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Die Bundesliga-Vorstände im Check

Das machen die Chefs der Vereine beruflich

Auch wenn sie weniger im Rampenlicht stehen als die Fußballprofis der 1. und 2. Bundesliga, spielen die Mitglieder der Vorstände trotzdem eine wichtige Rolle innerhalb der Vereine. Dabei hat nicht jeder in den Chefetagen einen sportlichen Hintergrund: Besonders häufig sitzen in den Vorständen neben ehemaligen Sportlern auch Unternehmer und Juristen. Das haben wir für euch in einem Vergleich der beruflichen und akademischen Werdegänge der insgesamt 172 Vorstandsmitglieder der Klubs der 1. und 2. Bundesliga herausgefunden.

Demnach bestehen die Vorstände der deutschen Fußball-Bundesligisten zu 14,3 Prozent aus Unternehmern. Ähnlich häufig sind ehemalige Fußballprofis in der Liste vertreten (13,8 Prozent). Nicht nur kaufmännische und sportliche Expertise findet sich unter den Chefs der Vereine wieder, sondern auch juristische: Mit 10,5 Prozent gehören sitzen viele Juristen in den Vorständen der Bundesliga. Die Top Fünf der am häufigsten vertretenen Berufe komplettieren die Geschäftsführer sowie die Kommunikations- und Marketingmanager mit 8,1 bzw. 4,3 Prozent. Die Steuerberater und Manager belegen mit je 3,8 Prozent den sechsten Rang.

Bei der Frage, wie viele ehemalige Fußballer sich in den Vorständen der Erst- und Zweitligisten wiederfinden, wird deutlich, dass diese Gruppe zur Minderheit gehört: Bei 18,3 Prozent der Vorstandsmitglieder ist mindestens eine Station als aktiver Profi bei einem Verein im Lebenslauf vermerkt. 81,7 Prozent können wiederum keine Erfahrung als Fußballer vorweisen.

Ob Schiedsrichter, Bürgermeister oder Schulleiter: Hier erfahrt ihr, welche Berufe außerdem vertreten sind:

So hoch ist die Quote an ehemaligen Fußballprofis in den Vorständen der Bundesligavereine:

Hinsichtlich der akademischen Werdegänge dominiert ein Studium der Betriebswirtschaftslehre beim Vergleich: 18,7 Prozent der Vorstandsmitglieder haben ein Studium in diesem Fach absolviert. Wenig überraschend gehört auch Jura mit 16,7 Prozent zu den häufigsten Studiengängen. 4,7 Prozent haben wiederum einen Abschluss der Wirtschaftswissenschaften in der Tasche. Auch sportlich wird es bei den vertretenen Studiengängen: Sportwissenschaften, Sportökonomie und Sportmanagement folgen mit 2,7 bzw. zwei Prozent. Mit Mathematik und Informatik sind unter den weiteren Studiengängen auch Fächer vertreten, die man sonst eher weniger mit dem Profifußball in Verbindung bringt.

Den Vergleich aller Studiengänge findet ihr in dieser Tabelle:

Bei 59,4 Prozent der Vorstandsmitglieder ist offiziell ein Studium absolviert worden. Dabei ist die Quote in der 1. Bundesliga mit 68,8 Prozent deutlich höher als in der 2. Bundesliga (51,1 Prozent).