Nachdem Alexis Monney im Jahr 2019 noch über einen Rücktritt nachdachte, gilt er heute als einer der besten Skirennfahrer, den die Schweiz zu bieten hat.
Spätestens seit seinem ersten Weltcupsieg bei der Abfahrt von Bormio am 28. Dezember 2024 gehört er zur Elite im Skizirkus. Doch wie tickt der sympathische Schweizer Alexis Monney privat?
5 Facts zu Ski-Star Alexis Monney: Familie und Heimatort, Freundin, seine Karriere und größten Erfolge, sein Weltcup-Preisgeld, seine Skimarke und warum er nach dem Kitzbühel-Rennen eine Glatze trägt.
1. Alexis Monney: Familie und Herkunft
Alexis Monney ist am 08.01.2000 in der Schweiz im Kanton Freiburg in Châtel-Saint-Denis geboren und dort auch aufgewachsen. Monneys Vater Louis und seine Mutter Isabelle stammen beide ebenfalls aus Châtel-Saint-Denis.
Vater Louis war begeisterter Skifahrer und träumte von einer Karriere im Skisport. Da seine Familie ihm diesen Traum finanziell aber nicht ermöglichen konnte, absolvierte er eine Ausbildung zum Schreiner und arbeitete im nahegelegenen Skiort Les Paccots als Skilehrer.
Dort betreute der Alexis Monney Vater u.a. Skirennfahrer wie Steve Locher und Paul Accola, die genau wie er 1967 geboren sind. Auch ist er neben seiner Tätigkeit als Skilehrer in einem Geschäft für Skiausrüstung tätig.
Steckbrief Alexis Monney
Seinem Sohn wollte Papa Louis den Traum der Ski-Karriere aber ermöglichen. So kam es, dass Alexis Monney im Alter von zwei Jahren das erste Mal auf Skiern stand und heute als großes Speedpisten-Talent gilt.
Im Alter von 12 Jahren tauschte Alexis seine Fußballschuhe gegen Skier ein und folgte Alexis seiner älteren Schwester Marie Monny in das Nationale Leistungszentrum (NLZ) nach Birg.
Zuvor war der Abfahrt-Profi häufiger auf dem Fußballplatz oder dem Tennis Court zu finden und hat bis zur C-Jugend in der Abwehr für den FC Châtel-Saint-Denis gekickt.
Monneys Vater schwärmt in Interviews von seinem talentierten Sohn: „Manchmal kam es mir vor, er müsse gar nicht lernen, Ski zu fahren – er konnte es einfach. Es war ganz leicht für ihn, wir machten nicht viel mit ihm.“
Monney Karriere: Durchbruch in Bormio
Damit man zu einem so guten Skifahrer wird, ist aber am Ende dennoch neben dem Talent auch viel Training und Disziplin nötig.
Monney wurde schon früh in der Jugend von seinem Vater Louis trainiert, ehe er ans Nachwuchsleistungszentrum in Brig wechselte.
Im Jahr 2017 nahm er das erste Mal am FIS-Rennen teil, wo er noch Wettkämpfe im Slalom und Riesenslalom bestritt. Kurz danach entschied er sich dann, sich auf die schnellen Disziplinen zu fokussieren.
Und das mit Erfolg: Nachdem Monney im Jahr 2020 in Narvik die Goldmedaille bei den Juniorenweltmeisterschaften in der Abfahrt gewann, wurde er in der Saison 2020/21 in den Schweizer A-Kader aufgenommen.
Sein Weltcup-Debüt gab Monney schließlich am 18.12.2021, als er bei der Abfahrt in Gröden auf Platz 35 fuhr. Die ersten Weltcuppunkte erzielte er jedoch erst im März 2022.
Etwas mehr als zwei Jahre später folgte dann der der größte Erfolg in der Alexis Monney Karriere: Der Schweizer gewann im Dezember 2024 in Bormio seine erste Weltcup Abfahrt. Einen Tag später stand er beim Super-G als Dritter neuerlich auf dem Siegespodest.
Dass dies keine Zufallserfolge waren, zeigte sich im Januar auf der berühmt-berüchtigten Kitzbüheler Streif: Monney raste in der Abfahrt auf Rang 2.
Damit scheint Monney nun endgültig unter den Besten im Skizirkus angekommen zu sein. Die Karriere des Schweizers nimmt gerade erst so richtig Fahrt auf – es scheint als könnte man in den nächsten Jahren noch viel von ihm erwarten.
2. Training: Ein Ex-Fußballer macht ihn fit
Einen großen Anteil an der neuen Alexis Monney Karriere hat Konditions- und Koordinationstrainer Stèphane Grichting.
Grichting ist ein ehemaliger Schweizer Fußballnationalspieler und war Kapitän bei dem Erstligisten Grasshopper Zürich. Er arbeitet seit einigen Jahren eng mit Alexis Monney zusammen.
In Interviews lobt Monney seinen privaten Trainer Stéphane Grichting: „Weil er als Fußballer bis zu drei Spiele in der Woche absolvierte, hat Stéphane Trainings-Methoden entwickelt, die zu einer schnellen Regeneration führen. Absolut genial!“.
Aber auch der Coach schwärmt von seinem Schützling: „Alexis ist ein absoluter Perfektionist. Er hat außergewöhnliches Potenzial. Eine seiner Stärken ist die Explosivität. Auch in Sachen Stabilität und Kraft hat er große Fortschritte gemacht. Sein Weg ist noch nicht zu Ende.“
Die Zusammenarbeit scheint gut zu klappen. Seitdem die beiden miteinander arbeiten, konnte sich Monney im Weltcup deutlich verbessern.
3. Alexis Monney: Freundin oder single?
Seitdem Monney durch seine Erfolge mehr und mehr im Rampenlicht steht, wächst auch das Interesse an seinem Privatleben. Dabei taucht immer wieder eine Frage auf: Hat Alexis Monney eine Freundin?
In den Interviews, Berichten und auch in Social Media Beiträgen ist von einer Alexis Monney Freundin nichts zu finden. Auf seinem Instagram-Kanal sind zwar einige private Fotos zu finden, die den Schweizer gerne mal im Urlaub zeigen.
Allerdings sieht man auf den privaten Bildern keine Frau, sondern lediglich Freunde. Daher gibt es derzeit wohl keine Monney Freundin.
Diese Tatsache dürfte allen weiblichen Fans Hoffnung machen: der sympathische und gut aussehende Skiprofi scheint noch auf dem Markt zu sein. Oder hält er sein Privatleben einfach komplett aus der Öffentlichkeit raus?!
4. Alexis Monney Preisgeld: So viel „Money“ machte er bislang
Als Alexis Monneys Großvater seinen Enkel als kleinen Bub fragte, was er einmal beruflich werden wolle, war die Antwort glasklar: „Skirennfahrer und Millionär“.
Als erstklassiger Skirennfahrer darf Monney sich bereits betiteln, doch hat der sympathische Schweizer seinen zweiten Wunsch bereits erfüllen können? Das lässt sich anhand des Alexis Monney Preisgeld klar mit „nein“ beantworten.
Wie viel Money hat Monney bislang mit dem Skifahren verdient?
Nachdem er in seiner ersten Saison ein Preisgeld oder eher Taschengeld von 800 Schweizer Franken kassierte, waren es in der zweiten Saison bereits 12.458 SFR. Die Saison 2023/24 war die bisher beste von Monney – er kam dabei insgesamt auf ein Preisgeld von 22.775 Schweizer Franken.
Der Durchbruch auch in Sachen Monney Preisgeld erfolgte dann im Winter 2024/25, als er seinen ersten Weltcupsieg und mehrere Podestplätze einfahren konnte. Der Bormio-Sieg brachte ihm neben einem schönen Pokal auch noch 47.000 Schweizer Franken ein.
Zum Vergleich wie mager das Alexis Monney Preisgeld noch wirkt, zeigt der Vergleich mit Superstar Marco Odermatt. Der Schweizer Ausnahmekönner, der in drei Disziplinen gewinnen kann und das auch sehr oft tut, kam in der Saison 20023/24 auf ein Gesamt-Preisgeld von 810.000 Schweizer Franken.
Neben den Preisgeldern dürften bei Monney auch die Einnahmen aus Werbedeals steigen. In der Schweiz ist er mittlerweile – neben Odermatt und Franjo von Allmen – ein sehr gefragtes Werbegesicht.
So hat er schon heute lukrative Sponsorenverträge, wie etwa mit BK, Giro Snow und Ski-Ausrüster Stöckli. Auch die spielen einiges am „Money“ in das Vermögen von Alexis Monney.
5. Stöckli ist die Monney Skimarke
Für einen Skifahrer ist die Ausrüstung von großer Bedeutung und dabei besonders die Ski. Diese stammen bei Monney, genau wie auch bei Top-Star Odermatt, von der Schweizer Firma Stöckli.
Monneys Vater Louis ist seit mehr als 25 Jahren Filialeiter der Stöckli-Filiale in St. Legier. Alexis Monney ist somit mit Stöckli Ski förmlich aufgewachsen.
Wenig überraschend wird Monney auch nach seinem kometenhaften Aufstieg in der Saison 2024/25 treu bleiben, auch wenn Ski-Gigant Head ein gewisses Interesses an Alexis Monney haben dürfte.
Ob sich der Schweizer Ski-Star einen Wechsel von seiner Marke Stöckli zu Head vorstellen kann? Schwer zu sagen, schließlich heißt es ja gern: „Never change a winning Team.“