Dass die ÖVP bei der Nationalratswahl 2019 am 29. September den ersten Platz einnehmen könnte, daran haben viele Polit-Experten keinen Zweifel.
Spannend bleibt allerdings die Frage, welche Partei es sich im Schatten der Volkspartei bequem machen wird – sprich den 2. Platz erobert.
SPÖ vs FPÖ: Wer erhält mehr Stimmen? Quoten:
* Quoten Stand vom 24.09.2019, 07:47 Uhr. Angaben ohne Gewähr.
*AGB gelten | 18+
Bei der vergangenen Nationalratswahl 2017 war es der SPÖ noch gelungen, den Angriff der Blauen FPÖ abzuwehren – aber nur um gerade mal 0,89 Prozent!
Diesmal könnte es am Ende für die SPÖ samt ihrer Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner allerdings ein böses Erwachen geben.
Der einstigen Großpartei, die ja mittlerweile auf der Oppositionsbank Platz genommen hat, droht der Verlust als zweite Kraft in der österreichischen Polit-Landschaft.
Ausgerechnet der blaue Intimfeind bereitet den Sozialdemokraten seit Jahren schwere Kopfzerbrechen. Schon 2017 kratzten die Freiheitlichen an Platz zwei.
Dass der FPÖ Skandale wie die Ibiza-Affäre nennenswert Wählerstimmen kosten dürfte, daran glauben nur wenige.
Schon gar nicht Wettanbieter wie Bet-at-home, die bei der Frage nach der Partei mit den meisten Stimmen SPÖ und FPÖ nahezu gleichauf liegen sehen.
Welche Partei erhält bei der Nationalratswahl 2019 die meisten Stimmen?
AGB gelten | 18+
So sind die Quoten für einen Wahlsieg der Sozialdemokraten bei Bet-at-home bei rund 7.00 angesiedelt, wohingegen die Freiheitlichen eine Wettquote von 9.00 aufweisen.
Es bedarf wohl noch nicht einmal eines großen Plus an Wählerstimmen, um den Roten gefährlich werden zu können.
Schließlich hatten sich 2017 viele Grün-Wähler dazu entschlossen, ihre Stimmen den Sozialdemokraten “zu leihen”, um eine Schwarz-Blaue Regierung zu verhindern.
Angesichts des zunehmend populärer werdenden Klimaschutz-Themas wird der Öko-Partei nun aber plötzlich ein starkes Comeback zugetraut – sogar samt möglicher Regierungsbeteiligung.
Aussichten, die der SPÖ wohl einige ihrer damaligen (Leih-)Stimmen kosten könnten.
Die FPÖ hingegen baut auf eine breite Basis, für die in erster Linie Themen wie die Ausländer-Frage von Relevanz sind, weniger der Klimawandel.
Dazu kommt ein charismatischer Norbert Hofer als Spitzenkandidat, der die Fehler seiner Vorgänger zumindest beim eigenen Klientel rasch in Vergessenheit geraten lässt.