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Russland vs. Österreich, Davis Cup 2018 Infos & Wettquoten

Österreich steht vor einer schier unlösbaren Aufgabe in Moskau!

Russian Federation Russland vs. Österreich Austria – 06.04.2018-07.04.2018- Davis Cup, Gruppe 1  (Endergebnis: 1:3)

In dieser Woche steht wieder einmal der Davis Cup auf dem Programm. In der Weltgruppe kämpfen acht Mannschaften um den Einzug ins Halbfinale. Auch Deutschlands Davis Cup Mannschaft wird im Einsatz sein und benötigt in Spanien wohl eine Glanzleistung um weiterhin im Wettbewerb zu bleiben. Nicht in der Weltgruppe vertreten ist die österreichische Mannschaft. Im Kampf um die Rückkehr in die Top-16 der Welt gastiert Österreich am Freitag und Samstag in Russland.

Inhaltsverzeichnis

Im Gegensatz zur Weltgruppe werden in den “unteren Ligen” die Davis Cup Partien nicht mehr von Freitag bis Sonntag über die Bühne gehen, sondern das Programm wurde gestrafft und der Länderkampf wird bereits am Freitag (zwei Einzel) und Samstag (zuerst das Doppel, dann die zwei Einzel) entschieden. Neu ist jedoch auch, dass die Teamkapitäne fünf anstatt nur vier Spieler nominieren dürfen um taktisch variabler zu agieren. Gespielt wird an diesem Wochenende in Moskau auf Hartplatz. Das erste Spiel wird am Freitag um 15 Uhr starten!

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Deutschland vs. Spanien, Davis Cup 2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Russian Federation Russland – Statistik & Aktuelle Form

Die russischen Tennis-Fans wurden in den letzten Jahren nur bei den Damen mit Erfolgen verwöhnt. Spätestens seit dem Rücktritt von Nikolay Davydenko herrschte über eine lange Zeit mehr oder weniger gähnende Leere. Zwar gab es immer wieder mal Spieler die kurzzeitig überraschen konnten, doch wirklich nachhaltig in der Weltspitze konnte sich kein Akteur festsetzen. Doch in den letzten knapp eineinhalb Jahren hat sich das Blatt deutlich gewendet. Die Zukunftsaussichten sind auf einen Schlag sehr rosig geworden und Russland ist zweifelsohne ein Anwärter auf die Rückkehr in die Davis Cup Weltgruppe. Das russische Team verfügt bei diesem Länderkampf gegen Österreich über vier aktuelle Top-100 Spieler. Mit Andrey Rublev, Karen Khachanov und Daniil Medvedev sind drei dieser vier Akteure am Beginn ihrer Karriere und noch keineswegs an ihrem Leistungszenit angekommen. Jedem dieser drei Akteure ist der Durchbruch in die Top-Ten der Welt zweifelsohne zuzutrauen.

Aktuelle Nummer Eins ist Andrey Rublev, der in der aktuellen Weltrangliste bereits auf Platz 35 geführt wird. Der 20-jährige konnte sich in der vergangenen Saison für die Next-Gen-Finals in Mailand qualifizieren und musste sich dort erst im Endspiel geschlagen geben. 2018 hat er bisher eine 10:7 Bilanz vorzuweisen, wenngleich er die letzten drei Spiele allesamt verloren hat. Sowohl in Indian Wells (gegen Taylor Harry Fritz) als auch in Miami (gegen Vasek Pospisil) kam nach einem Freilos in der ersten Runde das frühe Aus.

Nur fünf Plätze hinter Rublev ist Karen Khachanov zu finden. Der 21-jährige hat im Gegensatz zu Rublev bereits zwei ATP-Turniere (2016 in Chengdu, 2018 in Marseille) für sich entscheiden können. Ein Hardhitter mit einem donnernden Aufschlag. Seine Jahresbilanz ist mit 13 Siegen und neun Niederlagen aktuell auch positiv. Die einzige Niederlage in dieser Saison auf ATP-Ebene die überraschend kam, war jene gegen Landsmann Evgeny Donskoy in der ersten Runde von Indian Wells. Ansonsten waren Spieler wie David Goffin, Juan Martin del Potro oder Kevin Anderson (noch) eine Nummer zu groß.

Das Duo Rublev/Khachanov ist auch ein heißer Anwärter auf den Einsatz im Doppel am Samstag. Die beiden spielten zuletzt auch auf der Tour zusammen und konnten in Miami das Endspiel erreichen. In eben jenem mussten sich die beiden Youngsters im Generationenduell gegen die Bryan-Brüder nur hauchdünn geschlagen geben.

Sollten die Russen die Belastung bei Rublev/Khachanov ein wenig einschränken wollen, steht mit Daniil Medvedev ein weiterer Top-50 Spieler zur Verfügung. In Miami musste sich der 22-jährige nur hauchdünn dem späteren Finalisten Alexander „Sascha“ Zverev geschlagen geben. Auch Medvedev fühlt sich auf Hartplatz sehr wohl und konnte zu Jahresbeginn in Sydney seinen ersten ATP-Titel bejubeln. 15 Siegen stehen nur sechs Niederlagen in dieser Saison gegenüber. An Selbstvertrauen wird es dem Russen sicherlich nicht mangeln. Mit Evgeny Donskoy (ATP-Weltrangliste Nummer 85) hätten die Russen noch einen weiteren Akteur, der im Einzel als Favorit gelten würde. Roman Safiullin hingegen wird wohl nur als Sparring-Partner im Training zum Einsatz kommen und erstmals Davis Cup Luft schnuppern.

Russian Federation Das russische Aufgebot

Andrey Rublev – ATP-Weltrangliste Nr. 35
Karen Khachanov – ATP-Weltrangliste Nr. 40
Daniil Medvedev – ATP-Weltrangliste Nr. 49
Evgeny Donskoy – ATP-Weltrangliste Nr. 85
Roman Safiullin – ATP-Weltrangliste Nr. 385

 

Austria Österreich – Statistik & Aktuelle Form

Dominic Thiem, Andreas Haider-Maurer, Gerald Melzer, Oliver Marach und Alexander Peya! Im Idealfall könnte dies die Aufstellung des österreichischen Davis Cup Teams sein. Doch an diesem Wochenende in Russland wird keiner der fünf Top-Akteure im Aufgebot von Stefan Koubek stehen. Die Gründe für den Verzicht sind dabei komplett unterschiedlich. Dominic Thiem, der im Februar nach langem Hin und Her doch noch gegen Weißrussland gespielt hat, verletzte sich in Indian Wells am Knöchel und fehlt dementsprechend verletzungsbedingt. Andreas Haider-Maurer und Gerald Melzer verzichten freiwillig, da sie nach eigenen Angaben auf Hartplatz keine Chance gegen die Russen sehen und sich deshalb lieber auf Sandplatz für die restliche Saison vorbereiten. Oliver Marach gab private Gründe für den Verzicht an, Alexander Peya will sich auf sein Doppel-Ranking konzentrieren.

“Sebastian war schon drei Mal im Kader, kennt das ganze Drumherum. Er wird sich dem Druck vor Ort stellen müssen. Das ist ihm voriges Jahr in Wimbledon und in Kitzbühel gelungen, wo er Top-20-Spieler geschlagen hat”

Stefan Koubek

Österreich reist dementsprechend arg dezimiert in die russische Hauptstadt und muss eigentlich auf die komplette B-Mannschaft hoffen. Angeführt wird Österreich damit erstmals von Sebastian Ofner. Im vergangenen Jahr war er der Shootingstar als er sowohl in Wimbledon als auch in Kitzbühel mit starken Leistungen zu überzeugen wusste. Darauf hofft auch Kapitän Stefan Koubek, der nochmals herausstrich, dass Ofner ein Spieler ist, der die große Bühne liebt. Allerdings gilt auch für ihn, dass er sich auf Sand deutlich wohler fühlt als auf den Hartplätzen dieser Welt. 2018 konnte er nur in Brisbane gegen No-Name Marcelo Arevalo einen Sieg auf Hartplatz bejubeln. Als zweiter Einzelspieler wird wohl Dennis Novak, ein guter Thiem-Freund, fungieren. Seit diesem Montag steht Novak in den Top-200 der Welt, als Nummer 195 wird er gegen die Top-50 Spieler aber aller Voraussicht nach ohne große Chance sein. Grundsätzlich liegt Novak der Hartplatz, da er über einen starken Service verfügt. Jedoch ist sein Spiel oftmals enorm fehleranfällig und unerzwungene Fehler gibt es in Hülle und Fülle.

Als dritter Einzelspieler steht Jürgen Melzer im Aufgebot. Der mittlerweile 36-jährige feierte in der vergangenen Woche nach einer über sechs monatiger Verletzungspause sein Comeback beim Challenger-Turnier in Marbella (sein Ex-Manager Ronnie Leitgeb ist dort Turniermanager). Auf Sandplatz musste er sich jedoch glatt in zwei Sätzen geschlagen geben. Seine Erfahrung ist sicherlich ein Vorteil, doch ohne Matchpraxis auf Hartplatz würden wir es nicht verstehen, wieso Koubek ihn am Freitag nominieren sollte.

Mit Philipp Oswald hat Österreich einen Doppel-Spezialisten im Einsatz, der sich in den letzten Monaten enorm weiterentwickelt hat. Der groß gewachsene Vorarlberger spielt an der Seite von Max Mirnyi. Die ganz großen Erfolge bleiben zwar aus, doch mittlerweile konnte er sich in den Top-50 der Doppel-Weltrangliste etablieren – Tendenz klar steigend. An seiner Seite wird wohl Debütant Tristan-Samuel Weissborn agieren, der ansonsten nur auf der Challenger-Tour zu finden ist.

Austria Das österreichische Aufgebot

Sebastian Ofner – ATP-Weltrangliste Nr. 141
Dennis Novak – ATP-Weltrangliste Nr. 195
Jürgen Melzer – ATP-Weltrangliste Nr. 586
Philipp Oswald – ATP-Doppel-Weltrangliste Nr. 49
Tristan-Samuel Weissborn – Doppel-Weltrangliste Nr. 99

 

 

Russian Federation Russland vs. Österreich Austria – Direkter Vergleich

Head-to-Head: 2-1

Im direkten Vergleich liegt Russland beziehungsweise besser gesagt die ehemalige UdSSR mit 2:1 vorne gegen Österreich. In den Jahren 1981 und 1984 konnten sich die Osteuropäer durchsetzen. Den einzigen Sieg für die Rot-Weiß-Rote Tennis-Crew gab es vor fünf Jahren in der ersten Runde der Weltgruppe. Auf Hardplatz in Wiener Neustadt sorgte Jürgen Melzer mit zwei Einzelsiegen (gegen Igor Kunitsyn und Alex Bogomolov Junior) den Grundstein für den Erfolg!

 

Prognose & Wettbasis – Trend Russian Federation Russland vs. Österreich Austria Davis Cup 2018

Bei einem Blick auf die Weltranglistenplatzierungen der einzelnen Spieler ist die Favoritenrolle schnell geklärt. Die Russen haben nicht nur den Heimvorteil auf ihrer Seite, sondern auch die weitaus besseren Einzelspieler zur Verfügung. Gleich vier Top-100 Spieler stehen zur Verfügung, während bei Österreich die besten Akteure im Vorfeld bereits absagen mussten. Dementsprechend eindeutig sind auch die Wettquoten in diesem Duell und wirklich rentabel sind Wetten auf den Sieg der Russen nicht.

 

Key-Facts – Russland vs. Österreich

  • Russland hat vier Top-100 Spieler zur Verfügung! Rublev, Khachanov und Medvedev sind drei Young-Guns auf der Tour!
  • 2012 konnte Österreich das letzte Davis Cup Spiel zuhause hauchdünn gewinnen!
  • Österreich mit einer kompletten B-Mannschaft! Peya, Gerald Melzer, Oliver Marach und Alexander Peya fehlen!

Vor Saisonbeginn war das Ziel der österreichischen Mannschaft die Rückkehr in die Tennis-Weltgruppe. Den ersten Schritt konnten die Österreicher souverän meistern, doch vor dem Duell mit Russland ist die Rückkehr in die Weltgruppe eine wahre Mission Impossible. Stefan Koubek bietet eine komplette B-Mannschaft auf und nicht einmal die kühnsten Optimisten glauben an eine Chance der Rot-Weiß-Roten Tennis-Cracks. Nüchtern betrachtet wird wohl jeder Satzgewinn bereits eine Überraschung darstellen. Gerade in den Einzelspielen empfehlen sich Wetten auf die 2:0 Satzerfolge. Rublev und Khachanov – die wahrscheinlich bei Russland spielen werden – sind deutlich über Ofner und Novak zu stellen. Die Wetten im KO-Duell sind nicht ertragreich, viel mehr empfehlen wird deshalb Wetten auf klare Siege im Einzel. Lediglich im Doppel sehen wir realistische Chancen auf eine knappe Partie, doch den Sieg erwarten wir auch hier nicht. Die Paarung Rublev/Khachanov stand in Miami eben noch im Endspiel eines Masters-Turniers.

 

 

Beste Wettquoten* für Russian Federation Russland vs. Österreich Austria Davis Cup 2018 Relegation

Italy Sieg Russland
France Sieg Österreich

Wettquoten werden noch nachgetragen, falls überhaupt welche von den Wettanbietern angeboten werden!

Dominic Martin

Dominic Martin

Alter: 37 Nationalität: Österreich Lieblings-Wettanbieter: Bet365

Fußball ist seit Kindheitstagen meine große Leidenschaft und aktiv jage ich seit knapp 30 Jahren dem runden Leder hinterher. Doch auch passiv nimmt das runde Leder eine zentrale Rolle ein und es gibt kaum einen Spieler in den europäischen Topligen, der mir kein Begriff ist.

Ansonsten sind die Zahlen meine Heimat, nachdem sich mein beruflicher Werdegang in den Bereich Controlling verlagerte. Daraus ergibt sich eine Mischung aus meiner langjährigen Erfahrung bei der Wettbasis (seit über 10 Jahren), den Kenntnissen vieler Spieler/Mannschaften sowie der Interpretation von Zahlen und Statistiken, die die Basis für meine Analysen darstellen.

Neben dem runden Leder fasziniert mich dank Federer & Co. auch der gelbe Filzball. Somit gibt es von mir auch immer wieder Analysen und Empfehlungen für Tennisspiele zu lesen. Emotionen sind beim Ausüben des Sports wichtig, bei Wetten hingegen nicht. Deshalb ist mein Rat an euch – macht euch Gedanken vor einer Wette und besorgt euch Informationen, um den Value in einer Wette zu entdecken.   Mehr lesen