0:2 (Premiership)
31.03.2018 – FC Motherwell vs. Glasgow Rangers 2:2 (Premiership)
18.03.2018 – FC Motherwell vs. Celtic Glasgow 0:0 (Premiership)
10.03.2018 – Hamilton Academical vs. FC Motherwell 2:0 (Premiership)

 

Generalprobe in der Liga für das FA Cup Halbfinale!
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Aberdeen – Statistik & aktuelle Form

Aberdeen Logo

Den vor eineinhalb Woche erkämpften Rang 2 gaben die Dons am vergangenen Wochen mit einer schwachen Leistung in der schottischen Hauptstadt Edinburgh bei den Hearts leichtfertig wieder aus der Hand. So dürfte die Meisterrunde zwar keine Spannung in ihrem herkömmlichen Sinne versprühen, denn der Titel ist Celtic sicher, aber im Kampf um die beiden Europa League Plätze zwei und drei werden sich die Rangers, Hibs und Aberdeen ein Kopf an Kopf-Rennen liefern. Auch finanziell ist es nicht unwesentlich am Ende Vizemeister zu werden. Die Scottish Professional Football League (kurz SPFL) schüttete mit £23,7 Mio. soviel Geld wie nie zuvor an die 42 Profiklubs der vier Ligen aus. Meister Celtic erhält mit £3,176 Mio. das größte Stück vom Kuchen (Platz 2 = £2,28 Mio., Platz 3 = £1,96 Mio.). Durch die Pleite bei den Hearts verpassten die Dons ihren vierten Ligaspielsieg in Folge, dies hatte es letztmals im August gegeben (damals sechs Siege in Serie). Im Pokal peilt die Truppe von Trainer Derek McInnes die zweite Finalteilnahme in Folge an, was es für Aberdeen seit den drei Cup-Erfolgen in Serie (1982, 1983, 1984) nicht mehr gab.

Es war damals die große Zeit der Dons, die 1985 der letzte Meister Schottlands waren, der nicht aus Glasgow stammte. In den Jahren 1982 bis 1985 war der Klub aus der drittgrößten Stadt des Landes (229.000 Einwohner) das Maß der Dinge im schottischen Fußball. Es gab den Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1983 (im Finale gegen Real Madrid) und den Gewinn des UEFA Super Cups im selben Jahr. Zudem zwei Meisterschaften und vier Pokalsiege. Trainer dieser glorreichen Elf war ein gewisser Sir Alex Ferguson, der im November 1986 zu Manchester United ging und die erfolgreichste Zeit des Klubs prägte. Damals nutzte Aberdeen das Tief der Old Firm Klubs Celtic und Rangers gnadenlos aus. Unter Ferguson spielten damals Größen wie Jim Leighton, Alex McLeish, Gordon Strachan, John Hewitt oder Mark McGhee in der Mannschaft. In der Folgezeit versank Aberdeen jedoch lange Jahre im Mittelmaß und konnte auch finanziell mit den Old Firm nicht mithalten.

Unter Trainer Derek McInnes, der seit April 2013 in Aberdeen hervorragende Arbeit leistet, füllte Aberdeen das durch den Zwangsabstieg der Rangers und das zwischenzeitliche Abtauchen der Edinburgher Klubs in Liga zwei entstandene Vakuum und sicherte sich den Status der Nummer zwei im Land. Kein Wunder, dass Trainer McInnes immer wieder als Kandidat für Trainerjobs in England gehandelt wird. Verzichten müssen die Dons am Samstag auf die gesperrten Schlüsselspieler Shay Logan, Kapitän Graeme Shinnie und Kenny McLean. Ein herber Verlust für die Dons.

Beste Torschützen in der Premiership:

8 Tore: Adam Rooney
6 Tore: Kenny McLean
5 Tore: Stevie May

Voraussichtliche Aufstellung von Aberdeen:

Joe Lewis – Andy Considine ©, Scott McKenna, Anthony O’Connor, Mark Reynolds – Kári Arnason, Chidiebere Nwakali – Niall McGinn (Gary Mackay-Steven), Ryan Christie, Greg Stewart – Stevie May
Trainer: Derek McInnes

Letzte Spiele von Aberdeen:
07.04.2018 – Heart of Midlothian vs. FC Aberdeen 2:0 (Premiership)
03.04.2018 – FC Motherwell vs. FC Aberdeen 0:2 (Premiership)
31.03.2018 – FC Aberdeen vs. FC St. Johnstone 4:1 (Premiership)
17.03.2018 – FC Aberdeen vs. FC Dundee 1:0 (Premiership)
13.03.2018 – FC Kilmarnock vs. FC Aberdeen 1:1 (FA Cup)

 

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Motherwell vs. Aberdeen Direkter Vergleich

296mal standen sich die beiden Mannschaften bislang in Pflichtspielen gegenüber. Aberdeen führt die Bilanz mit 124 Siegen an. Für Motherwell stehen 82 Siege zu Buche. 90mal trennte man sich unentschieden. Die jüngste Partie fand am 3. April 2018 im Fir Park in Motherwell statt. Es war der 29. Spieltag der laufenden Premiership Saison und die Dons gewannen dank Treffern von Kari Arnason und Kenny McLean mit 2-0. Den einzigen Sieg der Steelman in den vergangenen sieben Ligaspielen gab es im November auswärts in Aberdeen, als der mittlerweile bei Preston unter Vertrag stehende Louis Moult einen Doppelpack schnürte (ein Sieg, sechs Niederlagen).

Im schottischen FA Cup gab es bislang zehn Partien zwischen beiden Klubs (sechs Aberdeen-Siege, vier Unentschieden, vier Motherwell-Erfolge), darunter einige legendäre Spiele, wie beispielsweise das 5-5 im Februar 1953 im Pittodrie Stadium, ehe Aberdeen das Wiederholungsspiel auswärts mit 6-1 gewinnen konnte. Im März 1939 standen sich beide bereits einmal im Halbfinale gegenüber. Damals setzte sich Motherwell im Wiederholungsspiel durch, beide Spiele fanden damals im Ibrox Stadium statt. Das jüngste Aufeinandertreffen trug sich im Dezember 2012 zu, als sich Aberdeen im Wiederholungspiel bei den Steelman durchsetzen konnte.

Motherwell vs. Aberdeen Statistik Highlights

Prognose & Wettbasis-Trend Motherwell vs. Aberdeen

Ein Blick auf die Wettquoten der Buchmacher zeigt die leichte Favoritenrolle von Aberdeen am Samstag. Da spiegelt sich zum einen der 24 Punkte Unterschied in der Tabelle wider, als auch die Tatsache, dass Aberdeen vor eineinhalb Wochen die Steelman in der Liga schlagen konnte. Bei Wetten auf einen Sieg von Aberdeen warten Wettquoten von 2,15 dank Cup-Sponsor William Hill. Ein Sieg von Motherwell verspricht Quoten von 3,70 und bei Tipps auf ein Unentschieden nach regulärer Spielzeit warten Wettquoten von 3,30.

 

Key-Facts – Motherwell vs. Aberdeen

  • Aberdeen und Motherwell stehen sich erstmals seit 1939 wieder im Pokalhalbfinale gegenüber
  • Motherwell gewann nur eins der vergangenen sieben Partien gegen die Dons (ein Sieg, sechs Niederlagen)
  • Aberdeen kann wie bereits im Vorjahr das Finale erreicht – für Motherwell wäre es das erste FA Cup Endspiel seit 2011

 

Täuschen lassen sollte man sich von der Favoritenrolle der Dons aber nicht. Zwar mag der Kader von Aberdeen auf dem Papier stärker sein als der von Motherwell, doch die Dons müssen mit Logan, Shinnie und McLean auf drei Schlüsselspieler verzichten. Motherwell ist eine Pokalmannschaft und zeigte in den jüngsten Partien gegen Celtic und die Rangers wie schwer sie zu bespielen sind. Stephen Robinson versteht es seine Mannen perfekt zu organisieren und wird auch Aberdeen das Leben schwer machen. Als Problem könnte sich die Harmlosigkeit in der Offensive erweisen. Die Steelman erzielten in fünf der vergangenen sieben Ligaspielen keinen Treffer und kommen insgesamt nur auf drei Tore in diesem Zeitraum. Einen klaren Favoriten erkennen wir nicht, einen Sieger nach 90 Minuten ebenfalls nicht. Für uns scheint eine Verlängerung und ein besseres Ende für Aberdeen ein realistisches Szenario zu sein, sodass sich Wettquoten um 3,30 für Wetten auf ein X anbieten.

 

Die Kölner Hoffnung stirbt zuletzt!
Hertha vs. Köln 14.04.2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Beste Wettquoten* für Motherwell vs. Aberdeen 14.04.2018

Sieg Motherwell: 3.70 @Betvictor
Unentschieden: 3.30 @Tipico
Sieg Aberdeen: 2.15 @William Hill

(Wettquoten vom 12.04.2018, 13:10 Uhr)

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Motherwell / Unentschieden / Sieg Aberdeen:

1: 26%
X: 29%
2: 45%

 

 

Beste Wettquoten* für über/unter 2.5: 14.04.2018

Über 2,5 2,33 @Unibet

Unter 2,5 1,65 @Tipico

(Wettquoten vom 12.04.2018, 13:10 Uhr)

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