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Sport-News

Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021: Favoriten, Wettquoten & Prognose

Holt sich Pogacar seinen ersten Klassiker?

Mathias Bartsch  18. April 2021
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Wer gewinnt Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021? Primoz Roglic zählt zu den Favoriten. (© IMAGO / Panoramic International)

Mit Lüttich-Bastogne-Lüttich steigt der abschließende Klassiker des Frühlings in den wallonischen Ardennen. Ähnlich den “Hellingen” bei der Flandernrundfahrt ist das Rennen vor allem wegen der “Cotes” wie der Côte de la Roche aux Faucons oder Côte de Saint-Nicolas sehr anspruchsvoll.

Hierbei handelt es sich um kurze, doch gleichzeitig nicht selten steile Anstiege. Neu im Programm ist diesmal der Côte de Desnie und insgesamt elf Anstiege sind zu bewerkstelligen. Wie immer erfolgen sie allesamt nach der Wende in Bastogne.

 

Sieger Wettquoten für Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021

Inhaltsverzeichnis

Lüttich–Bastogne–Lüttich 2021 Favoriten im Formcheck

Für die Frage nach dem Lüttich–Bastogne–Lüttich 2021 Favoriten lässt sich mit der Erwartung eines slowenischen Zweikampfs zwischen Primoz Roglic und Tadej Pogacar antworten. Des Weiteren muss Julian Alaphilippe beachtet werden.

Der Franzose gewann am vergangenen Mittwoch zum dritten Mal in seiner Karriere das Vorbereitungsrennen Fleche Wallone und verwies Roglic an der abschließenden “Mur de Huy” in eindrucksvoller Manier.

Slovenia Primoz Roglic

Das letzte Rennen vor dem Klassiker aus der aktuellen UCI WorldTour war wie erwähnt der Fleche Wallone. Der Halbklassiker mit dem Highlight der “Mur de Huy”, die in diesem Jahr dreimal bezwungen werden musste, endete für den Slowenen mit einer schmerzhaften Niederlage. So musste er sich am Ende knapp Julian Alaphilippe geschlagen geben und mit dem zweiten Platz begnügen.

Grundsätzlich lässt sich aber nicht nur wegen dieses Rennens die Form bei Roglic als stabil betrachten.

Der Fahrer von Jumbo-Visma, der in den letzten beiden Jahren die Vuelta für sich entschied, gewann in 2021 bereits die Baskenland-Rundfahrt und räumte bei dem mehrtägigen Rennen on top die Punkte- und Bergwertung ab.

“Dies war meine erste Teilnahme und ein Monument zu gewinnen, war ein Wunsch von mir. Ich bin glücklich, dass ich dies nun bewerkstelligt habe.”

Primoz Roglic nach seinem letztjährigen Erfolg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich

Überdies holte sich der ehemalige Skispringer drei Tagesgewinne bei Paris-Nizza und hierbei ebenso die Punktewertung. Zuvorderst spricht für ihn aber natürlich der Umstand, dass er im vergangenen Jahr bereits Lüttich-Bastogne-Lüttich gewann.

Der Erfolg glückte bei seinem Debüt und es ist offensichtlich, dass ihm der anspruchsvolle Verlauf gegen Ende des Rennens liegt. Vor diesem Hintergrund ist Roglic erneut in diesem Jahr unter den Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021 Favoriten völlig zu Recht vertreten.

France Julian Alaphilippe

Wie beschrieben verschenkte “Loulou” im Vorjahr den Sieg, als er sich zu früh freute. Allerdings wurde er später ohnehin noch aufgrund einer Strafe auf den fünften Platz zurückversetzt. Der amtierende Weltmeister lässt sich nun erneut auf den vordersten Plätzen unter den Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021 Wettquoten vorfinden.

Psychologisch hat er den Vorteil, dass er am vergangenen Mittwoch den Schlussanstieg in Huy gegen Roglic beim Fleche Wallone gewann. Für sein Selbstvertrauen war dieser Erfolg natürlich förderlich.

Die bisherige Klassiker-Saison verlief andererseits ausbaufähig:Zum Auftakt bei Mailand-Sanremo belegte Alaphilippe den 16. Rang. Im Vorjahr war er noch Zweiter geworden und 2019 hatte er das Rennen in Italien sogar gewonnen. Bei der Flandernrundfahrt am Ostersonntag reichte es ferner nur zum 42. Platz.

Der 28-Jährige kann mit Deceuninck – Quick-Step allerdings auf ein vorzügliches Team zurückgreifen. Für den belgischen Rennstall stehen die heimischen Klassiker zudem traditionell immer im Fokus einer Saison.

Slovenia Tadej Pogacar

Tadej Pogacar und sein Team konnten kurzfristig beim Vorbereitungsrennen “Fleche Wallone” nicht teilnehmen. Zwar ist er wie die gesamte Mannschaft schon längst geimpft, doch aufgrund eines positiven Tests eines Mitarbeiters des UAE Team Emirates wurde dennoch eine Starterlaubnis vonseiten der Organisatoren verweigert.

Der Gewinner der Tour de France 2020 hat außerdem in diesem Jahr noch keinen Klassiker bestritten. Allerdings gewann der 22-Jährige die Gesamtwertung bei Tirreno-Adriatico und die UAE Tour.

Dass ihm das kommende Rennen entgegenkommt, lässt sich an seinem dritten Platz aus dem Vorjahr erkennen. Für ihn spricht auch, dass er mit dem Schweizer Marc Hirschi einen absoluten Edelhelfer an der Hand hat. Der ehemalige Fahrer von Sunweb belegte bei der letzten Ausgabe von Lüttich–Bastogne–Lüttich nicht weniger als den zweiten Platz.

Pogacar muss hierbei aber nicht befürchten, dass der Eidgenosse eventuell auf eigene Rechnung fährt, da Hirschi in dieser Saison erst wenige Rennen in diesem Jahr bestritten hat und aktuell noch nicht wieder in Topform ist. Seine Rolle als Helfer sollte dessen ungeachtet wertvoll für Pogacar ausfallen.

 

Flandern Rundfahrt 2021

Lüttich–Bastogne–Lüttich 2021: Übertragung im TV und Livestream

Live lässt sich das Rennen Lüttich–Bastogne–Lüttich 2021 auf Eurosport 1 im Fernsehen sowie mithilfe der App des Global Cycling Network verfolgen.

Für die Nutzung der letztgenannten Option eines Livestreams muss allerdings eine GCN+Mitgliedschaft vorhanden sein.

 

Geschichte des Rennens und Rückblick auf die letzte Ausgabe

Die erste Auflage des Rennens erfolgte bereits 1892, womit der Wettbewerb den Status des ältesten Klassikers für sich beanspruchen kann. Rekordhalter ist einmal mehr die belgische Radsport-Legende Eddy Merckx. Der “Kannibale” gewann Lüttich-Bastogne-Lüttich stattliche fünf Mal.

Außerdem lässt sich eine belgische Dominanz bei dem Wettbewerb feststellen – 59 Siege erzielte das Gastgeberland. Zum Vergleich: Alle weiteren Nationen kommen gemeinsam auf 48.

Andererseits warten die Belgier nun schon seit zehn Jahren auf den nächsten Gewinn. Letztmalig gelang ein heimischer Triumph Philippe Gilbert und die beschriebene Statistik ergibt sich zuvorderst durch die ersten Jahrzehnte des Wettbewerbs.

 

Belgische Siege waren jüngst rar gesät

Dass ein belgischer Fahrer gewinnt, war in der letzten Dekade kein einziges Mal der Fall und dies ist Teil einer längerfristigen Durststrecke: So gab es den vergangenen 30 Jahren schmale vier Starter aus dem Königreich, die das Rennen für sich entschieden.

Im Vorjahr triumphierte wiederum der Slowene Primoz Roglic, der sich im Sprint einer fünfköpfigen Gruppe im Foto-Finish durchsetzte. Hierbei half Julian Alaphilippe allerdings mit, da der Franzose etwas verfrüht die Arme über den vermeintlichen Sieg nach oben riss. Der Wettbewerb ging wegen der Pandemie erst Anfang Oktober des letzten Jahres über die Bühne und nicht wie gewohnt im Frühjahr.

 

Wettbasis-Prognose & Tipp zu Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021

In Deutschland hofft man bei der nächsten Ausgabe von “La Doyenne” besonders auf Maximilian Schachmann. Der Berliner holte sich vor zwei Jahren den dritten Platz in den Ardennen und an der Zeit wäre auch einmal wieder, weil der letzte deutsche Erfolg durch Didi Thurau stattliche 42 Jahre zurückliegt.

Doch mehr als eine Außenseiterrolle nimmt der 27-Jährige von Bora-hansgrohe nicht ein.

Zu stark wirkt das Trio aus Roglic, Pogacar und Alaphilippe. Bei der anstehenden Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich stellt aber der Tipp auf Tadej Pogacar die erste Wahl der Wettbasis dar. Der Slowene war im Vorjahr bereits als Dritter auf dem Podium und hat sich in den letzten Wochen formstark präsentiert.

 

Key-Facts – Lüttich-Bastogne-Lüttich 2021 Tipp
  • Erste Auflage des Rennens erfolgte im Jahr 1892
  • Im Vorjahr gewann Primoz Roglic bei seiner ersten Teilnahme
  • 25 Teams gehen an den Start und die Streckenlänge beträgt 259.1 Kilometer

 

Abzulesen beispielsweise an den Siegen bei den Rundfahrten Tirreno-Adriatico und der UAE Tour. Darüber hinaus geht er ausgeruhter an den Start, verglichen mit den beiden wohl größten Konkurrenten Primoz Roglic und Julian Alaphilippe.

Die beiden absolvierten in dieser Woche schon den Fleche Wallone und ihr erbitterter Zweikampf um den Sieg, der bis kurz vor der Ziellinie anhielt, hat Kraft gekostet.

Pogacar konnte das Rennen aufgrund einer Quarantänemaßnahme seinerseits nicht bestreiten und könnte hiervon nun körperlich profitieren.

Da sein komplettes UAE Team Emirates beim wallonischen Halbklassiker passen musste, gilt dieses Urteil nicht zuletzt gleichermaßen für seine leistungsstarken Helfer wie den Vorjahreszweiten Marc Hirschi aus der Schweiz oder den Italiener Davide Formolo, der 2019 den zweiten Platz erreichte.

 

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Mathias Bartsch

Mathias Bartsch

Alter: 46 Nationalität: Deutschland Lieblings-Wettanbieter: Bwin

Als Freier Journalist habe ich unter anderem für Sportmagazine wie B-Kader aus Berlin gearbeitet. Neben dem Fokus auf “König Fußball” kommen Basketball (NBA) und der Radsport mit den jährlichen Klassikern und “Grand Tours” thematisch bei mir nicht zu kurz.

Für einen Tippster kommt es darauf an, die stets einzigartige Ausgangslage einer Begegnung exakt zu analysieren: Jede Partie erzählt im Vorfeld verschiedene Geschichten über den möglichen Ausgang. Das wahrscheinlichste Szenario anhand einer umfassenden Recherche zu bestimmen, machen den Spaß und Erfolg beim Umgang mit Sportwetten aus!   Mehr lesen