Eishockey WM 2018 Favoriten, Wetten & Wettquoten

Wer gewinnt die Eishockey-WM 2018 in Dänemark? 

Die Olympischen Spiele sind allen Eishockey-Fans noch in allerbester Erinnerung. Deutschland hat zwar um Haaresbreite den Gewinn der Goldmedaille verpasst, feierte aber dennoch den größten Erfolg im deutschen Eishockey aller Zeiten. Bundestrainer Marco Sturm hat eine Mannschaft zusammengeschweißt, die nun auch bei der Eishockey-WM in Dänemark für Furore sorgen will. Allerdings wird die Weltmeisterschaft nun ein ganz anderes Turnier, womöglich auf deutlich höherem Niveau, sein. Während in Pyeongchang nämlich keine NHL-Stars mit dabei waren, konnten zahlreiche Nationalmannschaften ihre Kader vor der WM mit vielen Stars aus der National Hockey League aufrüsten. Das dürfte für Deutschland eher ein Nachteil sein, denn die Konkurrenz profitiert in der Regel mehr von den Akteuren aus Nordamerika.

Inhaltsverzeichnis

Allerdings wird beispielsweise das Team aus Kanada auf viele Topstars verzichten, dennoch aber eine Mannschaft an den Start bringen, die beinahe komplett aus Spielern aus der NHL zusammengesetzt ist.

Damit werden die Kanadier die Schmach von Pyeongchang ausmerzen wollen, als es gegen Deutschland im Halbfinale eine Niederlage gab und am Ende nur Bronze zu Buche stand. Superstar Sidney Crosby wird aber mit den Pittsburgh Penguins noch in den Playoffs aktiv sein. Das gilt ebenso für den russischen Topstar Alexander Ovechkin und seine Washington Capitals. Beide spielen momentan im Halbfinale der Eastern Conference gegeneinander. Durchaus möglich, dass der Verlierer vielleicht noch nach Dänemark nachreisen wird. Die Russen haben nur wenige NHL-Spieler in den Kader geholt, haben das Aufgebot von Olympia 2018 dennoch ein wenig verändert. Weltmeister Schweden kommt mit zahlreichen NHL-Spielern zur WM und könnte ein aussichtsreicher Kandidat sein, erneut WM-Gold mit nach Hause zu bringen. Kanada, Russland und Schweden sind demnach die drei größten Favoriten. Deutschland ist bei der Weltmeisterschaft Außenseiter, aber vielleicht wächst das Team von Marco Sturm erneut über sich hinaus.

Noch einmal kurz zum Modus. Während in Pyeongchang nur zwölf Mannschaften mit dabei waren, sind bei der WM in Dänemark 16 Teams am Start. Aus den zwei Achtergruppen qualifizieren sich die ersten vier Mannschaften für das Viertelfinale. Die beiden Gruppenletzten steigen in die Division 1a ab. Aus deutschsprachiger Sicht ist erfreulich, dass nicht nur Deutschland und die Schweiz am Start sein werden, sondern auch die Österreicher als Aufsteiger wieder mitmischen dürfen. Während für Deutschland und die Schweiz das Viertelfinale das Minimalziel sein sollte, kämpft das Team Austria wahrscheinlich um den Klassenerhalt. Eröffnet wird die Weltmeisterschaft am 4. Mai mit der Partie zwischen Russland und Frankreich sowie dem nordamerikanischen Klassiker zwischen den USA und Kanada. Face-Off wird jeweils um 16:15 Uhr sein. Deutschland greift am selben Abend gegen Gastgeber Dänemark in das Geschehen ein, während die Schweiz und Österreich ihr Auftaktmatch einen Tag später im direkten Duell bestreiten werden. Das Finale steigt am 20. Mai in der Royal Arena von Kopenhagen.

 

Finale Eishockey WM 2018:

20. Mai 2018
20:15 Uhr Schweden – Schweiz 3:2 n.P.

Halbfinale Eishockey WM 2018:

19. Mai 2018
15:15 Uhr – Schweden – USA 6:0
19:15 Uhr – Kanada – Schweiz 2:3

Viertelfinale Eishockey WM 2018:

17. Mai 2018
16:15 Uhr – Russland – Kanada 4:5 n.V.
16:15 Uhr – USA – Tschechien 3:2
20:15 Uhr – Schweden – Lettland 3:2
20:15 Uhr – Finnland – Schweiz 2:3

Gruppe A mit Russland, Schweden, Tschechien, Schweiz, Weißrussland, Slowakei, Frankreich und Österreich

In beiden Gruppen bei dieser Weltmeisterschaft gibt es vier Mannschaften, die für den Einzug in das Viertelfinale favorisiert sind und vier Teams, die wohl gegen den Abstieg spielen werden. Okay, in der Gruppe A stimmt das nicht vollumfänglich, denn die Slowakei kann nicht absteigen, weil die WM 2019 im eigenen Land ausgetragen wird.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Kragen für Österreich deutlich enger wird. Teamchef Roger Bader kann mit Michael Raffl nur auf einen Spieler aus der NHL zurückgreifen. Der Klassenerhalt dürfte für Österreich schwer, aber nicht unerreichbar sein. Vor allem die Teams aus Frankreich und Weißrussland werden wohl die härtesten Kontrahenten sein. Ebenso wie Austria, waren auch diese beiden Nationen in Pyeongchang nicht am Start. Vor allem Frankreich hat bei der WM im vergangenen Jahr im eigenen Land überraschen können. Es dürfte also ein Hauen und Stechen um den Verbleib in der Top Division geben. Es gilt die Daumen für die Österreicher zu drücken, denn auch Roger Bader weiß, dass das eine ganz schwere Aufgabe wird, mit seiner Mannschaft die Erstklassigkeit zu bewahren: „Ich habe sofort nach dem Aufstieg gesagt, dass wir noch lange keine A-Nation sind. Dazu müssen wir einmal längerfristig oben bleiben und uns auch in anderen Dingen verbessern.“

Sollte es keine außergewöhnlichen Überraschungen geben, dann sollten Olympiasieger Russland, Weltmeister Schweden, Tschechien und die Schweiz das Ticket für das Viertelfinale lösen. Die Reihenfolge dieser vier Teams wird wahrscheinlich davon abhängen, mit welcher Intensität und mit welchem Personal diese Mannschaften die Vorrunde annehmen. Durchaus möglich, dass sich im Aufgebot dieser Nationen im Verlaufe des Turniers noch etwas verändert. Russland und Schweden, aus unserer Sicht zwei Anwärter auf WM-Gold, sollten aber die besten Aussichten haben, sich ganz vorne zu platzieren. Auch Tschechien und die Schweiz bringen ein ausgewogenes Team an den Start. Der Einzug in die Playoffs sollte daher nur Formsache sein. Bei den Eidgenossen werden einige Akteure aus Nordamerika mit von der Partie sein, die noch in Pyeongchang nur zuschauen durften. Die Schweizer Nati sollte deshalb bei der WM in Dänemark stärker einzuschätzen sein, als vor einigen Monaten bei den Olympischen Spielen. Tendenziell sieht es aber danach aus, als würden Schweden und Russland den Gruppensieg unter sich ausmachen. Nicht umsonst gingen die letzten beiden großen Titel an eben jene Nationen. Wir könnten uns sogar vorstellen, dass sich diese beiden Mannschaften zum Ende der Weltmeisterschaft noch einmal im Finale gegenüberstehen werden.

Spielplan Gruppe A

Alle Partien finden in der Royal Arena von Kopenhagen statt.

4. Mai 2018
16:15 Uhr – Russland vs. Frankreich 7:0
20:15 Uhr – Schweden vs. Weißrussland 5:0

5. Mai 2018
12:15 Uhr – Schweiz vs. Österreich 3:2 n.V.
16:15 Uhr – Frankreich vs. Weißrussland 6:2
20:15 Uhr – Tschechien vs. Slowakei 3:2 n.V.

6. Mai 2018
12:15 Uhr – Österreich vs. Russland 0:7
16:15 Uhr – Schweden vs. Tschechien 3:2
20:15 Uhr – Slowakei vs. Schweiz 0:2

7. Mai 2018
16:15 Uhr – Weißrussland vs. Russland 0:6
20:15 Uhr – Schweden vs. Frankreich 4:0

8. Mai 2018
16:15 Uhr – Österreich vs. Slowakei 2:4
20:15 Uhr – Tschechien vs. Schweiz 5:4 n.P.

9. Mai 2018
16:15 Uhr – Schweiz vs. Weißrussland 5:2
20:15 Uhr – Schweden vs. Österreich 7:0

10. Mai 2018
16:15 Uhr – Slowakei vs. Frankreich 3:1
20:15 Uhr – Tschechien vs. Russland 4:3 n.V.

11. Mai 2018
16:15 Uhr – Frankreich vs. Österreich 5:2
20:15 Uhr – Weißrussland vs. Tschechien 0:3

12. Mai 2018
12:15 Uhr – Slowakei vs. Schweden 3:4
16:15 Uhr – Österreich vs. Weißrussland 4:0
20:15 Uhr – Russland vs. Schweiz 4:3

13. Mai 2018
16:15 Uhr – Frankreich vs. Tschechien 0:6
20:15 Uhr – Schweiz vs. Schweden 3:5

14. Mai 2018
16:15 Uhr – Russland vs. Slowakei 4:0
20:15 Uhr – Tschechien vs. Österreich 4:3

15. Mai 2018
12:15 Uhr – Schweiz vs. Frankreich 5:1
16:15 Uhr – Weißrussland vs. Slowakei 4:7
20:15 Uhr – Russland vs. Schweden 1:3

 

 

Gruppe B mit Kanada, Finnland, USA, Deutschland, Norwegen, Lettland, Dänemark und Südkorea

In der Gruppe B ist es vielleicht nicht ganz so eindeutig, wer sich am Ende für die Playoffs qualifiziert und wer gegen den Abstieg kämpfen muss. Kanada, Finnland, die USA und Deutschland sind sicher die Favoriten auf die ersten vier Plätze. Gerade in der Gruppe B halten wir aber eine Überraschung für durchaus möglich. Vor allem Gastgeber

Dänemark wird versuchen, mit dem eigenen Publikum im Rücken, den Sprung in das Viertelfinale zu schaffen. Auch den Norwegern ist es immer zuzutrauen, ein Wörtchen bei der Vergabe um Platz vier mitzusprechen. Deutschland wird sich also gegen die vermeintlichen Außenseiter keine Schwächen erlauben dürfen, denn dann könnte es nach dem Wunder von Pyeongchang in Dänemark ein böses Erwachen geben. Das Team aus Lettland dürfte im Kampf um die ersten vier Plätze wahrscheinlich kein Faktor sein. Dasselbe gilt mit großer Wahrscheinlichkeit auch für das Team aus Südkorea. Die Asiaten sind überhaupt zum allerersten Mal bei einer Veranstaltung der Top Division mit dabei. Alles andere als der direkte Wiederabstieg wäre für die Koreaner schon beinahe eine Sensation.

Der Topfavorit in dieser Gruppe sollte die Mannschaft aus Kanada sein. Allerdings ist das Team von Bill Peters in diesem Jahr kein Starensemble. Von daher wird es schwer, sich nach 2015 und 2016 den dritten Titel im vierten Jahr zu holen. Allerdings verfügen die Kanadier auch über ein unglaubliches Reservoir an tollen und talentierten Spielern. Abschreiben darf man die Ahornblätter zu keiner Zeit. Traditionell ist auch Finnland immer sehr stark. Vor zwei Jahren reichte es zur Silbermedaille bei der WM in Russland. Wenn die Skandinavier erst einmal im Flow sind, dann ist mit ihnen immer zu rechnen. Bei den Vereinigten Staaten weiß man hingegen nie, was man bekommt. Die Nationalmannschaft ist nicht das oberste Ziel der US-Boys. Von daher kommt es wohl bei den Amerikanern wie bei keinem anderen Team darauf an, mit welcher Formation sie auf das Eis kommen. Die USA sind daher bei der WM in Dänemark die Wundertüte. Auf eine positive Wundertüte hoffen auch die deutschen Eishockey-Fans. Wir sollten nicht so vermessen sein und davon ausgehen, dass Deutschland nun ebenso bei der Weltmeisterschaft um die Medaillen mitspielen wird. Von den Olympia-Helden sind ohnehin nur zehn Akteure mit dabei. Dafür gibt es Verstärkung aus Übersee, unter anderem durch Leon Draisaitl, der in der Lage ist, das Team auf ein anderes Niveau zu bringen. Dennoch tritt Marco Sturm deutlich auf die Euphoriebremse: „Es ist ein neues Turnier, man muss Olympia jetzt abhaken. Es wäre super, wenn wir unter den Top Acht bleiben könnten, dann wäre ich zufrieden.“

Spielplan Gruppe B

Alle Partien finden in der Jyske Bank Boxen von Herning statt.

4. Mai 2018
16:15 Uhr – USA vs. Kanada 5:4 n.P.
20:15 Uhr – Deutschland vs. Dänemark 2:3 n.V.

5. Mai 2018
12:15 Uhr – Norwegen vs. Lettland 2:3 n.V.
16:15 Uhr – Finnland vs. Südkorea 8:1
20:15 Uhr – Dänemark vs. USA 0:4

6. Mai 2018
12:15 Uhr – Südkorea vs. Kanada 0:10
16:15 Uhr – Deutschland vs. Norwegen 4:5 n.P.
20:15 Uhr – Lettland vs. Finnland 1:8

7. Mai 2018
16:15 Uhr – USA vs. Deutschland 3:0
20:15 Uhr – Kanada vs. Dänemark 7:1

8. Mai 2018
16:15 Uhr – Südkorea vs. Lettland 0:5
20:15 Uhr – Finnland vs. Norwegen 7:0

9. Mai 2018
16:15 Uhr – Deutschland vs. Südkorea 6:1
20:15 Uhr – Finnland vs. Dänemark 2:3

10. Mai 2018
16:15 Uhr – USA vs. Lettland 3:2 n.V.
20:15 Uhr – Norwegen vs. Kanada 0:5

11. Mai 2018
16:15 Uhr – Dänemark vs. Norwegen 3:0
20:15 Uhr – USA vs. Südkorea 13:1

12. Mai 2018
12:15 Uhr – Deutschland vs. Lettland 1:3
16:15 Uhr – Dänemark vs. Südkorea 3:1
20:15 Uhr – Kanada vs. Finnland 1:5

13. Mai 2018
16:15 Uhr – Norwegen vs. USA 3:9
20:15 Uhr – Deutschland vs. Finnland 3:2 n.V.

14. Mai 2018
16:15 Uhr – Südkorea vs. Norwegen 0:3
20:15 Uhr – Kanada vs. Lettland 2:1 n.V.

15. Mai 2018
12:15 Uhr – Finnland vs. USA 6:2
16:15 Uhr – Kanada vs. Deutschland 3:0
20:15 Uhr – Lettland vs. Dänemark 1:0

 

 

Prognose & Wettbasis-Trend – Wer gewinnt die Eishockey-WM 2018 in Dänemark?

Die deutschen Eishockey-Fans sollten sich davon lösen, dass diese Weltmeisterschaft ähnlich erfolgreich verlaufen wird, wie die Olympischen Spiele in Pyeongchang. Dennoch würden wir nicht komplett ausschließen, dass durch die Liveübertragungen auf Sport1 wieder eine ähnliche Euphorie aufkommen könnte. Wir denken aber ähnlich wie Marco Sturm. Das Viertelfinale wäre bereits eine tolle Sache. Dasselbe gilt für das Team aus der Schweiz, für das auch nicht deutlich mehr drin sein sollte. Österreich wird es ganz schwer haben, die Klasse zu halten. Die Gruppe A scheint zumindest in Abstiegsfragen etwas stärker besetzt zu sein. Wahrscheinlich würden wir darauf wetten, dass Austria als Aufsteiger wieder direkt in die Division 1a zurückkehrt. Für den Titel kommen aus unserer Sicht beinahe nur drei Nationen in Frage. Außenseiterchancen haben sicher auch Finnland, Tschechien und die USA, aber die drei Teams, die sich wohl um den WM-Titel balgen werden sind Kanada, Olympiasieger Russland und Titelverteidiger Schweden.

Glauben wir den Wettquoten, dann sollten die Kanadier der große Favorit sein. Wir denken, dass Russland und Schweden aber die etwas besseren Aussichten haben sollten. Für diese beiden Teams werden aber doppelt so hohe Quoten angeboten. Das ist doch etwas erstaunlich, denn die Kanadier reisen zwar mit einer NHL-Auswahl nach Dänemark, doch die ganz großen Namen sind nicht dabei. Russland muss auf einige verletzte Akteure verzichten und von daher würden wir womöglich die Tre Kronor aus Schweden als ersten Anwärter auf WM-Gold ansehen. Viele schwedische Fans werden nach Dänemark kommen und die Partien des Weltmeisters zu Heimspielen machen. Sowohl in Sachen Kaderqualität, als auch in Sachen Atmosphäre spricht nicht wenig dafür, dass die Tre Kronor erneut WM-Gold gewinnen können. Wir würden daher wohl versuchen, die Wettquoten auf die Tre Kronor auszunutzen und auf den WM-Titel für Schweden wetten.

 

Beste Wettquoten* für – Wer gewinnt die Eishockey-WM 2018 in Dänemark?

Kanada: 2.50 @Interwetten
Schweden: 5.00 @Bwin
Russland: 5.00 @Bwin
Finnland: 11.00 @Bwin
USA: 13.00 @Bet-at-Home
Tschechien: 15.00 @Bet365
Deutschland: 51.00 @Bet365
Schweiz: 51.00 @Bet365
Slowakei: 101.00 @Bwin
Dänemark: 200.00 @Interwetten
Norwegen: 201.00 @Bwin
Österreich: 1001.00 @Bet365

Wettquoten vom 30.04.2018 um 14:00 Uhr