18+ | Spiele mit Verantwortung | AGB gelten | Glücksspiel kann abhängig machen | Wir erhalten eine Provision von den hier angeführten Buchmachern.

Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow, 23.09.2017 – Schottland

Anschnallen bitte, es heißt wieder Old Firm Derby

Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow 23.09.2017, 13:00 Uhr – Schottland (7. Spieltag) (Endergebnis: 0:2)

Der britischen Insel steht ein heißes Derby-Wochenende bevor. Den Anfang macht am Samstagmittag das Old Firm Derby zwischen dem Rangers Football Club (Tabellenplatz 3, 11 Punkte) und dem Celtic Football Club (Tabellenplatz 1, 16 Punkte). Am Sonntag schaut dann alles gebannt auf Sheffield, wo es erstmals seit fünf Jahren im Steel City Derby heißt: Wednesday vs. United. Wir bleiben jedoch in Schottland, wo das womöglich brisanteste Derby der Fußballwelt steigt. Die nicht nur an diesem Tag geteilte Stadt befindet sich seit fast Wochen im Ausnahmezustand. Das Old Firm ist das große Gesprächsthema. Nicht nur in Glasgow, auch in den Pubs in Edinburgh, Perth, Dundee oder Inverness. Den Hass auf das andere Team bekommen die Glasgowians quasi mit der Muttermilch eingeimpft. Beim Duell Grün-Weiß gegen Blau geht es seit jeher um viel mehr als nur den Fußball. Die soziale Herkunft spielt eine Rolle, ebenso die Politik und besonders die Religion machen das Duell zu einer der hitzigsten Partien, die es im Weltfußball gibt.

Inhaltsverzeichnis

Celtic, ein katholischer Klub, wurde 1888 von einem irischen Mönch gegründet, um für die hungernden irischen Immigranten durch Fußballspiele Geld zu sammeln. Die Rangers sind protestantische Loyalisten. Während bei Celtic schon immer jeder spielen durfte, egal welcher Konfession er angehörte, war es bis ins Jahr 1989 ausschließlich protestantischen Spielern vorbehalten, das blaue Trikot zu tragen. Der Nordirland-Konflikt wurde in den letzten Jahrzehnten ebenfalls immer auf das Old Firm projiziert. Celtic sieht sich zudem nicht als schottischer oder britischer Verein, sondern als irischer. Im Celtic Park weht nicht der Union Jack, sondern die irische Flagge, während die englische und die britische Flagge zu den Standard-Fanutensilien der Rangers-Fans zählen. Ebenso der Schlachtruf der Blauen “Hello, Hello, wir sind die Billy Boys…” steht bis zu den Knien im katholischem Blut. Offiziell ist der „Sectarianism“ zwar von der Liga untersagt, dennoch hört man den Song Woche für Woche bei jedem Tor der Rangers. Die Celtic Fans besiegen gerne mit irischen Rebellen-Liedern die IRA.

Die Kluft zwischen den beiden Old Firm Teams könnte momentan nicht größer sein. Von sechs Old Firm Derbys der vergangenen Saison gewann Celtic fünf (ein Unentschieden) bei einem Torverhältnis von 16:4. Im Celtic Park sowie im Ibrox siegte Celtic jeweils mit 5-1. Am Ende betrug der Rückstand des Dritten Rangers auf Meister Celtic 39 Punkte. Mittlerweile ist das Old Firm eine einseitige Angelegenheit geworden. Das war in der Vergangenheit immer anders, hat sich aber seit dem Zwangsabstieg der Rangers im Jahr 2012 rapide verändert. Dennoch werden die Rangers alles daran setzten, um die „Bhoys“ am Samstag zu besiegen. Es wird gewiss auf dem Platz hart zur Sache gehen. Es wird einige der berüchtigten „Old Firm Tacklings“ zu sehen geben. Fouls, die selbst in der englischen vierten Liga eine klare Rote Karte zur Folge hätten, sind im Duell der Glasgower Großmächte oftmals nicht einmal Gelb wert. Es würde dennoch nicht überraschen, wenn bei diesem allzeit hitzigen Derby mindestens ein Spieler vom Platz fliegt.

Gespielt wird Samstagmittag im Ibrox Park im gleichnamigen Glasgower Stadtteil. Anpfiff ist um 13:00 Uhr. Die Streaming-Plattform Dazn sowie der englische Bezahlsender Sky Sports übertragen live. Leiten wird die Partie der 45-jährige Unparteiische Craig Thomson. Der Schiedsrichter aus dem Glasgower Vorort Paisley leitete in der laufenden Scottish Premiership Saison bereits drei Partien, in denen er acht Gelbe Karten, eine Gelb-Rote Karte und zwei Rote Karten zeigte. Zudem pfiff er einen Elfmeter. Für Thompson ist es bereits das 14. Old Firm Derby seiner Laufbahn.
Infografik Glasgow Rangers Celtic 2017

Glasgow Rangers – Statistik & aktuelle Form

Glasgow Rangers Logo

Die Saison der Rangers stand bereits unter keinen guten Vorzeichen. Im Sommer verpflichtete der Klub elf neue Spieler, unter ihnen mit Bruno Alves einen portugiesischen Europameister als neuen Abwehrchef und mit Alfredo Morelos einen neuen Torjäger. Zudem nahmen sich die Rangers vor, endlich einmal wieder europäisch zu spielen. Bislang war ein Freundschaftsspiel bei RB Leipzig das einzige Europa-Abenteuer für die Fans der Blauen seit dem Zwangsabstieg gewesen. Was folgte, war die vielleicht größte Blamage in der Geschichte des schottischen Fußballs. Die Rangers schieden gegen die luxemburgischen Freizeitkicker von Dorfklub Progres Niederkorn aus, die in der vergangenen Saison Vierter wurden – ja richtig, Tabellenplatz vier und nicht einmal gegen den Meister, auch wenn selbst das nur ein schwacher Trost gewesen wäre. Die Fans schäumten vor Wut und Ersatztorhüter Liam Kelly postete bei Snapchat ein Bild mit aufgebrachten Anhängern und dem Text: „Irgendeine Chance, dass wir hier rauskommen, ohne dass der Bus verdammt nochmal zerschlagen wird?” Ohne dass der erste Ball in der Liga gespielt war, stand Trainer Pedro Caixinha, der seit März im Amt ist, bereits mächtig in der Kritik. Für Häme war gesorgt, vor allem wurde sich darüber lustig gemacht, dass Caixinha dem mittlerweile bei Nottingham Forest unter Vertrag stehenden Barrie McKay verbot, grüne Schuhe zu tragen, da dies natürlich die Farbe von Celtic sei – als hätten die Rangers keine anderen Probleme. Wettanbieter Paddy Power ging nach dem Debakel so weit, allen den Gewinn auszuzahlen, die bereits ihr Geld auf eine Meisterschaft von Celtic gesetzt hatten. Auch hier war der Saisonstart der Scottish Premierhip noch in weiter Ferne.

“Ich glaube es wird noch zwei bis drei Jahre dauern, bis Rangers wieder mit Celtic konkurrieren kann und selbst daran habe ich meine Zweifel.”

Der ehemalige Rangers Linksverteidiger Arthur Numan

Mittlerweile sind sechs Runden absolviert und die Rangers haben bereits jetzt als Tabellendritter einen Rückstand von fünf Zählern auf den designierten Meister Celtic. Trainer Caixinha steht nach dem schwachen Saisonstart erneut massiv in der Kritik. Eine Entlassung bei einer erneuten Horror-Pleite wie dem 1-5 im Mai scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Für viele Kritiker entwickelt sich der Klub unter dem Portugiesen rückwärts. Gleichwohl würden ihn die Fans bei einem Sieg gegen den verhassten Erzrivalen hochleben lassen und sogar die Schande von Luxemburg wäre fürs Erste vergessen – ein eher unwahrscheinliches Szenario, denn obwohl Pedro Caixinha im Sommer den Kader umgestalten durfte und für zehn Millionen Euro neue Spieler holte (doppelt so viele Ausgaben wie Celtic), bekam er seine Defensive nicht in den Griff. Die Rangers haben 13 Tore geschossen (die zweitmeisten nach Celtic), jedoch auch bereits acht Gegentreffer schlucken müssen. Im September kassierten die Rangers in jedem der bisherigen drei Spiele Gegentore (insgesamt vier). Bruno Alves hat sich bislang nicht als der erhoffte Stabilisator entpuppt. Sommer-Rekordtransfer Carlos Pena (für 3 Mio. €) ist bislang eine einzige Enttäuschung. Einzig Rangers Fan Graham Dorrans und der 21-jährige kolumbianische Stürmer Alfredo Morelos (acht Tore in zehn Pflichtspielen) schlugen ein. Bei Morelos gibt es bereits jetzt zahlreiche Interessenten aus der englischen Championship. Auch mit Celtic wurde er in Verbindung gebracht, doch Trainer Brendan Rodgers schloss einen Transfer kategorisch aus.

Unter der Woche feierten die Rangers einen mühsamen 3-1 Auswärtssieg nach Verlängerung im League Cup Viertelfinale gegen den kleinen Glasgower Stadteilklub Partick Thistle. Im Halbfinale warten nun Motherwell, die in dieser Höhe völlig überraschend mit 3-0 gegen Aberdeen gewannen. Der Sieg für die Rangers war jedoch teuer erkauft, denn Bruno Alves verletzte sich. Declan John musste ebenfalls angeschlagen raus und auf Kapitän und Linksverteidiger Lee Wallace müssen die Rangers definitiv verzichten. Der Schotte fällt für zwei Monate aus. Danny Wilson scheint ebenfalls fraglich für den Samstag zu sein. Aufgrund der zahlreichen Ausfälle in der Abwehr könnte am Samstag die Stunde des 19-jährigen Innenverteidigers Ross McCrorie schlagen.

Beste Torschützen in der Scottish Premiership:

6 Tore: Alfredo Morelos
3 Tore: Graham Dorrans
1 Tor: James Tavernier

Voraussichtliche Aufstellung von Glasgow Rangers:

Wes Foderingham – Lee Hodson, Ross McCrorie, Fábio Cardoso, James Tavernier – Carlos Peña, Ryan Jack – Josh Windass, Graham Dorrans ©, Daniel Candeias (Kenny Miller) – Alfredo Morelos
Trainer: Pedro Caixinha

Letzte Spiele von Glasgow Rangers:
19.09.2017 – Partick Thistle vs. Glasgow Rangers 1:3 (League Cup)
15.09.2017 – Partick Thistle vs. Glasgow Rangers 2:2 (Scottish Premiership)
09.09.2017 – Glasgow Rangers vs. FC Dundee 4:1 (Scottish Premiership)
27.08.2017 – Ross County vs. Glasgow Rangers 1:3 (Scottish Premiership)
19.08.2017 – Glasgow Rangers vs. Heart of Midlothian 0:0 (Scottish Premiership)

 

Zeigt Sevilla gegen Atletico seine Stärke?
Sevilla – Atletico Madrid 25.02.2018 – Wettbasis.com Analyse

 

Celtic Glasgow – Statistik & aktuelle Form

Celtic Glasgow Logo

Hinter dem Celtic Football Club liegt eine Saison für die Ewigkeit. Die Mannschaft des nordirischen Trainers Brendan Rodgers blieb national die komplette Saison ungeschlagen und ging damit als „Invincibles“ in die Geschichte ein. Von 38 Ligaspielen wurden 34 gewonnen und vier unentschieden gespielt. Celtic (1897/98) und die Rangers (1898/99) blieben bereits vor über 100 Jahren einmal eine Saison lang ohne Niederlage, jedoch bestand damals eine Spielzeit aus nur 18 Spielen und ist kein Vergleich zur 38 Spieltage umfassenden Runde in der heutigen Zeit. Einzig Juventus Turin (2011/12), Arsenal (2003/04) und Barry Town aus der League of Wales (1997/98) wurden in einer derart langen Saison ebenfalls ungeschlagen Meister. In der SPL/Premiership-Ära schloss Celtic 2001/02 und 2013/14 jeweils die Saison mit einer Niederlage ab. Ähnliches ereignete sich 1967/68, als Meister Celtic und der Zweite Rangers je eine Pleite über die komplette Saison kassierten. Es waren nicht die einzigen Rekorde in einer Saison der Superlative. Mit 106 Punkte übertrafen die Grün-Weißen die bisherige Bestmarke von 103 Zählern aus der Saison 2001/02. Damit setzte Celtic zudem einen neuen europäischen Rekord, denn das aus Wales stammende Barry Town kam 1996/97 „nur“ auf 105 Punkte. 34 Siege in einer Saison schaffte zuvor ebenfalls kein Team in Schottland (2001/02 hatte Celtic 33).

“Die Rangers sollten Tickets nur für die erste Hälfte ausgeben, denn danach werden ihre Fans zu den Ausgängen hasten. Die Celtic-Spieler würden auch mit Augenbinde gewinnen.”

Ein Zitat von Ex-Celtic-Stürmer und heutigem TV-Experten Chris Sutton von Februar 2015. Am Samstag wieder aktueller denn je?

Am Ende hatte Celtic nicht nur 39 Punkte Vorsprung auf den Erzrivalen Rangers, sondern auch 30 Zähler Vorsprung auf den Zweiten Aberdeen. Bislang waren die 29 Punkte aus der Saison 2013/14 der Bestwert. In Europa war vor zwei Spielzeiten Paris St-Germain mit 31 Zählern vor dem Zweiten noch souveräner. 106 Tore schoss Celtic in der vergangenen Saison, traf in jedem Spiel und kommt auf einen Torschnitt von 2,7 Treffern pro Partie. 1966/67 unter dem legendären Trainer Jock Stein erzielte Celtic 111 Tore in 34 Partien und traf wettbewerbsübergreifend 196 Mal. Dafür konnte Celtic diesmal bereits acht Spieltage vor Schluss den Meistertitel keiner mehr nehmen. Bislang lag der Rekord bei sieben Spieltagen (1929 Rangers, 2014 Celtic). Für Celtic war es insgesamt die 48. Meisterschaft und der sechste Meistertitel in Serie. Da Celtic neben der Meisterschaft zudem sowohl den League Cup als auch den schottischen FA Cup jeweils gegen Aberdeen gewinnen konnte, feierten die „Bhoys“ das vierte nationale Triple der Klubgeschichte. Zuvor gelang dies 2001, 1969 und 1967. Auch vor dieser Saison war Celtic der haushohe Favorit. Im Sommer wurde der Kader mit Kundai Benyu, Jonny Hayes, einer erneuten Ausleihe von Fanliebling Patrick Roberts und Olivier Ntcham verstärkt, der mit 5 Mio. € als einziger Spieler eine Ablösesumme kostete.

Auf nationaler Ebene (Pokalwettbewerbe eingerechnet) gab es unter Trainer Rodgers noch überhaupt keine Pleite für Celtic (50 Siege, fünf Unentschieden). In der Liga gab es letztmals im Mai 2016 eine Pleite. Seitdem verlor Celtic keines der 45 Ligaspiele (40 Siege, fünf Unentschieden). Die Niederlage im Mai 2006 war außerdem die einzige Pleite in den vergangenen 58 Ligaspielen für den Serienmeister (48 Siege, neun Remis, eine Pleite). Dass Celtic doch noch verlieren kann, zeigte sich vor zwei Wochen zum Auftakt der Champions League Gruppenphase. Dort gab es ein bitteres 0-5 – für die „Bhoys“ die höchste Heimpleite seit 1895 und eine von zwei Pleiten für Celtic seit dem 23. November 2016, als Celtic zuhause gegen Barcelona verlor. Die andere Niederlage zog sich Celtic im August beim 3-4 in Astana zu. Die Pleite blieb aber ohne Folge, da Celtic das Hinspiel im Champions League Playoff mit 5-0 gegen die Kasachen gewonnen hatte. Doch in Europa zählt für Celtic längst alleine die Qualifikation, denn ein Duell auf Augenhöhe ist längst passe. Das zeigte sich schon daran, dass die Startelf von Celtic etwa 21 Mio. Pfund gekostet hat, die von Paris nahezu 700 Mio. Nach der Pleite gegen PSG ließ sich Celtic national nichts anmerken. “Business as usual”, möchte man meinen. Gegen Ross County in der Liga und zuletzt unter der Woche im League Cup gab es zwei 4-0 Siege. Celtic ist mehr als gerüstet für Samstag.

Das Einzige, was Brendan Rodgers aktuell Kopfzerbrechen bereitet, ist die Frage, wie er seine beiden Torjäger Leigh Griffiths und Mousa Dembélé in einem Team unterbringen soll. Zuletzt spielte Celtic mit einer Dreierkette, gegen Barcelona und St. Johnstone jedoch wie gewöhnlich mit Viererkette. Jozo Simunovic wurde unter der Woche geschont, wird am Samstag jedoch spielen – ebenso wie Abwehrchef Dedryck Boyata, der gegen Dundee sein Comeback nach langer Verletzungspause feierte. Auch er wird in der Startelf erwartet. Rodgers hat seine stärkste Elf zur Verfügung. Spannend ist, ob der Nordire Stuart Armstrong oder Olivier Ntcham ins Rennen schicken wird. Fehlen werden Celtic die verletzten Erik Sviatchenko und Eboue Kouassi.

Beste Torschützen in der Scottish Premiership:

3 Tore: Scott Sinclair
3 Tore: Callum McGregor
3 Tore: James Forrest

Voraussichtliche Aufstellung von Celtic Glasgow:

Craig Gordon – Jozo Simunovic, Dedryck Boyata, Mikael Lustig – Kieran Tierney, Olivier Ntcham, Scott Brown ©, James Forrest – Scott Sinclair, Mousa Dembélé (Leigh Griffiths), Patrick Roberts
Trainer: Brendan Rodgers

Letzte Spiele von Celtic Glasgow:
20.09.2017 – FC Dundee vs. Celtic Glasgow 0:4 (League Cup)
16.09.2017 – Celtic Glasgow vs. Ross County 4:0 (Scottish Premiership)
12.09.2017 – Celtic Glasgow vs. Paris Saint-Germain 0:5 (Champions League)
08.09.2017 – Hamilton Academical vs. Celtic Glasgow 1:4 (Scottish Premiership)
26.08.2017 – Celtic Glasgow vs. FC St. Johnstone 1:1 (Scottish Premiership)

 

 

Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow Direkter Vergleich

408 Mal standen sich die beiden Mannschaften bislang in Pflichtspielen gegenüber. Die Rangers führen die Bilanz mit 159 Siegen an. Für Celtic stehen 151 Siege zu Buche. 98 Mal trennte man sich unentschieden. Die jüngste Partie fand am 29. April 2017 im Ibrox Stadium statt. Es war der 34. Spieltag der vergangenen Premiership Saison und Celtic demütigte die Rangers zuhause mit einem 5-1 Sieg. Die Treffer erzielten Scott Sinclair, Leigh Griffiths, Callum McGregor, Dedryck Boyata und Mikael Lustig. Kenny Miller betrieb lediglich Ergebniskosmetik aus Sicht der Rangers. Für Celtic war es der höchste Auswärtssieg beim Erzrivalen seit 1897! Celtic verlor vergangene Saison keines der sechs Derbys gegen die Blauen (fünf Siege, ein Unentschieden – 16:4 Tore).

Den einzigen Rangers-Erfolg in den vergangenen neun Old Firm Derbys (wettbewerbsübergreifend) gab es vor zwei Spielzeiten nach Elfmeterschießen im schottischen Pokal-Halbfinale (ein Rangers Sieg, ein Unentschieden, sieben Niederlagen). In der Liga konnten die Rangers letztmals im März 2012 gegen Celtic gewinnen (3-0). Es war der einzige Sieg in den vergangenen sieben Ligaderbys (ein Rangers Sieg, ein Unentschieden, fünf Celtic Siege). Das erste Aufeinandertreffen in der Liga vergangene Saison gewann Celtic mit 5-1. Es war das erste Ligaderby seit vier Jahren und der höchste Celtic-Sieg seit August 2000 und einem 6-2. Zwei Tore fehlten zum höchsten Derbysieg überhaupt, einem 7-1 im Oktober 1957 im schottischen League Cup Finale. Die historische Liga-Heimbilanz von den Rangers gegen Celtic ist positiv. 75 Heimsiegen stehen 42 Unentschieden und 37 Niederlagen gegenüber.

Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow Statistik Highlights

Prognose & Wettbasis-Trend Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow

Ein Blick auf die Wettquoten verrät, dass Celtic am Samstag im ersten Old Firm Derby der Saison der große Favorit ist. Kein Wunder, denn die Mannschaft von Brendan Rodgers trifft, wie sie will, ist defensiv stabil, hat eine hervorragende Bilanz gegen die Rangers und einen Trainer, der dem Niveau der Liga meilenweit voraus ist. Kurzum: Celtic ist das Nonplusultra in Schottland und zum Leidwesen der übrigen elf Teams in dieser Saison noch stärker als in der vergangenen. So gibt es für Wetten auf einen Auswärtssieg von Celtic nur Quoten von 1,75.

 

Key-Facts – Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow

  • Celtic ist national unter Brendan Rodgers seit 55 Spielen ungeschlagen (50S, 5U). Die letzte Ligapleite kassierte Celtic im Mai 2016 – seitdem 45 Siege, fünf Unentschieden
  • Celtic verlor vergangene Saison keines der sechs Derbys gegen die Rangers (fünf Siege, ein Unentschieden – 16:4 Tore)
  • Die Rangers gewannen nur zwei der letzten fünf Ligaspiele (2S, 2U, 1N) und rangieren in der Heimtabelle mit 4 Punkten auf Rang 5 von 12 Teams

 

Wer mit seinem Geld auf einen Sieg von den Rangers wetten will, bekommt eine Quote von 5,00. Doch selbst für ein Unentschieden, auf das man bei Quoten von 4,00 wetten kann, bräuchten die Rangers einen absoluten Sahnetag und Celtic einen rabenschwarzen. Die Rangers mögen vielleicht etwas besser als in der vergangenen Saison sein, aber zum Leistungsniveau von Celtic fehlt es ihnen noch meilenweit. Deshalb wäre alles andere als ein Sieg von Celtic am Samstag eine faustdicke Überraschung.

Wettbasis.com präsentiert den Derby-Guide!
Wettbasis Derby Guide – Fußballderbys von A bis Z!

 

Beste Wettquoten für Glasgow Rangers vs. Celtic Glasgow 23.09.2017

Sieg Glasgow Rangers: 5.00 @William Hill
Unentschieden: 4.00 @Betway
Sieg Celtic Glasgow: 1.75 @Interwetten

Quoten-Wahrscheinlichkeiten für Sieg Glasgow Rangers / Unentschieden / Sieg Celtic Glasgow:

1: 19%
X: 24%
2: 57%

 

 

Beste Wettquoten für über/unter 2.5: 23.09.2017

Über 2,5 1,67 @BetVictor

Unter 2,5 2,23@Unibet

Den aktuellen Tabellenstand, Spielplan, Ergebnisse, Torschützenkönig und mehr Statistiken finden Sie bei den Fussball Tabellen(einfach das Land Scoland & das gewünschte Thema auswählen)