Die Champions League steht in den Startlöchern und mittendrin ist wieder einmal der FC Bayern München. Dem deutschen Rekordmeister werden auch von den Buchmachern wieder einmal die größten Chancen der deutschen Vertreter in der Königsklasse zugetraut, doch die große Euphorie und der posaunte Angriff auf Europas Spitze bleibt dieses Jahr aus.
Zu turbulent verlief die Transferperiode, zu viele Rückschläge mussten die Münchner einstecken und vor allem am „kleinen“ Kader wird immer mehr Kritik laut. Auch die Zahlen und Fakten verheißen nichts Gutes für die anstehende CL-Spielzeit.
Daten-Experte Quirin Sterr von CREATEFOOTBALL analysiert im YouTube-Video exklusiv für die Wettbasis und bet365, mit welchen Voraussetzungen der FC Bayern in die Champions League startet, was dem deutschen Rekordmeister zum Verhängnis werden kann und warum es dieses Jahr nicht für den ganz großen Coup reichen wird.
Außerdem hat er sich die Zeit genommen, um die Bayern und deren Kader etwas näher unter die Lupe zu nehmen und die Gegner der Münchner, sowie die CL-Titelanwärter zu identifizieren und einzuordnen. Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Bayern schlagen werden und ob im Winter noch das fehlende Puzzleteil eingekauft wird.
Der X-Factor der Champions-League-Titelanwärter
Während es für die deutschen Vertreter in dieser Saison der Königsklasse wohl schwer werden wird, ein gewichtiges Wörtchen um den Titel mitzureden, haben sich andere Teams wie immer in Position gebracht. Wenig überraschend ist darunter auch Titelverteidiger Paris St. Germain sowie der englische Meister FC Liverpool und die spanischen Top-Teams FC Barcelona und Real Madrid.
Interessant ist aber vor allem, warum diese Vereine wieder einmal ganz oben gereiht werden, wenn es um den Champions-League-Sieger 2025/26 geht. Deshalb geht Daten-Experte Quirin Sterr auf den jeweiligen X-Factor der Top 4 ein.
– Paris St. Germain: X-Factor: Trainer
Taktisch hat Luis Enrique die Franzosen extrem gut eingestellt und vergangene Saison verdient den ersten Titel in die Hauptstadt geholt. Dafür entscheidend war und wird auch diese Saison das starke Pressing sein. Herausragend ist vor allem die Qualität an Flügelspielern, die jedem Gegner Probleme bereiten können.
– FC Liverpool: X-Factor: Transfers
Über 500 Millionen Euro haben die Reds als amtierender englischer Meister im Sommer auf dem Transfermarkt investiert und Hochkaräter wie Florian Wirtz und Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen, Alexander Isak von Newcastle oder Hugo Ekitike von Eintracht Frankfurt an Land gezogen. Dadurch ist der extrem offensivstarke Spielstil unter Arne Slot noch einmal unterstützt worden und macht die Reds zu einem der großen Favoriten.
– FC Barcelona: X-Factor: Talente
Taktisch sehr gut, jung und hungrig – das beschreibt den FC Barcelona schon sehr gut. Die Talenteschmiede enttäuscht nicht und versorgt die Profis immer wieder mit neuen Rohdiamanten. Dabei muss auch angemerkt werden, dass Superstar Lamine Yamal erst 18 Jahre jung ist, was oftmals vergessen wird. Somit ist sehr viel Potential im Kader vorhanden, was die Katalanen noch unberechenbarer macht.
– Real Madrid: X-Factor: Weltklassespieler
Klar, die Königlichen werden noch ein bisschen Zeit benötigen, aber mit Xabi Alonso haben sie ihren Wunschkandidaten als neuen Trainer bekommen, dessen Mechanismen aber erst einmal greifen müssen. Auch dank guter Trasnfers ist im aktuellen Kader sehr viel individuelles Talent vorhanden, das gepaart mit der typischen Real-Madrid-Mentalität und dem Hunger nach weiteren Titeln viel bewirken kann.
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Der FC Bayern und seine Schlüsselspieler
Der FC Bayern München ist in Deutschland immer Top-Favorit Nummer eins auf den Titel. In Europa sieht es da ein bisschen anders aus. In der Sommer-Transferzeit musste sich der FCB viel Hohn und Spott gefallen lassen. Auch unser Experte ist sich aufgrund der geringen Kaderdichte und einem Qualitätsverlust ziemlich sicher, dass die Münchner dieses Jahr in der Königsklasse scheitern werden.
Trotzdem hat Bayern absolute Schlüsselspieler in ihren Reihen, die den Unterschied ausmachen können und Verantwortung in den entscheidenden Spielen übernehmen müssen.
–Torhüter: Manuel Neuer und Jonas Urbig sind auf einem gutem Niveau, stark mit dem Fuß, aber auf der Linie sind beide keine Weltklasse mehr bzw. noch nicht
– Innenverteidiger: Jonathan Tah und Dayot Upamecano haben sich als klares Duo etabliert, jedoch teils Probleme in der Luft. Min-jae Kim und Hiroki Ito sind mittlerweile durch Leistungen bzw. Verletzungen außen vor
– Außenverteidiger: Bis auf Anthony Davies verfügt der FC Bayern über keinen Außenverteidiger mit viel Offensivdrang, dafür sind Konrad Laimer und Raphael Guerreiro gut im Spielaufbau, doch der Offensivpunch fehlt
– Zentrales Mittelfeld: In dieser Region hat man große Qualität mit Joshua Kimmich und Leon Goretzka, damit einher geht viel Qualität im Spielaufbau. Aleksandar Pavlovic und Tom Bischof sind zwar verletzungsanfällig, aber talentiert
– Offensivspieler: Diese bringen wenig Tiefe mit! Michael Olise, Luis Diaz, Jamal Musiala sind allerdings ein Weltklasse Trio, das für hohe Variabilität über Dribblings, Passkombinationen und Flanken sorgt
– Stürmer: Harry Kane ist nach wie vor herausragend in der Box, Neuzugang Nicolas Jackson aber ein anderer Spielertyp, der nicht wirklich zum bisherigen Spiel der Bayern passt. Außerdem findet sich kein kopfballstarker Einwechselspieler im Kader
CL-Sieger Quoten: Wer gewinnt die Champions League 2026?
Die Nummer 1 am europäischen und auch am deutschen Sportwettenmarkt ist der der britische Buchmacher-Gigant Bet365. Die Quoten-Jongleure von der Insel haben das beste und auch umfangreichste Angebot, wenn es um Fußball Wetten geht. Das zeigt sich auch bei den Champions League Wetten.
| Wette | Quote | Anbieter |
|---|---|---|
| CL-Sieg Bayern | 13.00 |  |
| CL-Sieg Leverkusen | 67.00 | |
| CL-Sieg Dortmund | 67.00 | |
| CL-Sieg Frankfurt | 101.00 | |
Quoten Stand: 11.09.2025, 08:10 Uhr. Angaben ohne Gewähr. 18+ | AGB beachten.
Diese Learnings muss der FC Bayern aus der CL-Saison 2024/25 ziehen
– Das Team steht immer über den Einzelspielern!
Über das Kollektiv und Zusammenhalt im Team kann individuelle Qualität besiegt werden und Mängel ausgeglichen werden. Das beste Beispiel dafür war Inter Mailand in der vergangenen CL-Saison, was auch die Bayern feststellen mussten.
– Kadertiefe ist elementar!
Gegen Inter Mailand musste der FC Bayern 2024/25 auf fünf verletzte Stammspieler verzichten, was schlussendlich zu viel des Guten war, da zu wenige qualitativ gleichwertige Alternativen zur Verfügung standen. Man braucht auf allen Positionen Tiefe und Qualität!
– Mentalität ist nötig!
Eigentlich war Mentalität immer ein Erfolgsfaktor der Bayern! Die Münchner müssen aber auswärts stabiler und erfolgreicher auftreten, zusätzlich hat der FCB zu viele schnelle Gegentore nach eigenen Treffern kassiert
– Das Mittelfeld muss dominiert werden!
Dafür ist es entscheidend, die richtige Achse oder ein passendes Duo zu finden, um diese Präsenz im Mittelfeld auszustrahlen. Denn hier werden enge Spiele entschieden, dazu ist es ein elementarer Baustein für den Aufbau
