Zum Abschluss des zweiten Spieltags der NFL geht es in die Stadt der Sünde! Die dort beheimatete Franchise ist fraglos eines der populärsten Teams der gesamten Liga. Und für “The Silver and Black” hat in dieser Saison ein neues Kapitel begonnen, das vergangene Woche erfolgreich gestartet ist.
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Nach Nevada reist ein Team, das am ersten Spieltag direkt für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt hat: die Los Angeles Chargers. Die Franchise aus Kalifornien siegte in Woche eins gegen den Divisionrivalen aus Kansas City. Wenn nun die Las Vegas Raiders die Los Angeles Chargers empfangen, zeigen die Wettquoten klar, dass die Buchmacher die Favoritenrolle deutlich an die Gäste vergeben. Doch damit nicht genug, denn das Aufeinandertreffen der beiden Franchises bietet eine weitere Storyline.
Inhaltsverzeichnis
Die Franchise aus Nevada wurde in der Offseason einmal mehr komplett auf links gedreht und ist nun mit einem neuen Headcoach unterwegs. Im Gegensatz zu anderen Teams, die auf junge Headcoach-Talente setzen, holten sich die Raiders aber einen erfahrenen Mann in den Staff. Pete Carroll, den meisten wahrscheinlich ein Begriff aus seiner Zeit bei den Seahawks, übernahm das Zepter trotz seiner stolzen 73 Jahre. Er lotste mit Quarterback Geno Smith auch einen alten Bekannten, den er seinerzeit bereits nach Seattle holte, in die Mojave-Wüste.
Die Offense kam beim 20:13 gegen die Patriots in Woche eins teilweise schon richtig ins Rollen. Neben Tight End Brock Bowers waren es vor allem die Wide Receiver Jakobi Meyers und Tre Tucker, die Smith immer wieder als Anspielstationen suchte. Rookie-Runningback Ashton Jeanty, der mit reichlich Vorschusslorbeeren gedraftet wurde, konnte allerdings mit nur zwei Yards pro Laufversuch noch nicht überzeugen. Wir wagen zwischen den Raiders und Chargers zwar die Prognose, dass der Output des Rungames besser sein wird, doch das beeinflusst unseren Tipp bei bet365 nicht.
Las Vegas Raiders – Los Angeles Chargers Quoten | 3 Top-Tipps
| Tipp | Risiko | Beste Quote |
|---|---|---|
| Chargers Handicap -2,5 | gering | |
| Touchdown Quentin Johnston | hoch | |
| < 46.5 Punkte | mittel |
Noch besser als die Raiders-Offense lieferte die LA-Offensive ab, die insgesamt auf 394 offensive Yards kam. Über 300 davon gelangen via Pass, und auffällig war, wie viele Playmaker Quarterback Justin Herbert konstant im Passing-Game fand. Insgesamt vier Receiver fingen Bälle für mindestens 50 Yards, und genau das machte das Team so schwer ausrechenbar.
Wie notwendig dies war, unterstreicht auch die Statistik des Laufspiels. Dort bekam Rookie Omarion Hampton zwar 15 Carries, erzielte aber nur überschaubare 3,2 Yards pro Attempt. Im zweiten Monday-Night-Game – das erste findet ihr in der entsprechenden NFL-Wettbasis-Kategorie analysiert – werden die Gäste wohl ebenfalls hauptsächlich durch die Luft agieren müssen, da sich die Raiders-Defense extrem stark gegen den Run präsentierte.
Statistik Highlights für Las Vegas Raiders gegen Los Angeles Chargers
Las Vegas Raiders – Los Angeles Chargers Direkter Vergleich / H2H-Bilanz
Allerdings ließ die Passing-Defense des Carroll-Teams 276 Passing-Yards für New England zu, und nun wartet – auf dem Papier – eine noch bessere Passing-Offense. Denn gegen die Chiefs rechneten alle, selbst der gegnerische Defensive Coordinator, mit einem Gameplan, der um das Rungame aufgebaut wird. Headcoach Jim Harbaugh bewies allerdings, dass er durchaus bereit ist, dieses zu vernachlässigen und das Spiel in die Hände von Quarterback Justin Herbert zu legen. Unter dem Gesichtspunkt, dass sie diese Offense erneut aufs Feld bringen können, ist zwischen den Raiders und Chargers die Quoten-Verteilung im Vergleich der besten Buchmacher absolut nachvollziehbar.
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Die beste Storyline des Spiels ist jedoch, dass diese Partie ein weiteres Kapitel zur Carroll-Harbaugh-Rivalry darstellt. Die Rivalität der beiden Headcoaches geht zurück bis auf College-Ebene. Unvergessen sind die “What’s your deal?”-Worte von Carroll in Richtung Harbaugh nach der 21:55-Niederlage 2009 der USC gegen Stanford. Den Höhepunkt erlebte die Rivalry 2013, als sich die beiden Coaches im NFC-Championship-Game gegenüberstanden – damals mit dem glücklicheren Ende für Carroll und Seattle. Nun betreuen sie, wie zwischen 2011 und 2014, wieder Teams der gleichen Division. Damit gibt es in dieser Saison zwei direkte Partien, in denen reichlich Platz für neue Schlagzeilen ist.
Apropos Division: Aufgrund der Zugehörigkeit stehen bereits 131 Duelle zwischen beiden Franchises in den Büchern. Von den letzten zehn Aufeinandertreffen entschieden “The Silver and Black” nur vier für sich. Insgesamt haben die Raiders mit 69 Siegen aber knapp die Nase vorn.
Wettbasis-Prognose & Las Vegas Raiders – Los Angeles Chargers Tipp
Allerdings wagen wir zwischen den Las Vegas Raiders und Los Angeles Chargers den Tipp, dass LA den Sieg davonträgt. Denn das Team aus Kalifornien überzeugte nicht nur beim Saisonauftakt, sondern ist in der Entwicklung mindestens einen Schritt weiter als die Gastgeber. Da der Value für einen reinen Sieg-Tipp jedoch überschaubar ist, prognostizieren wir einen Erfolg mit mindestens drei Punkten Vorsprung.
Das Over/Under von 46,5 Punkten ist unserer Meinung nach von den Buchmachern zu hoch angesetzt. Trotz der aggressiven Offense rund um Geno Smith glauben wir nicht, dass die Gastgeber die 20-Punkte-Marke knacken können. Das liegt auch daran, dass bei den Raiders Tight End Brock Bowers noch fraglich ist. Die Zeichen stehen allerdings auf Einsatz.
Key Facts – Las Vegas Raiders vs. Los Angeles Chargers Tipp
- Raiders mit Auftaktsieg gegen New England
- Chargers schlugen in Woche eins die Chiefs
- Carroll vs. Harbaugh – ein Rivalität mit Geschichte
Spielt Bowers, ist er natürlich auch ein heißer Kandidat für einen Touchdown. Dennoch bleiben wir unserer Linie treu und setzen auch bei dieser Variante auf die Chargers. Nach zwei erfolgreichen Endzonen-Besuchen in Woche eins reizen uns die angebotenen Wettquoten auf Quentin Johnston. Vielleicht ist dafür sogar ein Wettboost verfügbar.
