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Korbball vs. Basketball: Unterschiede & Korbball-Erklärung sowie Regeln

Korbball Basketball Unterschied
Wie unterscheiden sich Korbball und Basketball? © IMAGO / Wirestock, 07.03.2023

Korbball ist nicht Basketball!

Korbball ist nicht gleich Basketball, wie der Laie vermuten könnte. Natürlich weist es starke Ähnlichkeiten zur wesentlich bekannteren Sportart auf, bleibt aber eigenständig. Wettbasis erklärt nachfolgend die Regeln des Korbballs, Unterschiede zum Basketball. Zudem bleibt die Frage, ob auch Korbball-Wetten tatsächlich eine Option sind.

Korbball: Erklärung, Spielzeit & Spielfeld-Maße

Ziel beim Korbball ist es, mehr Körbe als die gegnerische Mannschaft zu werfen. Die Mannschaft mit den meisten Körben gewinnt entsprechend. In dieser Hinsicht weißt es starke Ähnlichkeiten zum Basketball auf. Die Spielregeln unterscheiden sich von Land zu Land. In Deutschland betreiben hauptsächlich Mädchen und Frauen diesen Sport wettkampfmäßig, teilweise gibt es aber auch Mixed – Mannschaften.

Spielfeld im Korbball ist nicht einheitlich

Außerhalb der Halle ist das Spielfeld 50 Meter lang und 25 Meter breit und sieben Spieler stehen auf dem Feld. Je nach Alter und Spielklasse beträgt die Spielzeit pro Halbzeit zehn bis 15 Minuten. Die Pause zwischen den Halbzeiten ist fünf Minuten lang.

In der Halle muss die Länge des Spielfelds mindestens 24 Meter betragen und maximal 30 Meter. Eine Breite von 12 bis 15 Metern muss gewährleistet sein. Indoors stehen nur fünf Spieler pro Mannschaft auf dem Feld und eine Halbzeit dauert zwischen 7,5 und zehn Minuten. Eine Pause zwischen den beiden Halbzeiten gibt es nicht. Der Korb ist an einer 2,50 Meter hohen Stange befestigt, der in der Mitte eines Kreises mit einem Durchmesser von drei Metern steht. Dieser Kreis darf nur von dem Korbhüter betreten werden, der mit einem Torwart beim Handball verglichen werden kann, nur dass der Korbhüter auch im Angriff mitspielt.

Korbhüter als großer Unterschied

Der wesentlichste Unterschied zwischen Korbball und Basketball liegt entsprechend eindeutig darin, dass im Korbball ein sogenannter Korbhüter bewusst den eigenen Korb verteidigt.

Der Korbhüter darf den Kreis nicht mit dem Ball verlassen, sondern muss den Ball nach außen abspielen. Auch ein absichtliches Zurückspielen des Balls in den eigenen Korbraum ist nicht erlaubt und wird mit einem Strafstoß geahndet. Der Korbhüter darf einen sich in der Luft befindlichen Ball von außerhalb des Korbraums an sich nehmen. Berührt der Korbhüter bei einem Wurf mit Aussicht auf Erfolg den Korbständer, so gibt es einen Strafstoß, der von der vier Meter Markierung ausgeführt wird. Dabei wird der Ball direkt auf den Korb geworfen. Um diesen Kreis gibt es zusätzlich noch einen zweiten Kreis mit einem Durchmesser von sechs Metern, an dem Freistöße ausgeführt werden, die im sechs Meter Kreis begangen werden. Ansonsten werden Freistöße an der Stelle ausgeführt, an der das Foul begangen wurde.

Körperlos & Gemeinsamkeiten zum Handball

Ein weiterer Unterschied zum Basketball: Korbball ist ein körperloses Spiel. Der gegnerische Spieler darf also weder gehalten, gestoßen oder geschoben werden. Ein Sperren des ballführenden Spielers ist erlaubt, solange dies mit erhobenen Armen geschieht. Die Spieler dürfen nur einmalig prellen. Vor oder nach dem Prellen darf der Spieler den Ball drei Sekunden lang festhalten oder drei Schritte mit ihm laufen. Vor dem Spiel wird der Anwurf ausgelost. Dieser wird von der Mittellinie ausgeführt und die gegnerische Mannschaft hat einen Abstand von drei Metern zum Ball einzuhalten. Nach jedem Korb erfolgt ein neuer Anwurf von der Mittellinie und die Mannschaft erhält einen Punkt. Einwürfe und Eckwürfe werden im Feld ausgeführt und können direkt zu einem Korberfolg führen.

Wer erstmals Korbball schaut, wird auch große Gemeinsamkeiten zwischen Korbball und Handball vorfinden, denn der Ball wird im Regelfall sehr schnell hin- und hergepasst. Klassische Dribblings, wie aus dem Basketball bekannt, gibt es nicht.

Wesentliche Unterschiede zwischen Korbball & Basketball im Überblick

  • Korbhüter im Korbball statt normaler Zonen- oder 1vs1-Verteidigung
  • Im Korbball gibt es kein Brett hinter dem Korb
  • Dribblings sind im Korbball nicht möglich
  • Spielaufbau ähnelt eher dem Handball
  • Unterschiedliche Spielfeldmaße & Spielzeiten
  • Korbball ist per Definition noch körperloser als Basketball
  • Korbball wird fast nur von Frauen gespielt

Geschichte des Korbballs

1896 kam das ursprüngliche Basketballspiel aus den USA nach Deutschland. Grundsätzlich wurden hierdurch auch die damals geltenden Regeln des Spiels übernommen, jedoch entfernte August Herrmann das Brett und teilte das Spielfeld in drei Teile. Anders als beim Basketball sind die Bewegungen beim Korbball noch weicher und schonender. Gerade aus diesem Grund wurde das Spiel als besonders geeignet für Frauen und Mädchen angesehen.

Den ersten Aufschwung erlebte Korbball kurz nach dem ersten Weltkrieg, da der Turnerverband die Verantwortlichkeit für diesen Sport übernahm. 1921 wurden die ersten Meisterschaften ausgespielt, wobei die weitere Förderung daraufhin schnell wieder eingestellt wurde. Stattdessen fand eher eine Förderung des Handballs statt.

Erst Ende der 20er Jahre konnte Korbball erneut einen kleinen Aufschwung verbuchen, da Handball gerade für Frauen und Mädchen als zu brutal empfunden wurde. Bis heute ist Korbball in erster Linie eine Sportart für Frauen und Mädchen. Vereinzelt spielen jedoch in Mixed-Mannschaften auch Männer.

Mit dem Aufkommen des Basketballs wurde der Korbball zunächst einmal endgültig aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit verdrängt. Die Konkurrenz ist groß und gibt es zu viele andere interessante Sportarten, die es dem Korbball einfach schwer machen.

Wettarten & beste Korbball Wettanbieter

Korbball ist definitiv das, was man eine Randsportart nennt. Dennoch gibt es hin und wieder tatsächlich Wetten hierauf. Leider gibt es jedoch eigentlich nur einen Anbieter, der ab und zu Wetten zu Korbball anbietet. Dies ist der Sportwettenanbieter bwin.

Wenn einmal Wetten zur Verfügung stehen, darf man hier jedoch auch keine große Auswahl erwarten, sondern muss sich eher mit ein bis zwei Wetten zufrieden geben. In der Regel kann man auf den Sieger eines Spiels tippen und wenn man Glück hat, gegebenenfalls noch auf die Anzahl der erzielten Tore.

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